10 Fakten über Pangolins

Da wir ger­ade in einem Wildlife­cen­ter arbeit­en und dort Pan­golins walken, wollen wir hier ein paar Fak­ten zu diesen doch sehr unbekan­nten Tieren liefern.

 

1.  Sie kön­nen von gut zu tot weniger als 24 Stun­den brauchen.

2. Sofern ihre Schup­pen ein­mal ent­fer­nt sind wach­sen sie nicht wieder nach. (mehr …)

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Placement

Es war endlich so weit, nach einem Monat warten kon­nten wir endlich unser eigentlich­es Place­ment starten. Wir wer­den die näch­sten Monate in ein­er Tier­aufzucht­sta­tion arbeit­en, die unter anderem mit Schup­pen­tieren arbeit­et. Diese siehst du lei­der kaum noch in freier Wild­bahn, da sie auf dem Schwarz­markt sehr viel wert sind. (mehr …)

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Placement Wahl

Zu unserem 1 year pro­fes­sion­al field guide Kurs in Südafri­ka gehört neben der Aus­bil­dung auch ein Work­place­ment, also ein Prak­tikum, dass die Hälfte der Zeit in Anspruch nimmt. Dementsprechend woll­ten wir gerne etwas machen, dass gut zu uns passt.
Dazu hat­ten wir eine Präsen­ta­tion von der ver­ant­wortlichen Mitar­bei­t­erin für alle und danach ein Einzelge­spräch oder in Daniels und meinem Fall ein Gespräch zu dritt. Dabei war erst die Schwierigkeit, dass wir noch nicht so Recht wussten, was wir machen wollen und dann, dass wir die Recherche kom­plett alleine machen soll­ten. Das war unsere Hausauf­gabe. Im Prinzip soll­ten wir alles alleine machen und zusät­zlich ein Schreiben auf­set­zen, dass es okay ist, wenn wir getren­nt wer­den, obwohl wir dies im Gespräch schon bestätigt hat­ten. Dementsprechend gab es für uns nicht wirk­lich eine Place­ment Wahl. (mehr …)

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Big 5 in one Drive

Hintergrund

Im Feb­ru­ar fin­gen wir eine Aus­bil­dung zum Safarigu­ide an und schlossen diese im Juni ab. Seit Mitte Juni sind wir in unserem Prak­tikums­bere­ich. Jedoch fängt unsere richtige Stelle erst im August an und um die Zeit zu über­brück­en sind wir bei unser­er Aus­bil­dungs­fir­ma geblieben. Jen­ny erledigt Auf­gaben rund ums Camp und ich bin zuständig für Media (Fotos und Videos). Eines Mor­gens ging ich mit auf einen Gamedrive von der Gruppe, die im Camp war und diese Fahrt hat­te es in sich. Wir voll­bracht­en das Kun­st­stück die Big 5 in one Dri­ve zu sicht­en, also Ele­fan­ten, Büf­fel, Nashörn­er, Leop­ar­den, Löwen in ein­er einzi­gen Fahrt zu sehen. (mehr …)

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Bingo

Was ist Bingo?

Bin­go ist ein Spiel, bei dem du in einem qua­dratis­chen Feld, beste­hen aus mehreren Feldern, eine Zeile (diag­o­nal, hor­i­zon­tal oder ver­tikal) abdeck­en musst, um zu gewin­nen. Nor­maler­weise wird dies mit Zahlen gespielt, die aus ein­er Lostrom­mel gezo­gen werden.

Unser Bingo

Wir haben uns für ein 5x5 Feld entsch­ieden mit Din­gen, die während der zweit­en Phase unseres 1 year pro­fes­sion­al field guide Kurs­es passieren müssen. Der zweite Teil des Kurs­es inkludiert Basic Bird­ing, Tracks, Signs and Trail­ing, sowie den Appren­tice Trails Guide Kurs + ARH, also schießen.

Wir haben uns in ein­er Gruppe mit fünf Leuten zusam­menge­fun­den, um dies zu spie­len. Wir woll­ten keine Zahlen ver­wen­den, son­dern Geschehnisse. Dabei haben wir beschlossen, dass diese zur Hälfte mach­bar und zur Hälfte absurd sein soll­ten. Jed­er hat­te Dinge dabei, die passieren kön­nten, aber wir dies nicht wün­scht­en oder wo die Wahrschein­lichkeit sehr ger­ing war. (mehr …)

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Löwenangriff

Hast du schon ein­mal einen Löwe­nan­griff erlebt? Wir schon… War es ang­ste­in­floßend? Ein ganz klares Ja. Wür­den wir trotz­dem wieder zu Fuß durch den südafrikanis­chen Busch wan­dern? Definitiv!

Jet­zt fragst du dich sicher­lich, was bei uns nicht so ganz richtig ist. Lass mich dir die ganze Geschichte erzählen, von vorne bis hinten.

Buschwalk

Wir fuhren mit dem Gameview­er raus ins Reserve. Da wir ger­ade unseren Appren­tice Trails Guide Kurs absolvierten bestanden die täglichen Aktiv­itäten aus zwei Buschwalks. Um zur Prü­fung zuge­lassen zu wer­den musst du ver­schiede­nen Kat­e­gorien von poten­tiell gefährlichen Tieren begeg­net sein. Also macht­en wir uns auf die Suche nach den Löwen des Reserves.

Wir starteten mit dem Pre Walk Brief­ing, eine Mitschü­lerin hielt es. Wir waren immer rei­hum dran, als zweites Gewehr zu laufen. Darum drehte sich unser Train­ing. Dann begann der Walk. Es dauerte nicht lange bis wir eine Löwin sicht­en kon­nten. Sie war sehr weit ent­fer­nt unten im Fluss­bett und trank auf ein­er Pfütze. Dann ver­schwand sie auf der uns ent­ge­genge­set­zten Seite den Hang hoch. (mehr …)

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Wilderness Trail

Zu unser­er Aus­bil­dung in Südafri­ka gehört auch ein Teil, bei dem wir durch den Busch wan­dern und dort für zwei Nächte unter freiem Him­mel schlafen, ein Wilder­ness Trail. Daniel war freudig aufgeregt, ich war noch etwas skeptisch.

Die Vorbereitung

Wir beka­men am Vor­mit­tag Pro­viant für den Wilder­ness Trail aus­geteilt. Dabei han­delte es sich um Instant­nudeln, Instant­por­ridge, Sojapul­ver und Crack­er. Außer­dem erhiel­ten die Men­schen, die keinen Ruck­sack hat­ten einen großen Wan­der­ruck­sack. Wir beka­men pro Team eine Gaskar­tusche und ein Topf­set. Aus der Küche besorgten wir uns Schüs­seln und Besteck. Anson­sten gab es noch einen Haufen, der auf die ganze Gruppe aufgeteilt wer­den sollte, darunter der Gaskocher­auf­satz, Mülltüten, Kaf­fee, Tee, Zuck­er, Milch, Kekse,…

Wir waren uns nicht sich­er, was wir alles ein­pack­en soll­ten. Natür­lich das Essen und pro Per­son am besten 5 bis 7 Liter Wass­er. Wir pack­ten jed­er sechs Liter ein. Außer­dem Kul­tur­tasche, Schlaf­säcke, Mat­ten, Jack­en, Schlap­pen und Kleinzeug, viel Kleinzeug. Die Taschen waren nicht ger­ade leicht. (mehr …)

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Spuren lesen

Zu unserem 1 year pro­fes­sion­al Field Guide Kurs gehörte neben dem NQF2 Kurs und dem Basic Bird­ing der Tracks, Signs and Trail­ing Kurs. Dieser diente als Vor­bere­itung auf den anschließen­den Appren­tice Trails Guide Kurs. Was wir also im Tracks and Signs Kurs lern­ten war vor allem Spuren lesen. Wie dieser ablief und was genau an Aktiv­itäten wir macht­en find­est du hier.

In diesem Text soll es ums Spuren lesen gehen und wie genau du diese dif­feren­zieren kannst. Beim Spuren lesen gibt es noch viel mehr, was du beacht­en musst und was du den Spuren selb­st ent­nehmen kannst, als die Infor­ma­tion welch­es Tier hier herge­laufen ist. Generell musst du dir erst ein­mal bewusst machen, von welch­er Seite du auf die Spur guck­en musst, denn nicht immer ist klar, wo vorne und hin­ten ist. Weit­er­hin soll­test du nicht in der Sonne ste­hen und so einen Schat­ten auf die Spur wer­fen. (mehr …)

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Tracks and Signs

Unser näch­ster Kurs stand an “Tracks and Signs”. Nach dem Basic Bird­ing sollte es dieses Mal also ums Spuren lesen und Track­ing gehen. Manche Unternehmen haben neben einem Guide auch einen Track­er, der vorne auf dem Sitz auf der Motorhaube, dem Track­erseat, sitzt.

Gamedrives

Wir alle gin­gen davon aus, dass wir zu Fuß losziehen und uns Spuren anschauen wür­den. Das war nicht der Fall. Alle lan­de­ten in den zwei Gameview­ern und los ging es. In der großen Gruppe von 18 Per­so­n­en ging es zu ein­er offe­nen Fläche mit einem kleinen Wasser­loch, wo wir uns nach Spuren umschauen. Das war wirk­lich eine der schlimm­sten Aktiv­itäten für mich. Entwed­er stand ich hin­ten und kon­nte nichts sehen oder größere Per­so­n­en, vor allem die Ker­le, rück­ten mir auf die Pelle, um etwas sehen zu kön­nen. Nach mehrfach­er Nach­frage einen größeren Kreis zu bilden und den per­sön­lichen Space zu akzep­tieren gab ich auf. Dies lag lei­der wieder an einem organ­isatorischen Faux­pas des Aus­bilders.
Die darauf­fol­gen­den Gamedrives wur­den bess­er. Oft­mals fuhren wir in ein­er kleineren Gruppe an einen Ort, wo wir das Auto abstell­ten und uns die Spuren in dessen Nähe anschaut­en. (mehr …)

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Was brauchst du, um deinen NQF2 Kurs zu bestehen?

Hintergrund

Daniel und ich machen ger­ade eine Aus­bil­dung zum Safarigu­ide. In der Safari­in­dus­trie gibt es viele unter­schiedliche Qual­i­fika­tio­nen und der Nature Field Guide (NQF2 Kurs) ist der Anfang. Dort lernst du als Guide zu arbeit­en und bist nach bestande­nen Prü­fun­gen qual­i­fiziert Men­schen mit einem Gameview­er durch den südafrikanis­chen Busch zu fahren (voraus­ge­set­zt du hast dein PDP — so etwas wie einen Per­so­n­en­be­förderungss­chein). (mehr …)

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Duty Team

Duty Team sind zwei Wörter, die ich zu has­sen gel­ernt habe, vor allem wenn sie durch die Gegend geschrien wer­den. Aber erst­mal zur Erk­lärung: Duty Team waren wir immer wieder während unser­er Aus­bil­dung zum Safarigu­ide. Dies ist die Rolle in der du als Host für deine Gäste inter­agierst. Wir soll­ten also vor jedem Essen eine kleine Ansprache hal­ten, das Essen vorstellen und das Essen vor- und nach­bere­it­en. (mehr …)

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Gameviewer

Gameview­er sind die offe­nen All­rad­wa­gen, die auf Safaris ver­wen­det wer­den. Die wilden Tiere wer­den Game genan­nt und aus dem Auto her­aus schaust du sie dir an (View).
In unserem 1 year pro­fes­sion­al field guide Kurs haben wir gel­ernt diese Autos zu fahren, zu bedi­enen, zu nutzen und zu posi­tion­ieren. Hier kom­men ein paar Insights. (mehr …)

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NQF2 — Lerntipps

In unserem 1 year pro­fes­sion­al field guide Kurs war der NQF2 Kurs der erste Teil und defin­i­tiv auch der, in dem am meis­ten Wis­sen ver­mit­telt wurde in kürzester Zeit. So haben wir sehr viel Zeit mit Ler­nen ver­bracht und wollen dir hier unsere NQF2 — Lern­tipps geben, damit du eine gute Zeit hast.

Notizbuch immer dabei

Nimm ein Notizbuch mit auf Dri­ves und Walks oder lade dir eine Noti­zapp auf Handy. Ich per­sön­lich muss die Dinge immer per Hand auf­schreiben, aber die Noti­zapps, die Bilder inte­gri­eren kon­nten finde ich total genial. Dann kannst du sog­ar sehen, wozu du dir Stich­punk­te machst. (mehr …)

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Guiding

Guid­ing, also als Safarigu­ide in Südafri­ka zu arbeit­en, klingt erst­mal ganz cool. Das dacht­en wir auch, weshalb wir uns offen hal­ten woll­ten nach unser­er Aus­bil­dung, dem 1 year pro­fes­sion­al field guide Kurs, hier einen Job zu suchen.
Schon während des ersten Teils des Kurs­es, welch­er dich berechtigt mit Gästen Gamedrives zu ver­anstal­ten (NQF2), wurde uns klar, dass wir doch nicht in diesem Bere­ich arbeit­en wollen.

Gäste

Als Safarigu­ide arbeitest du in der Ser­vi­cein­dus­trie. Die Gäste sind diejeni­gen, die dich bezahlen, damit du ihnen zeigst, was sie sehen wollen und ihnen eine gute Zeit bere­itest. Guid­ing ist also viel Zeit mit Men­schen ver­brin­gen, vie­len unter­schiedlichen, die aber haupt­säch­lich die gle­ichen Tiere sehen wollen. Viele ver­ste­hen auch nicht, dass die Tiere nicht auf Abruf erscheinen und sind ent­täuscht, wenn sie ihre Wun­schtiere nicht find­en. Im Prinzip musst du dich als Guide immer wieder auf neue Leute ein­stellen und ihnen die Zeit ihres Lebens bere­it­en, da du nie weißt, ob es nicht das einzige Mal in ihrem Leben ist, dass sie sich einen Safar­i­urlaub leis­ten kön­nen. Du soll­test also rund um die Uhr dein Bestes geben, was sehr anstren­gend sein kann, vor allem für intro­vertierte Guides. (mehr …)

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Practical Assessment NQF2 (EcoTraining)

Hier erläutere ich dir, wie die Kri­te­rien für dein Prac­ti­cal Assess­ment NQF2 ausse­hen und was dazu erk­lärt wurde. Es scheint am Anfang viel, aber es ist dur­chaus machbar.

Guest Check — Hosting

Dein Prac­ti­cal Assess­ment NQF2 begin­nt mit dem Host­ing des Guest Checks. Bew­ertet wird hier, ob du pünk­tlich bist, wie pro­fes­sionell du gek­lei­det bist (am besten in Uni­form mit Gür­tel). Sprichst du klar und deut­lich? Bist du auch am Ende des Tis­ches zu hören? Bist du enthu­si­astisch? Hast du den kom­plet­ten Inhalt dieses Brief­in­gs abgedeckt? Mehr Infos zum Inhalt find­est du hier. Für diesen Schritt kannst du 25 Punk­te erre­ichen. (mehr …)

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Instructorchaos

Wie in jedem Kurs, wo du etwas lernst, brauchst du Lehrer. Das ist der Part, wo das Instruc­tor­chaos schon anf­ing. Zwei Instruc­tors waren für eine Gruppe von 17 Leuten vorge­se­hen. Anscheinend, so wurde uns später mit­geteilt, sind zwei Instruc­tors die Norm. Für unseren NQF2 Kurs funk­tion­ierte dies lei­der nicht. Wir hat­ten sehr ver­schiedene Wis­sensstände und auch ver­schiedene Lern­tem­pos, da einige Per­so­n­en Prob­leme mit der englis­chen Sprache hatten.

Der Anfang

So fin­gen wir mit zwei Instruc­tors an. Dem Headin­struc­tor von Karong­we und einem weit­eren Instruc­tor. Nach etwa ein­er Woche beka­men wir dann einen weit­eren Instruc­tor und so fing das Instruc­tor­chaos an. Ich habe keine Ahnung, wo sie diesen Typen aus­ge­graben hat­ten. Nichts gegen ihn per­sön­lich, er hat­te sehr viel Wis­sen. Lei­der war er aber kein guter Lehrer, er kon­nte das Wis­sen nicht ver­mit­teln, inter­essierte sich nicht für unseren Lern­rah­men und ver­suchte sein Ding durchzuziehen. Dieses Ver­hal­ten führte zu Kon­flik­ten. Also blieb er nicht lange… So waren wir wieder bei zwei. (mehr …)

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Erste Hilfe Kurs

Unser Jahreskurs fing mit einem 4 tägigem Erste Hil­fe Kurs für den Busch an. Geleit­et wurde dieser von Andrew Miller, ein­er Leg­ende auf diesem Gebi­et. Andrew ist streng und hat einen schrä­gen Humor. Er ist unter­halt­sam, zieht das Ganze aber lei­der auch sehr in die Länge. So kam es dazu, dass wir die kom­plette The­o­rie, aber lei­der nur CPR, also Herz­druck­mas­sage und Beat­mung, prak­tisch üben konnten.

Die meis­ten Tage sahen so aus, dass wir uns um sieben Uhr mor­gens im Lec­ture­room trafen. Dort gab Andrew uns mith­il­fe sein­er Pow­er­point Präsen­ta­tio­nen alles an Wis­sen für den Erste Hil­fe Kurs mit auf den Weg. Dieses Wis­sen will ich hier mit dir teilen. (mehr …)

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Jahresrückblick 2024

Da wir uns wieder dem Ende des Jahres nähren und dies ein sehr tur­bu­lentes Jahr war, kommt hier unser Jahres­rück­blick 2024.

Urlaub im Norden

Da wir über den Jahreswech­sel krank waren ver­schoben wir unseren Neu­jahrsurlaub etwas nach hin­ten. Wir mieteten uns für einige Tage ein Haus im Nor­den mit Sauna. Dort kon­nten wir uns auch endlich einen Traum erfüllen, denn ich zeigte Daniel, wo meine Oma und mein Opa früher ein Haus gehabt hat­ten. Er kan­nte schon einige Geschicht­en, hat­te den Ort und das Haus aber noch nie gese­hen. (mehr …)

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Erste Zeit

Unsere erste Zeit in Südafri­ka war sehr gewöh­nungs­bedürftig. Alles war neu, wir bereis­ten ein neues Land. Das Wet­ter war anders, die Kul­tur und Men­schen sind anders, aber wir waren auch aufgeregt. Wir wür­den nach vier Jahren Aus­tralien ein neues Land auf einem neuen Kon­ti­nent ent­deck­en. Ein Land, dass so viel und anderes Wildlife hat und wir wür­den darüber lernen.

Ankunft

Die erste Zeit in der Stadt fühlten wir uns nicht sich­er. Wir hat­ten viele Hor­rorsto­rys gehört und woll­ten keine erleben. So bucht­en wir uns einen pri­vat­en Trans­fer vom Flughafen, wo der Fahrer uns in der Emp­fang­shalle abholen würde. Darüber waren wir ganz froh und als wir dann den Verkehr sahen, waren wir nur noch über­fordert. Es schien, als würde jed­er ein­fach fahren, wann es ihm ger­ade in den Kram passte. Die Häuser hat­ten alle hohe Zäune mit Stachel­draht oder Elek­triz­ität. Wir fühlten uns nicht sich­er alleine zu Fuß raus zu gehen. Es war eine große Umstel­lung, denn selb­st die kürzesten Streck­en mussten wir mit einem Uber zurück­le­gen. (mehr …)

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Nacht vor der Theorieprüfung

Vor den Prü­fun­gen bin ich natür­lich krank gewor­den. Also brauchte ich nichts mehr als guten Schlaf in der Nacht vor der The­o­rieprü­fung. Es kam ganz anders.

Pridelands

Wir hat­ten unsere Prü­fun­gen alle in Pride­lands. Dort gibt es einen Damm direkt neben dem Camp. Wir schliefen in Zel­ten. Geräusche von Tieren während der Nacht waren nicht unüblich. Fast jede Nacht hörten wir Hyä­nen, manch­mal Löwen und sel­ten Leop­ar­den rufen.

Rufe

Ich war wach, es war nachts um cir­ca Vier­tel nach zwei, ich kon­nte nicht schlafen. Um cir­ca halb drei schreck­te Daniel hoch, wie einige andere unser­er Mitschüler eben­falls. Sie wur­den von Hyä­nen­rufen in der Nacht vor der The­o­rieprü­fung geweckt. Es hörte sich so an, als ob sie direkt neben den Zel­ten wären. (mehr …)

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Sleepout

Während unser­er Aus­bil­dung zum Safarigu­ide (NQF2) stand eine Nacht unter dem Ster­nen­him­mel schlafen an, also ein Sleep­out. Wir fuhren also an einem Son­nta­gnach­mit­tag mit einem voll­gepack­tem Anhänger raus ins Reserve. Wir hat­ten unseren Sleep­out am Bull­frog­dam in Karong­we. Unsere Instruk­toren hat­ten den besten Tag aus­ge­sucht, es waren 45 Grad Celsius…

Aufbruch

Nach­dem alles in den Anhänger geladen wurde ging es mit zwei über­vollen Autos los. Wir hat­ten die Abfahrt extra etwas nach hin­ten ver­schoben, damit wir nicht zu sehr brutzeln wür­den. Die Autos waren voll, alle hat­ten gute Laune und der Weg zum Ziel dauerte dop­pelt so lange… (mehr …)

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Baum-ABC

Während unser­er Aus­bil­dung zum Safarigu­ide (NQF2) haben wir unter anderem einiges über Bäume gel­ernt, deshalb kommt hier unser Baum ABC über den südafrikanis­chen Busch.

Apple leaf

Ein Baum mit einem tri­fo­li­ate Blatt, das wenn du es zer­reib­st nach Apfel riechen soll. Oft haben die Blät­ter Löch­er, weil die Spit­tle­bug sie frisst. Dieses Insekt hat ein sofor­tiges Ver­dau­ungssys­tem, sie erle­ichtern sich also noch während sie fressen. So kommt es auch, dass der Apple leaf auch Regen­baum genan­nt wird. (mehr …)

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Tipps und Tricks Kruger Nationalpark

Wir waren vor einiger Zeit im Kruger Nation­al­park zu Besuch und haben schnell fest­gestellt, dass es dort defin­i­tiv anders läuft als in einem Game Reserve. Nach eini­gen Tagen hat­ten wir einige Kniffe raus und wollen sie hier mit dir teilen. Hier sind unsere Tipps und Tricks für deinen erfol­gre­ichen Besuch im Kruger Nationalpark.

Wildcard

Je nach dem wie lange du im Kruger Nation­al­park bleiben möcht­est soll­test du die Option ein­er Wild­card in Betra­cht ziehen. Für jeden Tag bezahlst du Gebühren, mit der Wild­card bezahlst du einen Fest­preis. (mehr …)

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Busch ABC

Momen­tan ver­brin­gen wir die meiste Zeit im südafrikanis­chen Busch, da darf ein ordentlich­es Busch ABC nicht fehlen.

Arthro­pods, Activity

Arthro­pods bein­hal­tet Insek­ten, Spin­nen, Sko­r­pi­one, Zeck­en und Tausend­füßler­ar­tige Tiere. Darüber haben wir eben­falls in unser­er NQF2 Aus­bil­dung, also der Aus­bil­dung zum Nature Guide gelernt.
Activ­i­ty beschreibt eine Art von Aktiv­ität, also im Falle des Busch ABCs einen Walk oder Game Dri­ve. (mehr …)

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Guest check

Der Guest Check, also Gästecheck, ist das Meet­ing, was am Tag vorher für den näch­sten Mor­gen oder am Mor­gen für den Nach­mit­tag gehal­ten wird. Dabei wer­den wichtige Dinge gek­lärt und einige Details besprochen, die die Aktiv­ität zu einem per­son­al­isierten Erleb­nis machen. So einen haben wir vor unserem ersten Game Dri­ve eben­falls erhalten.

Beispiel

Guten Mor­gen, mein Name ist Jen­ny und ich bin euer Guide für heute Nach­mit­tag. Das hier ist Daniel unser Track­er, er wird für uns nach Spuren Auss­chau hal­ten. Vie­len Dank, dass ihr euch für unser Camp entsch­ieden habt. Pride­lands ist seit 2016 Teil der erweit­erten Kruger Area, was heißt, dass es keine Zäune zwis­chen unserem Grund­stück und dem Kruger Nation­al­park gibt. Die Tiere kön­nen sich frei bewe­gen, was eben­falls der Grund ist, dass hier die Big 5 vertreten sind. Ich möchte euch gerne Ken­nen­ler­nen. Dafür gehe ich ein­mal durch die Runde, stellt euch bitte mit Namen vor, wo ihr herkommt und was ihr hier gerne sehen möchtet. (mehr …)

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Unser erster Game Drive

Nach vier Tagen war es endlich so weit, wir gin­gen auf unseren allerersten Game Dri­ve. Die vorheri­gen Tage waren belegt mit der Anreise, dem Ken­nen­ler­nen und dem Erste Hil­fe Kurs für den Busch. Wir hat­ten unseren Erste Hil­fe Lehrer überre­det einen Abend mit uns auf einen Sun­down­er zu fahren, so hat­ten wir schon etwas vom Reserve gese­hen und einen unglaublichen Son­nenun­ter­gang beobacht­en kön­nen. Das war allerd­ings nichts, im Ver­gle­ich zu unserem ersten Game Drive.
Es war ein Nach­mit­tags­drive. Unsere Gruppe fuhr mit Nathan, dem Instruk­tor, der uns schon vom Ein­gangs­gate abge­holt hat­te. Wir fuhren auch erst gar nicht weit, bevor Nathan anhielt und den Motor abstellte. Eine der wichtig­sten Dinge, kein­er dein­er Gäste ver­ste­ht, was du ihnen erzählst, wenn der Motor läuft. (mehr …)

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ABC der Tiere in Afrika

Da wir eine Aus­bil­dung zum Safarigu­ide in Südafri­ka gemacht haben, kon­nten wir uns nicht nehmen lassen ein ABC der Tiere in Afri­ka zu schreiben. Lei­der haben wir noch nicht alle dieser Tiere gese­hen, aber wir geben nicht auf. Hier kommt unser ABC der Tiere in Afrika.

Aardvark

Eines der wichtig­sten Tiere im afrikanis­chen Ökosys­tem ist das Erd­fer­kel. Ein Aard­vark ernährt sich haupt­säch­lich von Ameisen und Ter­miten. Um an diese ranzukom­men gräbt er Löch­er. Diese Löch­er wer­den von 17 unter­schiedlichen Arten genutzt.

Buffalo

Büf­fel sind bekan­nt, da sie zu den Big 5 gehören. Wusstest du, dass alte männliche Büf­fel Dag­ga Boys genan­nt wer­den? (mehr …)

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Hedgehog Release

Vor einiger Zeit kam ein Igel in das Wildlife­cen­ter, wo wir momen­tan arbeit­en. Bis zu diesem Zeit­punkt wusste ich nicht, dass es hier über­haupt welche gibt, aber es gibt sog­ar zwei Arten. Es gibt die ein­heimis­che Art und die Europäis­che. Europäis­che Igel dür­fen hier natür­lich nicht aus­gewil­dert wer­den. Der Unter­schied beste­ht in der Anzahl der Zehe. Der Igel wurde eines Abends zu uns gebracht. Am näch­sten Mor­gen wurde er unter­sucht, es war außer ein paar Kratzern nichts festzustellen. Er war so fit, dass er unsere Chefin durch die Klink jagte,also sollte es am Abend einen Hedge­hog Release. (mehr …)

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Fünf Jahre reisen

Hintergrund

Fünf Jahre reisen ist ein klein­er Meilen­stein für uns. Nach meinem Schu­la­b­schluss und Jen­nys Bach­e­lor ging es im Okto­ber 2019 für uns nach Aus­tralien. Der Plan war das klas­sis­che Gap Year und danach zurück nach Deutsch­land und studieren. Jet­zt, fünf Jahre später, sind wir in Südafri­ka als Pan­golin (Schup­pen­tier) Eltern unter­wegs und in Deutsch­land waren wir lediglich drei Monate. Statt eines Studi­ums bog unser Weg in eine andere Rich­tung ab. (mehr …)

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“Da ist eine Cobra in meiner Dusche!”

Es war ein ganz nor­maler Abend im Busch. Ich wollte eben noch duschen gehen. Alles war bere­it. Ich hat­te meine Lampe aufge­hangen, mein Hand­tuch hing am Hak­en, mein Duschgel stand in der Dusche. Ger­ade, als ich in die Dusche ging, sah ich eine Bewe­gung auf dem Boden. Ich nahm die Lampe um bess­er zu sehen, weil ich dachte, dass dort ein Käfer in mein­er Dusche runk­rabbelt. Meine Augen müssen die Größen von Orangen angenom­men haben, denn aus dem Abfluss — der mit einem Git­ter abgedeckt war — schaute eine Schlange raus. Ich nahm schnell Abstand, denn ich stand cir­ca einen Fuß bre­it neben der Cobra. Das war, was mein Hirn dachte: “Cobra”, nicht Schlange.
Als ich draußen war ließ ich die Anderen wis­sen: “Da ist eine Cobra in mein­er Dusche.” ” Bist du dir sich­er?”, war die Antwort. “JA!” Sie kamen aus der Dusche, um zu guck­en. “Oh…” Eine ver­mutete es sei eine Snout­ed Cobra. Ich verbesserte, es war eine Mozam­bique Spit­ting Cobra. Eine sehr gefährlich Schlange und wir hat­ten es hier mit ein­er Babyschlage zu tun. Babys sind noch gefährlich­er, da sie ihr Gift noch nicht gut kon­trol­lieren kön­nen. (mehr …)

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ARH-Prüfung

Nach dem Train­ing fol­gen dann zwei Tage Prüfungen.

Tag 5 – Der erste Prüfungstag

Der Tag der Prü­fung war gekom­men. Wir wur­den auf eine Liste geschrieben. Die Regeln waren klar. Übun­gen eins bis sechs wür­den der Rei­he nach von allen abgear­beit­et wer­den. Wenn du eine Übung nach zwei Ver­suchen nicht geschafft hast, warst du für den Tag aus­geschieden und musstest am näch­sten Tag von vorne anfan­gen. So die Regeln. Alle waren nervös, wir hat­ten schließlich erst vor weni­gen Tagen ange­fan­gen zu üben und hat­ten zwei Übun­gen noch nie gemacht. (mehr …)

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ARH — Advanced Rifle Handling

Hintergrund

Momen­tan bele­gen wir den Appren­tice Field Guide Kurs und dazu gehört eben auch das ARH. Schließlich ist ein Back-up dafür ver­ant­wortlich, den Lead-Guide zu unter­stützen, auch in dem The­ma Sicher­heit, wozu der Gebrauch ein­er Schuss­waffe gehört. Also haben wir gel­ernt ein Gewehr des Kalibers .375 zu schießen.

Tag 0

Einen Tag bevor der eigentliche ARH-Kurs anf­ing, haben wir ange­fan­gen mit Dry Drills, also Trock­enübun­gen mit dem Gewehr und Dum­my-Muni­tion. Wir haben das Laden, Cyclen, Ent­laden, sowie Stages 1 und 2 geübt. Später haben wir unten im Fluss­bett noch das Luft­gewehr geschossen, um ein Gefühl fürs Zie­len zu bekom­men. Nach­dem wir die Erlaub­nis vom Man­age­ment bekom­men haben, durften wir auch ein kleines Gewehr schießen, des Kalibers .22. (mehr …)

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Lebenslaufeintrag Pangolinwalker

Lebenslaufeintrag Panfolinwalker: LandschaftVor unge­fähr vier Wochen fing unser richtiges Prak­tikum an. Zuvor über­brück­ten wir den ersten Monat des Prak­tikums bei unserem Ausbilder.

Was wir jet­zt machen ist sehr beson­ders, solch eine Möglichkeit hät­ten wir uns vorher nicht ein­mal vorstellen kön­nen. Wir gehen mit Pan­golins (Schup­pen­tieren) spazieren. Jeden Tag ver­brin­gen wir, mit einem uns zugewiese­nen Pan­golin, fünf bis sechs Stun­den draußen. Der Grund dafür ist sehr trau­rig, denn unsere Pan­golins brauchen diese Walks für ihre Gene­sung. Sie fressen nur, wenn sie auf Walks sind, du kannst ihnen nicht ein­fach eine Schüs­sel mit Ameisen und Ter­miten hin­stellen. (mehr …)

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Basic Birding

Nach ein­er zwei­monati­gen Aus­bil­dung zum Safarigu­ide und zwei Wochen Pause starten wir nun mit Basic Bird­ing in den zweit­en Teil der Aus­bil­dung. Dieser Kurs wird sechs Tage dauern und umfasst neben Game Dri­ves und Walks auch wieder the­o­retis­chen Unterricht.

Was ist Basic Birding?

Während unser­er Aus­bil­dung zum Safarigu­ide haben wir schon einige Vögel ken­nen­gel­ernt. Für die Prü­fung mussten wir 105 Arten iden­ti­fizieren und cir­ca 60 am Ruf erken­nen kön­nen. Nun geht es darum weit­ere Vögel, die häu­fig in diesem Gebi­et vorkom­men iden­ti­fizieren zu kön­nen und weit­ere Rufe zu ler­nen. Die Rufe beziehen sich vor allem auf die Vögel, die wir schon iden­ti­fizieren kön­nen. (mehr …)

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Bücher und Apps für NQF2

Für den Field Guide Kurs wer­den ver­schiedene Büch­er und Apps emp­fohlen. Nach­dem wir den Kurs absolviert haben, möchte ich dir meine Favoriten vorstellen und dich wis­sen lassen, welche mir nicht wirk­lich gefall­en haben.
Du bekommst ein Lern­er Man­u­al, also ein Textbuch, dass sehr wichtig ist. Zusät­zlich benötigst du jedoch weit­ere Quellen für Recherchen. In den Camps gibt es Büch­er­schränke, allerd­ings sind diese Ressourcen sehr begren­zt. Hier find­est du unsere Empfehlung für Büch­er und Apps für NQF2.

Roberts Bird Guide 2 (App)
Dies ist die wichtig­ste App, die du unbe­d­ingt erwer­ben soll­test. Sie ist nicht ganz gün­stig, aber die App mit der in den Prü­fun­gen die Vogel­rufe abge­spielt wer­den. Die Töne klin­gen je nach App ver­schieden. Außer­dem ist es prak­tisch einen Vögel­guide dabei zu haben, in dem du schnell etwas nachguck­en kannst. Du kannst in dieser App auch Lis­ten anle­gen. Ich habe zum Beispiel eine für NQF2, eine für alle Vögel, die ich gese­hen habe und eine für Basic Birding.
Das Ganze gibt es auch in Buch­form als Vögel­guide, dann natür­lich ohne Vogel­rufe. Diesen habe ich mir immer für meine Fahrten aus dem Büch­er­schrank geholt, um meinen Gästen damit zu zeigen, wie Vögel ausse­hen, soll­ten sie schneller wegfliegen, als ich sie zeigen kann. (mehr …)

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Elephant Sands

Wir kamen gegen Mit­tag bei Ele­phant Sands an. Dies war der näch­ste Stopp unser­er Camp­ingsa­fari von den Vic­to­ria Falls in Sim­bab­we zum Oka­van­go Delta in Botswana. Von Chobe Nation­al­park aus waren wir mit unserem Guide mit dem Auto angereist. Direkt an der Abzwei­gung gab es ein großes Schild “Ele­phant Sands — where Ele­phants rule”. Über eine sandi­ge Offroad­straße ging es dann zur Lodge. Dort angekom­men ließ unser Guide uns erst ein­mal die Regeln lesen, die auf einem Schild standen, dass an der Mauer hing, die um den Gemein­schafts­bere­ich ging.
An der Rezep­tion kon­nten wir uns anmelden, allerd­ings musste unser Zelt erst noch aufge­baut wer­den. Wir bestell­ten in der Zeit Mit­tagessen und schaut­en uns das Wasser­loch von der Ter­rasse aus an. Lei­der hat­ten wir kein Glück, denn es war verlassen.
Ele­phant Sands ist bekan­nt für seine Ele­fan­ten. Es han­delt sich dabei um eine Lodge, die um ein Wasser­loch gebaut wurde. Die Ele­fan­ten sind wilde Tiere, die kom­men und gehen kön­nen, wie es ihnen passt. Deswe­gen wer­den die Gäste abends auch mit dem Auto die weni­gen Meter bis zu ihrer Unterkun­ft gefahren. Es soll bis jet­zt wohl noch keine Zwis­chen­fälle mit Men­schen und Ele­fan­ten gegeben haben.
Während wir Mit­tagessen beka­men ließ ich ein­er der Dick­häuter blick­en, wirk­te aber von den Bauar­beit­en nicht wirk­lich begeis­tert. Schließlich kam noch ein weit­er­er Ele­fan­ten­bulle. Nach weni­gen Minuten gab dieser klein bei und prak­tizierte ein Rit­u­al, dass dem anderen zu ver­ste­hen gibt, dass dieser Ele­fant anerken­nt, dass der Andere der dom­i­nante Bulle hier ist. Dabei steckt der Nachgebende dem Dom­i­nan­ten seinen Rüs­sel in den Mund. Das Ganze dauert keine Minute, regelt aber den zivil­isierten Ablauf unter den Ele­fan­ten. Es war sehr cool dies live zu sehen, nach­dem wir schon einige Male davon gehört hatten.

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Zwei Monate im Busch

Hintergrund

Im Feb­ru­ar fin­gen wir eine Aus­bil­dung zum Safari Guide an. Dafür lebten wir zwei Monate im Busch in zwei unter­schiedlichen Camps. Diese Zeit war unvergesslich, mit Höhen und Tiefen und sehr inten­siv­en Wildtierbegegnungen.

Karongwe Camp

Das Karong­we Camp war unser erstes Zuhause im Busch. Dort begann eine neue Welt für uns, weil wir dort die meis­ten Tiere zum ersten Mal in der Wild­nis sahen. Das Camp war wun­der­schön, in einem Rundweg befan­den sich zehn Zelte, alle rel­a­tiv groß und mit einem soli­den Abstand zueinan­der. Fast alles lag im Schat­ten, da es im Camp reich­lich Bäume gab. Anson­sten gab es noch eine zen­trale Feuer­stelle, wo wir alle unsere Mahlzeit­en zu uns nah­men, ein Häuschen, wo wir unsere Vor­lesun­gen hat­ten und einen Com­put­er­raum. Außer­dem hat­te Karong­we ein kleines Fit­nessstu­dio, ein Sport­bere­ich mit eini­gen Gewicht­en, und die Maru­la Bäume, die uns mit sehr leck­eren Frücht­en versorgten.

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Karongwe Camp

Am näch­sten Tag ging es mor­gens los nach Karong­we. Nach­dem wir eine Nacht in Nel­spruit ver­bracht hat­ten, kon­nten wir es kaum erwarten endlich in den Busch zu kom­men. Allerd­ings lagen erst noch zwei Stopps vor uns. Im Büro holten wir unsere Uni­for­men ab. Jed­er, wirk­lich jed­er, hat­te keine Ahnung, wo wir diese noch unter­brin­gen soll­ten, schließlich hat­ten wir gestern zusät­zlich schon Bücher­taschen bekom­men. Let­z­tendlich bedeck­ten wir kurz­er­hand den Boden des Busses. Der näch­ste Stopp war ein Einkauf­szen­trum, in dem wir let­zte Besorgun­gen machen kon­nten, bevor wir für einen Monat im Busch ver­schwinden wür­den. Wir stock­en unsere Snacks auf und schick­ten let­zte Nachricht­en an Fre­unde und Fam­i­lie raus.

Die Fahrt dauerte cir­ca 3 bis 3,5 Stun­den. In Nel­spruit war noch Nic, der Social Media Guy, hinzu gestiegen. Er machte ab und zu Fotos und Videos von der Straße und uns. Ich schlief die meiste Zeit. Schließlich kamen wir am Karong­we Pri­vat Game Reserve an. Am Gate wur­den wir emp­fan­gen. Die andere Gruppe im zweit­en Bus fuhr rein, unsere Gruppe musste umsteigen. Der Anhänger wurde aus­ge­laden. Wir luden das Gepäck in den Anhänger des Lan­drovers. Wir stiegen in den Game View­er. Zwis­chen diesem ganzen Chaos stellte sich der Mann, der uns abholte als Nathan vor, ein­er unser­er Instruk­toren. (mehr …)

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Der erste Tag

Der erste Tag des Eco­train­ing NQF2 Kurs­es (Nature Field Guide) startete früh. Um halb acht gab es Früh­stück, also musste alles vorher gepackt sein. Um 7:45 sollte das Gepäck ein­ge­laden wer­den. Auf­grund der Zeitspanne des Früh­stücks funk­tion­ierte das eher so semi gut. Vor allem, da der Bush­bus erst an diesem Tag ankam. Da wir 15 Per­so­n­en waren kamen zum Glück zwei Minibusse mit Anhänger. Wir luden also das Gepäck ein und schnappten uns schnell noch etwas zum Früh­stück. Ein kurz­er Stopp auf der Toi­lette durfte auch nicht fehlen. (mehr …)

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Erstes Kennenlernen

Das erste Ken­nen­ler­nen stand bevor. Am 31. Jan­u­ar war es dann so weit. Wir ver­ließen unser schönes Airbnb, um ins Emer­ald Back­pack­ers in der Nähe des Flughafens umzuziehen. Dort wür­den wir am näch­sten Tag pünk­tlich mor­gens um 8 Uhr abfahren. Wir waren mit anderen Teil­nehmern im Emer­alds zum Mit­tagessen verabredet.

Im Emer­alds angekom­men kon­nten wir unsere Taschen abstellen und am Pool warten, bis unser Zim­mer fer­tig war. Als wir am Pool anka­men fan­den wir zwei Per­so­n­en an einem Tisch sitzend vor. Domenik in Tarn­far­ben und mit sein­er Kam­er­atasche vor sich auf dem Tisch und Shu­ma aus Japan mit ein­er noch besseren Kam­era vor sich auf dem Tisch. Zu diesem Zeit­punkt kon­nten wir noch nicht ahnen, wie sehr Shu­ma an sein­er Kam­era hängt. Wir stell­ten uns vor. Schnell fan­den wir her­aus, dass Domenik ein­er der vie­len Men­schen aus Deutsch­land war. Die Bei­den waren damit beschäftigt Fotos von ver­schieden­sten Vögeln zu machen und einen Ver­such zu wagen, diese zu iden­ti­fizieren. Domenik hat­te seinen Job eine Monate zuvor gekündigt und die freie Zeit dem Ler­nen gewid­met. Er hat­te ein Notizbuch mit den Tieren erstellt, die wir imstande sein müssen zu iden­ti­fizieren. (mehr …)

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Victoria Falls

Hintergrund

Viele Jahre träumte ich schon davon, die Vic­to­ria Falls in Sim­bab­we zu sehen. Immer­hin gehören sie zu den sieben Natur­wun­dern. Dieses Jahr fin­gen wir eine Aus­bil­dung zum Safari Guide in Südafri­ka an und dacht­en uns, wenn wir schon ein­mal so nah an Sim­bab­we sind, dann soll­ten wir diesen Traum in Erfül­lung gehen lassen. So bucht­en wir uns eine Safari-Tour von den Vic­to­ria Falls zum Oka­van­go Delta für unsere freie Zeit zwis­chen den Kursen. Endlich kon­nten wir eines der größten Spek­takel ent­deck­en. (mehr …)

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Studentenvisum Südafrika

Hintergrund

Mit dem Kurs zum Safarigu­ide ste­ht uns ein großes Aben­teuer in Südafri­ka bevor. Doch für dieses Aben­teuer mussten wir alles geben. So war es finanziell ein großer Brock­en, aber auch der Antrag fürs Visum hat­te es in sich. Beim Visum­santrag für Südafri­ka lief einiges schief und so zog es sich sehr lange hin, bis wir am Ziel waren. Für den Kurs benötigten wir kein nor­males Touris­ten­vi­sum, son­dern ein Stu­den­ten­vi­sum und dieses hat einige Anforderun­gen. (mehr …)

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Erste Eindrücke von Südafrika

Wir sind nach Südafri­ka aufge­brochen, da wir hier ab Anfang Feb­ru­ar bis zum Ende des Jahres eine Aus­bil­dung zum Safari-Guide machen. Eine Woche eher sind wir angereist, um uns zu akkli­ma­tisieren und uns zu ori­en­tieren. Wir waren bei­de noch nie auf dem afrikanis­chen Kon­ti­nent, also wollen wir erst­mal abcheck­en, wie das hier so läuft. (mehr …)

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Unsere Reise nach Südafrika

Unsere Reise nach Südafri­ka bestand aus mehreren Etap­pen. Zuerst wur­den wir zum Bahn­hof gebracht, danach fuhren wir nach Berlin. Dort blieben wir eine Nacht, um am näch­sten Mit­tag unseren ersten Flug nach Kairo, Ägypten anzutreten. Dort stiegen wir nach Johan­nes­burg um, anschließend fuhren wir noch knapp eine Stunde vom Flughafen zur Unterkun­ft. (mehr …)

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Der Ruf Afrikas

Hintergrund

Vier Jahre ver­bracht­en wir in Aus­tralien und wir hat­ten eine unglaubliche Zeit. Wir lern­ten sehr viel fürs Leben, aber auch uns selb­st mehr ken­nen. Inner­halb dieser Zeit wurde uns klar, dass wir uns kein nor­males Arbeit­sleben vorstellen kön­nten. Außer­dem ver­standen wir, dass es für uns im Leben ums Glück­lich­sein geht und dass es nur funk­tion­iert, wenn wir unseren Träu­men fol­gen. Deswe­gen richt­en wir unser Leben nach unseren Träu­men und Wün­schen aus. Wir wer­den stets unseren Herzen fol­gen. Keine Ahnung wo uns das hin­brin­gen wird, aber ich bin mir sich­er, wir wer­den ein sehr glück­lich­es und erfülltes Leben voller Erin­nerun­gen haben. Unser näch­stes Ziel ste­ht fest und wir wer­den dem Ruf Afrikas fol­gen. (mehr …)

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