Wir kamen gegen Mittag bei Elephant Sands an. Dies war der nächste Stopp unserer Campingsafari von den Victoria Falls in Simbabwe zum Okavango Delta in Botswana. Von Chobe Nationalpark aus waren wir mit unserem Guide mit dem Auto angereist. Direkt an der Abzweigung gab es ein großes Schild “Elephant Sands — where Elephants rule”. Über eine sandige Offroadstraße ging es dann zur Lodge. Dort angekommen ließ unser Guide uns erst einmal die Regeln lesen, die auf einem Schild standen, dass an der Mauer hing, die um den Gemeinschaftsbereich ging.
An der Rezeption konnten wir uns anmelden, allerdings musste unser Zelt erst noch aufgebaut werden. Wir bestellten in der Zeit Mittagessen und schauten uns das Wasserloch von der Terrasse aus an. Leider hatten wir kein Glück, denn es war verlassen.
Elephant Sands ist bekannt für seine Elefanten. Es handelt sich dabei um eine Lodge, die um ein Wasserloch gebaut wurde. Die Elefanten sind wilde Tiere, die kommen und gehen können, wie es ihnen passt. Deswegen werden die Gäste abends auch mit dem Auto die wenigen Meter bis zu ihrer Unterkunft gefahren. Es soll bis jetzt wohl noch keine Zwischenfälle mit Menschen und Elefanten gegeben haben.
Während wir Mittagessen bekamen ließ ich einer der Dickhäuter blicken, wirkte aber von den Bauarbeiten nicht wirklich begeistert. Schließlich kam noch ein weiterer Elefantenbulle. Nach wenigen Minuten gab dieser klein bei und praktizierte ein Ritual, dass dem anderen zu verstehen gibt, dass dieser Elefant anerkennt, dass der Andere der dominante Bulle hier ist. Dabei steckt der Nachgebende dem Dominanten seinen Rüssel in den Mund. Das Ganze dauert keine Minute, regelt aber den zivilisierten Ablauf unter den Elefanten. Es war sehr cool dies live zu sehen, nachdem wir schon einige Male davon gehört hatten.
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