Three Capes Track — Teil 2

Da dieser Text zum Three Capes Track so aus­führlich gewor­den ist haben wir ihn in zwei Teile geteilt. Hier kommst du zum Ersten.

Tag 3

Der dritte Tag ver­sprach einen gigan­tis­chen Höhep­unkt, Cape Pil­lar. Doch 19 Kilo­me­ter für diesen Tag waren auch ein hartes Stück, was vor uns lag.

Der Mor­gen fing schon ein wenig unruhig an. Die meis­ten Wan­der­er standen näm­lich zu unser­er gewohn­ten frühen Zeit auf. Kein Wun­der, den die Rangerin hat­te noch am Vortag vom Son­nenauf­gang in Munro geschwärmt. Während du beim Three Capes Track den Son­nenun­ter­gang bei den Sur­vey­ors Hüt­ten bestaunen kannst, ist Munro an der Ostküste und somit siehst du den Son­nenauf­gang. Auf jeden Fall waren fast alle schon auf und sucht­en sich Platz für das Naturspektakel.

Wir über­legten eben­falls, ob wir uns den Son­nenauf­gang anschauen soll­ten. Als wir die Menge der Men­schen sahen, über­legten wir es uns anders. Son­nenaufgänge haben einen entschei­den­den Unter­schied zu Son­nenun­tergän­gen. Sie sind friedlich, ein Moment der beson­deren Ruhe. Meis­tens erleben wir Son­nenaufgänge nur zu zweit, wenn der Rest der Welt schläft. Deswe­gen verzichteten wir gerne darauf. Stattdessen nutzten wir die leere Küche, um schneller zu früh­stück­en und früh los zu wan­dern. Cape Pil­lar rief nach uns und wir kon­nten sehr früh starten.

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Three Capes Track

Hintergrund

Coro­na machte unsere Aus­tralien­reise ziem­lich kom­pliziert. Zwis­chen­zeitlich waren wir uns nicht ein­mal sich­er, ob es über­haupt weit­erge­hen würde. Schon früh entwick­el­ten sich große Träume für Aus­tralien, welche wir im Zweifels­fall pri­or­isiert hät­ten. Ein­er der größten Punk­te auf mein­er Aus­tralien-Buck­etlist war der Three Capes Track. Dies ist eine viertägige Wan­derung im Südosten von Tas­man­ien. Nach­dem wir Tas­man­ien, trotz dessen dass ich Coro­na hat­te erre­icht­en, stieg die Vor­freude. Unser Auto gab dum­mer­weise auch den Geist auf, aber wir ließen uns nicht unterkriegen. Mit zwei zu vollen Ruck­säck­en und eini­gen Bussen ging es Rich­tung Tas­man Penin­su­la. Am Ende erre­icht­en wir den Start­punkt, obwohl es einige Stra­pazen gab. Dieser Traum ging in Erfül­lung. (mehr …)

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Tasmanias national parks and reserves including 60 great short walks (Visitor Guide) Rezension

Das Buch hat den For­mat DIN A5, wiegt 162 Gramm und ist mit 120 Seit­en recht umfassend. Ich finde das Design gut gewählt: Vorne drauf befind­et sich eine Per­son, die auf einen Berg gewan­dert ist und nun die Aus­sicht genießt. Neben ihr ste­ht ihr Wan­der­ruck­sack. Eben­falls auf dem Cov­er enthal­ten ist das Logo von Tas­man­iens Nation­al­parks. Auf der Rück­seite ist ein­er der sel­te­nen Tas­man­is­chen Teufel abge­bildet, der ger­ade dabei ist online einen Nation­al­parkspass zu erwer­ben. Darunter wird in weni­gen Sätzen beschrieben, wie ein Nation­al­parkspass erwor­ben wer­den kann mit dazuge­höriger Inter­ne­tadresse. Außer­dem wird darauf hingewiesen, dass mit dem Erwerb eines Pass­es der Schutz und Erhalt der Parks, sowie die vorhan­de­nen Ein­rich­tun­gen (beispiel­weise Toi­let­ten) geschützt und verbessert wer­den. (mehr …)

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Bonorong Wildlife Sanctuary

Hintergrund

Die Tier­welt in Aus­tralien begeis­tert uns sehr. Lei­der ist der Men­sch eines der größten Prob­leme für die meis­ten Tier­arten. Fol­glich fin­gen wir an uns mehr mit den Tieren und den Möglichkeit­en sie zu schützen zu beschäfti­gen. So halfen wir in ein­er Kän­gu­ru­aufzucht in Port Hed­land als frei­willige Helfer und ver­sucht­en unser eigenes Ver­hal­ten zu verbessern. Nun ver­suchen wir mit offe­nen Augen durch die Welt zu gehen und Chan­cen zu sehen, wo wir helfen kön­nen oder selb­st etwas ler­nen kön­nen. Bei unser­er drei monati­gen Reise durch Tas­man­ien wur­den wir auf das Bonorong Wildlife Sanc­tu­ary aufmerk­sam. Beson­ders nach unserem Inter­view mit der Deutschen Wal­la­by- und Wom­bat­ma­ma Susanne Bütow, woll­ten wir um so mehr die größere Instanz für Tier­aufzucht sehen. Während unseres Hous­esit­tings in Tran­mere, erledigten wir dieses Vorhaben. (mehr …)

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Mount William Nationalpark

Hintergrund

Drei Monate reis­ten wir durch Tas­man­ien und ver­sucht­en dabei so viele Nation­al­parks wie möglich zu bewan­dern. Dabei stießen wir auf den Mount William Nation­al Park, welch­er sich eher unter dem Radar bewegt. Die meis­ten Men­schen besuchen die Bay of Fires, etwas weit­er südlich vom Nation­al­park ent­fer­nt. Etwas abseits von den Men­schen­massen fan­den wir ein schönes Aben­teuer. (mehr …)

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Maria Island

Hintergrund

Maria Island war schon lange auf unser­er Liste für Tas­man­ien. Gegen Ende unsere Zeit dort ver­wirk­licht­en wir uns den Wun­sch und bucht­en uns eine Fähre auf die Insel. Neben zahlre­ichen Wan­derun­gen und schö­nen Stellen am Meer, reizten uns beson­ders die Wildtiere. Dort kannst du poten­tiell Wom­bats und Tas­man­is­che Teufel sehen. Lei­der waren alle Über­nach­tungsmöglichkeit­en aus­ge­bucht. Fol­glich hat­ten wir nur die Zeit zwis­chen der ersten Fähre des Tages und der Let­zten. Dementsprechend mieteten wir uns Fahrräder, um in der kurzen Zeit so viel wie möglich zu sehen. (mehr …)

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Wildlife Rescue — Interview mit Susanne Bütow

Wir bereisen seit Ende Jan­u­ar diesen Jahres den Insel­bun­desstaat Tas­man­ien. Schnell ist uns aufge­fall­en, dass es hier sehr viel Wildlife, also Wildtiere gibt. Lei­der haben wir auch ziem­lich viele Tiere über­fahren auf den Straßen liegen sehen. Da wir uns schon mal mit Wildtier­ret­tung beschäftigt hat­ten, tat­en wir es auch hier wieder. Neben einen Besuch im Bonorong Wildlife Sanc­tu­ary fan­den wir Susannes Res­cue. Wir schrieben sie über Insta­gram an und sie lud uns in ihr Res­cue ein. Hier erfährst du alles über ihre Lei­den­schaft: (mehr …)

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Housesitting in Launceston

Ende Feb­ru­ar hat­ten wir ein Hous­esit­ting in Launce­s­ton, der zweit­größten Stadt Tas­man­iens. In Launce­s­ton waren wir vorher schon ein­mal, da ist Rojo, unser Auto, lei­der kaputt gegan­gen uns musste abgeschleppt wer­den. Dementsprechend ver­ban­den wir nicht wirk­lich etwas Gutes mit dieser Stadt. Also nah­men wir das Hous­esit­ting in Launce­s­ton an, um der Stadt eine zweite Chance zu geben. Beim Hous­esit­ting passt du auf die Haustiere der Besitzer auf, gießt falls nötig ein paar Pflanzen und darf­st dafür kosten­los in ihrem Haus wohnen. (mehr …)

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Mount Field Nationalpark

Hintergrund

Nach­dem wir den Süden Tas­man­iens bereist hat­ten, brachen wir in den West­en auf. Auf dem Weg zur West­küste wartete als erstes der Mount Field Nation­al­park. Da wir ver­sucht­en so viele Nation­al­parks wie nur möglich zu besuchen, war auch Mount Field ein Muss für uns. Dort erwarteten uns zahlre­iche Wan­derun­gen und Optio­nen, um Tiere zu sicht­en. (mehr …)

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Delfinrettung

Hintergrund

An manchen Tagen fängt alles mit einem klaren Plan an und endet kom­plett anders. Anders gesagt, die span­nend­sten Aben­teuer kannst du nicht pla­nen, sie passieren ein­fach, so wie diese Delfin­ret­tung. Nach­dem wir tage­lang unbeschreib­lich viele Wan­derun­gen absolviert hat­ten, woll­ten wir uns einen Tag zum relax­en nehmen. Sta­han ist die erste Stadt an der West­küste und wo kön­nte man bess­er entspan­nen, als am Meer.

Am Vortag kamen wir abends in Stra­han an und dort fan­den wir eine kleine Dayuse-Area (ein Pick­nick­platz zur Nutzung während des Tages). Diese war per­fekt für einen entspan­nten Tag, da das Meer einige Meter ent­fer­nt war, es Klos gab und ein Pavil­lon mit BBQs. Da man dort nicht schlafen durfte, fuhren wir abends 15 Minuten aus der Stadt raus. An dem besagten Tag standen wir früh auf und fuhren zu einem Look­out, welch­er in der Gegend lag. Danach woll­ten wir einen weit­eren Look­out besichti­gen und schließlich zum Platz am Meer fahren. Doch nach dem ersten Look­out kam alles anders und wir befan­den uns plöt­zlich mit­ten in ein­er Delfinrettung.

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Stanley und „The Nut“

Stan­ley ist ein kleines Örtchen an der Nord-West­küste Tas­man­iens, etwa zwanzig Minuten von der nächst größeren Stadt (Burnie) gele­gen. Stan­ley ist ein klein­er Aus­läufer des Lan­des in Rich­tung des Bass Strait – der Wasser­straße zwis­chen Tas­man­ien und dem Fes­t­land –, gle­icht einem Cape. Dor­thin fuhren wir, weil wir „The Nut“ – über­set­zt wäre es die Nuss – bewan­dern woll­ten. (mehr …)

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Hartz Mountains Nationalpark

Hintergrund:

Auf unserem Road­trip durch Tas­man­ien gab es viele bemerkenswerte Sta­tio­nen, so auch der Hartz Moun­tains Nation­al­park. In zwei Tagen absolvierten wir alle Wan­derun­gen, die es dort gibt. Die meis­ten Wege waren ein­fach bis mod­er­at und als Krö­nung machen wir den Hartz Peak. Außer­dem hat­ten wir auch um den Nation­al­park herum das eine oder andere Erleb­nis. (mehr …)

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Gordons Damm und Red Knoll Lookout

Vom Mount Field Nation­al­park aus sind wir dieselbe Straße weit­er Rich­tung West­en gefahren, denn dort inter­essierten uns zwei Punk­te sehr. Der Red Knoll Look­out und der Gor­dons Damm waren die Orte unser­er Begierde. Wir haben die Fahrt dor­thin als Tage­saus­flug gemacht nach ein­er zweiein­halb­stündi­gen Wan­derung im Nation­al­park. Auf dem Weg haben wir noch einen kurzen Stopp bei dem höch­sten Punkt dieser Straße eingelegt.

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Housesitting in Margate

Hintergrund

Während unser­er Reise quer durch Aus­tralien, ent­deck­ten wir die Hous­esit­tings für uns. Das Konzept des Ganzen haben wir schon in einem anderen Text erläutert. Kurz gesagt, es macht uns viel Freude auf Hunde aufzu­passen und das Auto einige Tage gegen ein Haus einzu­tauschen. Unser let­ztes Hous­esit­ting hat­ten wir im März 2020. Seit­dem ver­hin­derte Coro­na weit­ere Möglichkeit­en für uns. Da wir jet­zt wieder reisen, kom­men auch wieder die Gele­gen­heit­en, um Hous­esit­tings zu bekom­men. Fast zwei Jahre nach dem let­zten Hous­esit­ting beka­men wir schließlich eins in Mar­gate, was zwanzig Autominuten von Hobart ent­fer­nt ist. Dies sahen wir als fan­tastis­che Gele­gen­heit die Gegend um Hobart herum noch weit­er zu erkun­den. (mehr …)

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Die Wanderung zum Ende der Welt

Hintergrund

Auf Tas­man­ien ver­suchen wir so viele Nation­al­parks wie möglich zu erkun­den. Beson­ders reizen uns immer Capes (Lan­deszipfel) oder Sum­mits (Höch­ster Punkt eines Berges). Auch habe ich eine leichte Obses­sion mit Orten, die so nördlich, südlich, west­lich oder östlich wie nur möglich liegen. So war es auch selb­stver­ständlich, dass wir in den South­west Nation­al­park mussten. Dort absolvierten wir die Wan­derung zur South Cape Bay oder wie es sich für uns anfühlte zum Ende der Welt. (mehr …)

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Erste Eindrücke von Tasmanien

Nach­dem wir jet­zt schon etwas länger als einen Monat hier sind wollen wir dich an unseren ersten Ein­drück­en von Tas­man­ien teil­haben lassen. Angekom­men sind wir am 30. Jan­u­ar 2022 nach ein­er zehn­stündi­gen Fähren­fahrt. Als die Fähre dann ent­laden und jedes Auto noch ein­mal kon­trol­liert wurde stell­ten wir zum ersten und nicht let­ztem Mal fest, dass die Men­schen hier sehr umgänglich und lock­er drauf sind. (mehr …)

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Armer Rojo

Da waren wir ger­ade aus dem stres­si­gen Innen­stadtverkehr von Launce­s­ton raus­ge­fahren und auf dem Weg zu unserem näch­sten Ziel, der Cataract Schlucht, als auf der Fahrt berghoch auf ein­mal das ABS anging. Das Zeichen leuchtete und Rojo gab ein schrilles Piepen von sich, dass schon in den Ohren weh tat. Wir wussten nicht was wir tun soll­ten, schließlich ken­nen wir uns nicht wirk­lich mit Autos aus. Auf dem Park­platz warf Daniel einen Blick in den Motor­raum und wir fragten Google. Bei­des half uns nicht wirk­lich weit­er. So entschlossen wir uns dann erst ein­mal in die Schlucht hin­unter zu laufen und dabei über eine Lösung nachzu­denken. (mehr …)

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Die Überfahrt nach Tasmanien

Tas­man­ien — Endlich haben wir es geschafft. Lange hat es nicht geklappt, oft waren Coro­na und dementsprechende Lock­downs und Gren­zschließun­gen der Grund, aber auch unsere Arbeit auf der Milch­farm und im Pin­na­roo Hotel. Dann sollte es endlich los­ge­hen und Daniel bekam Coro­na. Für einen gerin­gen Auf­preis kon­nten wir die Fähre umbuchen. Let­z­tendlich ging unsere Fähre dann am 30. Jan­u­ar und seit­dem sind wir auf Tas­man­ien. (mehr …)

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