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Die Arbeit in einem Wildlife-Rehabilitationcenter

Wir haben einige Monate in Südafri­ka in einem Wildlife-Reha­bil­i­ta­tion­cen­ter gear­beit­et, was unser Prak­tikum in unserem 1 year pro­fes­sion­al field guide Kurs war. Wir haben dort Pan­golins, zu deutsch Schup­pen­tiere, gewalkt.

Gedanken

Während unser­er Arbeit hier mussten wir immer wieder fest­stellen, dass wir sehr glück­lich sind, uns um diese Tiere küm­mern zu kön­nen. Lei­der trifft einen die Real­ität ger­ade hier hart. Nicht alle Tiere über­leben, andere müssen eingeschläfert wer­den und viele kämpfen.
Der Großteil der Tiere lan­det hier auf­grund von Men­schen… Das ist unglaublich unfair und trau­rig. Warum müssen Men­schen jagen, wildern, Elek­trozäume bauen?

Fakten

Südafri­ka hat es so geregelt, dass das Wildlife auf deinem Grund­stück dir gehört und du dafür ver­ant­wortlich bist (zumin­d­est bei den größeren Tieren). Dementsprechend viele Zäune gibt es hier. Die wilden Tiere kön­nen sich nur inner­halb dieser bewe­gen. Soll­ten sie aus­brechen, dann hat the­o­retisch jed­er das Recht sie zu erschießen.

Gedanken

Wir haben nur eine Welt und diese müssen wir teilen. Die Men­schheit wächst ras­ant und dringt immer weit­er in den Leben­sraum der Tiere vor. Jedoch ver­hal­ten wir uns nicht wie Gäste. Wir ver­hal­ten uns, als würde uns jed­er ver­dammte Zen­time­ter dieser Erde zuste­hen und denken sel­ten oder zu spät über diese Kon­se­quen­zen nach.

Arbeit

Wir und viele andere Men­schen, die hier als Frei­willige helfen oder angestellt sind, ver­suchen einen Teil zur Wiedergut­machung zu leis­ten, weil uns diese wilden Tiere am Herzen liegen.
Oft sind wir hap­py, weil es uns gelun­gen ist einen Pan­golin von den Wilder­ern zu ret­ten und diese ver­haften zu lassen. Aber danach kommt die Erschüt­terung, wie schlecht es diesem Tier doch geht. Wir geben unser Bestes, aber nicht alle über­leben. Ger­ade bei Pan­golins ist der all­ge­meine Zus­tand nach dem Wildern sehr schlecht.
Daniel und ich hat­ten ein­fach großes Flück, dass es unseren Pan­golins gut geht. Erst vor Kurzem ist ein­er gestor­ben, auf­grund von Organ­ver­sagen. Dieses war darauf zurück­zuführen, dass das Tier wed­er Essen noch Trinken in Gefan­gen­schaft bekom­men hat­te über min­destens zwei Wochen hin­weg. Die Walk­erin war stark erschüt­tert, hat geweint und trauert um ihren Schüt­zling. Dieser Pan­golin war zudem eine Mama und hat ein winziges Baby hinterlassen.
Ger­ade Pan­golins sind schwierige Tiere in der Aufzucht, weil sie sehr sen­si­tiv sind und weil es kaum Dat­en zu ihnen gibt. Dafür arbeit­en wir in dem führen­den Wildlife-Reha­bil­i­ta­tion­cen­ter in Südafrika.

 

~ Jen­ny

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