Duty Team

Duty Team sind zwei Wörter, die ich zu has­sen gel­ernt habe, vor allem wenn sie durch die Gegend geschrien wer­den. Aber erst­mal zur Erk­lärung: Duty Team waren wir immer wieder während unser­er Aus­bil­dung zum Safarigu­ide. Dies ist die Rolle in der du als Host für deine Gäste inter­agierst. Wir soll­ten also vor jedem Essen eine kleine Ansprache hal­ten, das Essen vorstellen und das Essen vor- und nachbereiten.

Das erste Mal

Daniel und ich hat­ten das glück­liche Los gezo­gen, als erstes Duty Team sein zu dür­fen. Unser Back­up hat­te uns alles erk­lärt. Am Abend davor hat­ten wir schon Wass­er gekocht und in Ther­mos­flaschen gefüllt. Passend dazu waren die Hot Box­en, also eine Kühlbox mit Kek­sen, Tassen, Kaf­fee, Zuck­er, Tee und Milch gepackt. Also die Milch erst am Mor­gen. Mor­gens wird dies dann ins Auto geladen.
Nach der Mor­ge­nak­tiv­ität, von der wir schon ziem­lich spät zurück kamen, mussten wir uns noch schnell in unsere Uni­for­men umziehen, bevor wir das Essen raus­tra­gen mussten. Dann präsen­tierten wir das Essen, was so semi gut lief, da es etwas gab, dessen Namen ich auf der Stelle wieder ver­gaß und so während der Präsen­ta­tion einen Mitschüler fra­gen musste. Es war auch keine Über­set­zungs­frage, son­dern ich kan­nte Fat­cook ein­fach vorher nicht.
Das Mit­tagessen stellte Daniel von und ich wieder das Aben­dessen. Wir beschlossen direkt an diesem Tag, dass wir diese Auf­gabe nicht lei­den konnten.

Feedback

Am näch­sten Tag fragten wir nach Feed­back, wur­den aber vertröstet. Es stellte sich let­z­tendlich her­aus, dass wir dazu kein Feed­back bekom­men wür­den, son­dern dass es dazu dient Host­ing zu üben und dem Per­son­al diese Auf­gabe abzunehmen. Eben­so müssen wir keine Uni­for­men dabei tra­gen, was vorher defin­i­tiv als Kri­teri­um genan­nt wurde. Das erle­ichterte einiges und oft halfen die Mitschüler die leeren Sachen wieder in die Küche zu bringen.

Kreativität

Nach und nach ergaben sich einige Scherze, durch Ver­sprech­er oder ähn­lich­es. So gab es immer “Chem­i­cal Juice”. Dieser war irgen­dein Zeug, dass mit Wass­er verdün­nt wird und uns Schülern als Saft verkauft wurde… Aus Wasser­mel­one wurde “Water­melomen”, der ital­ienis­che Schüler stellte Mel­one als Mel­oni vor, was sein Nach­name ist. Es stellte sich her­aus, dass Brokolie und Blu­menkohl nicht das Gle­iche sind. Ver­schiedene Diäten bracht­en unter­schiedlich­ste Per­so­n­en zum Verzweifeln.

Fazit

Es war vol­lkom­men unnötig Duty Teams zu haben, um Host­ing zu ler­nen. Es scheint mir nur eine Erle­ichterung für das Per­son­al zu sein. Spaß macht es abso­lut nicht, vor allem wenn die Zeit knapp ist. Meine lieb­ste Runde war, wo ich vorne stand und aus Zeit- und Lust­man­gel ohne Sätze ein­fach nur die Namen der Lebens­mit­tel in weniger als ein­er Minute run­terg­eras­selt habe. Außer­dem darf das Duty Team immer erst als let­ztes essen.

~ Jen­ny

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