Der Elsey Nationalpark ist für seine heißen Quellen bekannt, vor allem für den Thermalpool bei Mataranka. Das ist aber noch lange nicht alles, was dieser Nationalpark zu bieten hat. Neben Camping, dem Themalpool und einer weiteren heißen Quelle gibt es auch noch einige Wanderwege. Also machten wir uns auf den Weg, um den Nationalpark am Stuarthighway zu erkunden.
Der Themalpool
Dadurch dass dieser Pool so bekannt ist ist er leider auch ziemlich voll. Die Größe ist für den Andrang etwas klein beziehungsweise der Pool ist so tief, dass du dich am Rand festhalten musst, was die Anzahl der Menschen, die entspannt hinein können, deutlich verringert. Viele Menschen bringen ihre Schwimmnudeln mit, um diesem Problem zu entgehen.
Der Thermalpool ist circa 500 Meter vom Parkplatz entfernt. Eigentlich soll es dort auch einen Weg zum Fluss geben mit einer Aussichtsplattform, aber diesen haben wir nicht finden können. Das Wetter machte das Baden im warmen Nass zu einem kurzen Vergnügen, denn es war reichlich warm. Immerhin war dieser Pool wirklich warm und nicht nur lau, wie der Hastings Thermalpool. Dementsprechend solltest du eher morgens oder abends dorthin gehen. Der Pool ist allerdings von 6 bis 8 Uhr morgens geschlossen, da wird sauber gemacht. Es gibt einen Campingplatz quasi direkt daneben, was es schier unmöglich macht einen ruhigen Moment am Pool zu erwischen.
Stevie’s Hole
Wir haben uns für diese 1,2 Kilometer lange Wanderung entschieden. Dabei handelt es sich um ein Stück des Riverside Walks, das beim Mataranka Pool beginnt. Der Weg ist recht schlicht, meistens liegt er in der Sonne. Bei Stevie’s Hole angekommen mussten wir feststellen, dass dort vor Krokodilen gewarnt wird. Dementsprechend kurz war unser Aufenthalt dort. Zumindest war dieser Weg nicht so überlaufen.
Rainbow Pool
Dieser ist ein wirklich kurzer Abstecher auf dem Weg zum Mataranka Thermalpool. Es handelt sich um einen kleinen Pool (Schwimmen verboten) mit einer Aussichtsplattform. Von dort kann man das Wasser in den unterschiedlichsten Farben schillern sehen.
Camping
Wie bereits erwähnt gibt es einen Campingplatz direkt beim Mataranka Thermalpool, dieser ist ziemlich überlaufen. Nicht weit von den Bitter Springs gibt es ebenfalls einen. Der Nationalpark Campingplatz (Jalmurark) befindet sich weiter im Elsey Nationalpark. Dort ist es entspannt und ruhig. Die Plätze sind recht groß, was jedem seine Privatsphäre gibt.
Die anderen Wanderungen
Leider waren die anderen Wanderungen geschlossen. Wir wollten gerne den Riverside Walk zu den Mataranka Falls machen, endlich mal eine längere Wanderung, aber es sollte wohl nicht sein. Wir haben uns dort am Parkplatz dann noch die historische Anlage zum Sortieren von Rindern oder Schafen angeschaut.
Bitter Springs
Unser absolutes Highlight im Elsey Nationalpark sind die Bitter Springs. Dort gibt es einen schönen Wanderweg, der einmal um die Springs, die übrigens riesig sind, herum führt. Das Wasser ist sehr klar, obwohl es sich um eine Quelle beziehungsweise einen Fluss handelt und nicht um einen Pool. Diese Quelle ist rund um die Uhr geöffnet. Da sie so groß ist hat sie mehrere Einstiege und bietet jeder Menge Menschen Platz, ist aber weniger besucht als der Mataranka Thermal Pool. Die Atmosphäre ist viel schöner, da nur der Palmenwald um einen herum ist und weniger das geschäftige Treiben der Menschen. Aber auch diese Quelle ist tief.
Fazit
Wenn du den Elsey Nationalpark besuchst stellst du dich am Besten auf viele Menschen ein. Ich würde dir empfehlen die Mataranka Springs wegzulassen, wenn du dort nicht wandern willst und stattdessen die Bitter Springs wärmstens (ja, schlechter Wortwitz) empfehlen. Ebenfalls solltest du dich vorab informieren, welche Wanderwege geöffnet sind und welche nicht, verlasse dich dabei nicht auf das Schild am Infostand am Eingang des Elsey Nationalparks…
~ Jenny