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Erste Eindrücke

Die sind echt bek­loppt die Aus­tralier. Alle fahren hier auf der falschen Seite und ihre Autos haben sie auch falsch herum gebaut. Jet­zt mal ehrlich, das ist echt ver­wirrend, aber vor allem gefährlich, wenn man über die Straße gehen will und in die falsche Rich­tung guckt. Ich hat­te auch schon fast mehrere Herz­in­fark­te, weil ich jedes Mal, wenn ein Auto abge­bo­gen ist den Zusam­men­stoß, der daraufhin in Deutsch­land erfol­gt wäre, schon gese­hen habe. Weit­er­hin ist es für uns nahezu unmöglich gewe­sen mit der linken Hand zu schal­ten, das funk­tion­iert so ein­fach nicht. Zusät­zlich habe ich während ein­er Probe­fahrt min­destens drei Mal den Scheiben­wis­ch­er statt des Blink­er betätigt … und wir sind nur ein­mal um den Block gefahren … Daniel fand dies ziem­lich lustig.

Die öffentlichen Verkehrsmittel

Weit­er geht es mit den anderen Verkehrsmit­teln: Alle Verkehrsmit­tel in Ade­laide haben die gle­iche Fahrkarte, kauft man sich also ein Tage­stick­et kann man Bus, Zug und Tram fahren. Die Fahrkarte kann man am Auto­mat­en lei­der nur mit Klein­geld bezahlen oder mit der Karte, ein klein­er Knack­punkt. Kom­men wir nun nacheinan­der zu den einzel­nen Fort­be­we­gungsmit­teln: Der Zug ist super, allerd­ings ist das Zugnetz nicht so gut aus­ge­baut wie bei uns, das wird hier vor allem durch die Busse abgedeckt. Die Tram ist auch gut, kann allerd­ings auch ganz schön voll werden.

Die Busse … sie haben einen vorgegebe­nen Fahrplan, allerd­ings hal­ten sie nicht an jed­er Hal­testelle, es gibt aber auch keine Durch­sagen, so dass man als Unwis­sender wie bek­loppt aus dem Fen­ster guckt und nach sein­er Sta­tion sucht. Die sind wenig­stens num­meriert, aber nach welchem Sys­tem kann ich immer noch nicht sagen … Zusät­zlich muss man, obwohl man an ein­er Bushal­testelle ste­ht seinen Bus zu sich winken, son­st fährt er weit­er. Uns wurde erk­lärt, wir kön­nten ja auch nur dort ste­hen um die Straße zu über­queren … was eine Logik!

Ins­ge­samt kann man sagen, dass Daniel und ich gerne Zug und Tram fahren, aber lei­der sehr viel öfter den Bus benutzen müssen und dann ein­fach wie bescheuert nach diesen kleinen gel­ben Schild­chen mit der Num­mer drauf am Straßen­rand suchen. Zudem sind auch die Rich­tun­gen nicht gekennze­ich­net an den Hal­testellen, so dass man immer rat­en muss auf welch­er Straßen­seite der gewün­schte Bus kommt. Bis jet­zt lagen wir ein­mal daneben … Zudem bedanken sich die Men­schen beim Bus­fahrer, wenn sie den Bus verlassen.

Das Essen und die Supermärkte

Wegen dem Essen hat­te ich mir all­ge­mein nicht so viele Gedanken gemacht, denn ich wusste ja, dass es Aldi hier in Aus­tralien gibt … Jet­zt kann ich sagen, geben tut es den schon, allerd­ings nicht so häu­fig. Dementsprechend ist er zu weit ent­fer­nt gewe­sen bis jet­zt. Wir waren also noch gar nicht im Aldi und was soll ich sagen? Da ich das hier schreiben kann lebe ich anscheinend noch und bin nach fast zwei Wochen auch noch nicht ver­hungert! Die zwei größten Super­märk­te hier sind Wool­worths — auch liebevoll Woolies genan­nt — und Coles. In Bei­den lassen sich viele Sachen und Marken find­en, die wir aus Deutsch­land ken­nen, von Pflege­pro­duk­ten bis zu Essenssachen wie beispiel­sweise Magnum.

Auf­fäl­lig ist allerd­ings, dass es hier auch viele andere Pro­duk­te gibt, zum Beispiel eine Kühltheke mit Fleisch für Hunde. In der Kühltheke für Men­schen lässt sich wieder Erwarten sehr viel Häh­nchen find­en, es gibt auch Schweine­fleisch, allerd­ings eher wenig. Aber sie ken­nen hier sog­ar Schnitzel! In der Wurst­theke gibt es sehr viel Bacon, aber weniger Belag. In der Obstabteilung gibt es teil­weise Sta­tio­nen, wo Kinder sich ein­fach eine Banane oder einen Apfel weg­nehmen und diese kosten­los essen dür­fen. An der Frischetheke haben sie hier auch das Sys­tem mit dem Zettel ziehen, wie wir es nur von deutschen Ämtern ken­nen, nur hier geht es sehr viel schneller. Außer­dem mis­chen sie hier Schoko­lade häu­fig mit Minze … ein Trend der mir gar nicht gefällt, sog­ar bei Kitkat gibt es das!

Die Umgebung

Erste Eindrücke Australien: Papagei

Man ist umgeben von Natur, wo man auch hin­guckt, sog­ar in der Stadt, von wo aus der Botan­ic Gar­den nicht weit gele­gen ist. Alles ist sehr grün und es gibt eine Vielzahl von Vögeln. Am häu­fig­sten kom­men — ich glaube es sind Krähen — Krähen vor, die allerd­ings nicht schwarz sind wie in Deutsch­land, son­dern schwarz-weiß oder man sieht oft Papageien und zwis­chen­durch Kakadus. Ein Manko hat das Ganze, es wur­den zwar Straßen hinein gebaut, allerd­ings wurde oft nicht an Fußwege gedacht. Generell sieht man hier eher weniger Fußgänger, abge­se­hen von der City.

Der australische Lifestyle

Was soll ich dazu noch sagen? Es han­delt sich hier­bei um das genaue Gegen­teil von Deutsch­land: Jed­er ist nett und ver­sucht einem zu helfen. Zum Beispiel hat uns der Bus­fahrer vom Flughafen in die Stadt gefahren und uns auf diesem Weg die weit­ere Verbindung zu unser­er ersten Unterkun­ft raus­ge­sucht, hat uns gezeigt, wo wir aussteigen müssen und ist dort selb­st noch mit uns aus­gestiegen, um uns anhand eines Stadt­planes an der Bushal­testelle den Weg zum Bahn­hof zu erklären.

Dies führte natür­lich zu Verzögerun­gen im Betrieb­sablauf — wie es in Deutsch­land immer so schön heißt — aber nie­mand hat sich beschw­ert. So war es bish­er mit allen, die Leute scherzen, wenn sie im Bus an dir vor­beige­hen. Natür­lich lei­det die Pünk­tlichkeit etwas darunter und in unser­er ersten Unterkun­ft auch die Sauberkeit, was hof­fentlich ein Einzelfall war. Hier heißt es, dass man aus allem das Beste machen sollte, wie die Aus­tralier sagen wür­den: No worries!

~ Jen­ny

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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Die Hadacs

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