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Das erste Gehalt direkt verloren…

Hintergrund

Seit unge­fähr zwei Monat­en arbeit­en wir wieder auf ein­er Milch­farm. Nach den Erfahrun­gen vom let­zten Mal, sind wir über­rascht, dass es hier bess­er läuft. Die Stim­mung ist bess­er, die Arbeits­be­din­gun­gen fre­undlich­er, sowohl für uns als auch für die Kühe und unsere Unterkun­ft passt im Großen und Ganzen. Den­noch gab es recht am Anfang einen kleinen Dämpfer. Nach nur kurz­er Zeit hat­ten wir unser erstes Gehalt ver­loren, zumin­d­est einen gewis­sen Teil davon. Doch ich bin mir ziem­lich sich­er, dass einige auf der Farm was zu lachen hat­ten und ich im Nach­hinein auch.

Eine ganz normale Pause stellt alles auf den Kopf

Während unser­er Arbeit­stage haben wir sehr unter­schiedliche Arbeit­szeit­en. Obwohl es feste Melkzeit­en gibt sind die Enden offen und mit­tags fall­en die Zeit­en, wie sie ger­ade passen. An diesem Tag kam ich nach mein­er Mit­tagss­chicht nach Hause und machte, was ich nor­maler­weise so in meinen Pausen mache. Meis­tens essen und paar pro­duk­tive Kleinigkeit­en, wie den Haushalt, meine täglichen Rou­ti­nen wie Sport oder Englisch ler­nen oder son­stige Auf­gaben. Eine dieser son­sti­gen Auf­gaben wurde mir dann zum Verhängnis.

Kurz vor mein­er näch­sten Schicht entsch­ied ich mich dazu draußen Sport­gewichte zu putzen. Diese wur­den von der Tochter der Chefin hier zurück­ge­lassen. Mit der Zeit macht­en es sich dort paar Spin­nen dran bequem und auch einiges an Dreck kam dran. Da ich Gewichte für ziem­lich prak­tisch halte, wollte ich sie ein­mal abputzen und mit ins Haus nehmen. Gesagt, getan! Nach­dem ich fer­tig war, wollte ich zurück ins Haus. Doch die Tür war abgeschlossen. Jen­ny war noch arbeit­en und sollte nach­mit­tags frei haben, also kon­nte sie mir auch die Tür nicht von innen auf­machen. Der einzige Schlüs­sel für das Haus, war im Haus. Die Türen hier lassen sich mit einem kleinen Drehknopf abschließen, wenn dieser ver­rutscht, dann kann genau das passieren. Zu dem Zeit­punkt, dachte ich noch nicht, dass wir dadurch unser erstes Gehalt ver­lieren würden.

Problemlösung

Glück­licher­weise hat­te ich mein Handy dabei. Fol­glich rief ich die Chefin an und fragte, ob sie einen Zweitschlüs­sel hätte. Paar Minuten später war sie schon da, doch poten­tielle Schlüs­sel passten nicht. Dementsprechend ver­sucht­en wir einiges, wie die Fen­ster von außen auf zu kriegen, aber nichts half. Also musste der Schlüs­sel­dienst her. Da ver­ab­schiede­ten wir uns von unserem Geld. Über 100 Dol­lar kostete der Spaß.

Stylisch zur Arbeit

In meinen Pausen laufe ich meis­tens in Unter­hose und T‑Shirt herum. Dieser Tag war nicht anders, also sper­rte ich mich kurz vor der Arbeit in Unter­hose, T‑Shirt und Schlap­pen aus. But the show must go on! Da der Schlüs­sel­dienst noch auf dem Weg war, hat­te ich nicht viel Wahl, als in meinen mehr oder weniger Klam­ot­ten arbeit­en zu gehen. Zur Belus­ti­gung der Anderen hat­te ich wohl ein sehr stylis­ches Out­fit für die Arbeit. Eigentlich störte mich nur, dass ich erst nur Schlap­pen hat­te. Für solch eine Farm sind Gum­mistiefel essen­ziell. Die andere Back­pack­erin, war so fre­undlich mir die Gum­mistiefel von ihrem Fre­und anzu­bi­eten. Dies machte es zumin­d­est ein Wenig leichter. Später brachte Jen­ny mir meine Sachen vor­bei. Was blieb, war ein lustiger Moment im Nach­hinein und ein unnötiger Ver­lust unseres ersten Gehaltes.

Fazit

Was haben wir daraus gel­ernt. Dumme Sachen passieren, aber man kann auch daraus schlau wer­den. Inzwis­chen haben wir immer min­destens einen Zweitschlüs­sel, der danach aufge­taucht ist, dabei. Außer­dem haben wir ein zwei Tricks, wie wir not­falls doch noch ins Haus kom­men kön­nten. Am Ende bleibt zu sagen, dass Klei­dung tat­säch­lich sehr prak­tisch sein kann.

~ Daniel

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