Hintergrund
Am Anfang des Jahres erkundeten und bewanderten wir Tasmanien. Während unserer drei Monate auf der Insel, sahen wir viele unglaubliche Nationalparks wie den Southwest Nationalpark. Ein sehr bekannter Nationalpark dort, ist der Freycinet National Park. Dort waren wir sogar zwei Mal.
Erster Eindruck
Das erste Mal waren wir im Freycinet Nationalpark im Spätsommer. Eine grüne und bergige Landschaft empfing uns mit einer Prise Ozean. Doch Sommer ist auch Hauptsaison auf Tasmanien und es war brechend voll. Teilweise mussten wir echt hoffen, dass wir noch einen Parkplatz kriegen würden.
Wineglass Bay Lookout
Der Hauptgrund für die meisten Touristen den Nationalpark zu besuchen, ist der Wineglass Bay Lookout. Das Internet ist voll mit Bildern, wo die Bucht eine Weinglas Form zeigt.
Wir machten die 2,6 Kilometer lange Wanderung und genossen die Aussicht sehr. In Summe gab es viele tolle Blicke auf den Ozean, auf die kleinen Inseln drum herum und das wunderschöne Grün der Umgebung. Die Wanderung war sehr frequentiert besucht, deswegen war es schön, aber für mich nicht all zu spektakulär.
River and Rocks Campground
Wir haben auf einem kostenlosen Campingplatz, nicht weit vom Nationalpark geschlafen. Während der Sommersaison mussten wir schon nachmittags dort sein, um die letzten Plätze zu erwischen. Vor allem die Caravane reservieren sich die Spots sehr früh. Dies solltest du einplanen. Später im Herbst hatten wir weniger Probleme. Da fanden wir abends im Dunkeln noch freie Plätze. Im Sommer verbrachten wir nur eine Nacht dort, weil wir einen sehr engen Fahrplan mit Housesittings und Wanderungen hatten.
Rückkehr im Herbst
Nachdem wir Maria Island erkundet hatten, fuhren noch einmal zum Freycinet Nationalpark. Die Bedingungen waren dieses Mal anders. Es war Herbst, die Tage waren kürzer und es regnete häufig. Dennoch wollten wir noch mindestens eine Wanderung machen. Der Vorteil der Jahreszeit waren weniger Touristen und so eine entspanntere Atmosphäre.
Mount Amos
Wir entschieden uns dafür Mount Amos zu besteigen. Der Weg ist 3.6 Kilometer lang und du musst eine gewisse Kletterfreude mitbringen. Auf glattem Gestein kletterten wir hoch und bekamen eine unglaubliche Aussicht zu sehen. Die Umgebung war nun deutlich besser zu sehen, als zuvor beim Wineglass Bay Lookout. Nur der Regen der Vortage sorgte für Rutschgefahr. Als Team kamen wir gut bis zur Spitze. Oben war dann die Krönung der Wanderung und wir genossen die frische Luft und eine einmalige Aussicht.
Ungewöhnlicherweise war der Rückweg eines der größten Highlights. Wir nutzen die glatten Flächen, um auf unseren Hintern die meiste Strecke runter zu rutschen. Dies machte sehr viel Spaß, sich wenn Jennys Leggings daran glauben musste. Mount Amos war ein super Highlight. Leider hatten wir nicht mehr Zeit für viele weitere Wanderungen, aber eines Tages, werden wie sie alle machen.
Coles Bay
Ein weiterer Punkt, um den Freycinet Nationalpark ein zweites Mal zu sehen, war Coles Bay. Dort erhofften wir uns Bioluminizenz zu sehen. Ein Spektakel im Wasser, sichtbar bei Nacht, welches wir trotz vieler Versuche leider nicht sehen konnten. Schau es dir einfach online an und überzeuge dich selbst, warum wir diesem Phänomen hinterher jagten.
Fazit
Freycinet Nationalpark war für uns ein spannendes Abenteuer. Auch wenn die Menge der Menschen mich zunächst verstimmt hat, ist der Nationalpark einen Besuch definitiv wert. Die Wanderungen haben uns viel Freude bereitet und es gibt noch genug zu entdecken so, dass wir irgendwann wiederkommen werden.
~Daniel