Graskop Gorge

Zu meinem Geburt­stag hat Daniel dieses Jahr einen Aus­flug im Voraus geplant, da wir an dem Tag selb­st im Pride­lands Camp von unserem 1 year pro­fes­sion­al field guide Kurs waren. So kam es, dass wir im Juni in unser­er freien Zeit einen Aus­flug macht­en. Ich wusste nicht, wohin es gehen würde, nur dass es etwas Fahrtzeit dor­thin wäre und dass du einen Ter­min buchen musst.

Die Fahrt

Nach dem Früh­stück brachen wir auf. Auf dem Weg kamen wir an eini­gen Gamere­serves vor­bei und sahen sog­ar einen Ele­fan­ten am Zaun. Wir fuhren durch eine Stadt, die wir nicht kan­nten, die aber auch nicht wirk­lich schön aus­sah. Dann ging es in die Berge, es wurde kurvig… Ich musste all meine Konzen­tra­tion zusam­men nehmen. Oben in den Bergen angekom­men gab es wirk­lich schöne Verkauf­sstände, an denen wir vor­bei fuhren.

Ankunft am Ziel

Wir bogen auf einen Park­platz ab. Unser Ziel war . Dort hat­ten wir Ein­tritt, zwei Tick­ets für die Wan­derung, zwei Tick­ets für die Seil­bahn und Daniel hat­te für mich ein Tick­et für die Big Swing besorgt. Ich wollte schon an den Vic­to­ria Falls Bungee Jump­ing machen, lei­der war dies viel zu teuer. Also hätte Daniel das nächst kleinere Aben­teuer für mich gefun­den. Einen 70m freien Fall in die Graskop Gorge.
Wir erkun­de­ten kurz das Gelände, bevor wir eine Rei­hen­folge fes­tlegten. Erst zusam­men die Seil­bahn, dann etwas freie Zeit, danach die Big Swing und zum Schluss zusam­men die Wanderung.

Seilbahn

Dieser Part macht wirk­lich Spaß, ist entspan­nt mit ein­er super Aus­sicht in die Schlucht. Lei­der nur nicht als zu lang. Diesen Part traute Daniel sich eben­falls zu, so dass wir kurze Zeit später in Klet­ter­gurten oben auf dem Turm standen.

Zeit dazwischen

Wir sahen uns an den Verkauf­sstän­den auf dem Gelände um. Es gibt viele schöne Sachen, viel Kun­st. Das Einzige, was ich nicht mag ist, dass ich dort nie in Ruhe guck­en kann ohne ange­sprochen zu wer­den. Ich ver­ste­he, dass die Men­schen dort etwas verkaufen wollen. Bei mir bewirkt das eher das Gegen­teil, ich will in einem Gespräch nicht zu viele Infor­ma­tio­nen Preis geben und gehe dann lieber schnell weit­er.
Dann ging es ein let­ztes Mal auf die Toi­lette, bevor es zur Big Swing ging.

Big Swing

Erst musst du dich anmelden, danach bekommst du die Aus­rüs­tung angelegt und schließlich stellst du dich in die Rei­he. Vor mir war eine Fam­i­lie, also die Mama mit zwei Töchtern, dem Papa war das Ganze zu heikel. Also schaute ich zu, wie sie geschub­st wur­den.
Du bekommst die Seile angelegt. In meinem Fall zusät­zlich eine Kam­era mon­tiert. Daniel hat­te das kom­plette Paket gebucht. Danach musst du dich umdrehen und rück­wärts zur Kante gehen. Dort gehst du in die Hocke und wirst dann hin­unter geschub­st.
Und dann fiel ich und fiel und fiel. Es war ein unglaublich befreien­des Gefühl bis zu einem gewis­sen Punkt. Da real­isierte mein Gehirn, dass ich immer noch fiel und ich bekam Angst, aber im näch­sten Moment hing ich dann im Seil. Lei­der saß die Kam­era zu weit oben, um meinen panis­chen Gesicht­saus­druck einz­u­fan­gen… Glück gehabt. Ich schaukelte noch eine Weile durch die Schlucht, was mir Zeit gab mich umzuschauen. Daniel oben an der Schlucht kon­nte ich nicht mehr sehen. Es war unglaublich grün unten. Ich lief zum Aufzug und es ging wieder nach oben, wo ich mich über­schwänglich bei Daniel bedank­te. Diese Sachen sind nicht so sein Ding, aber er weiß, dass ich sie liebe.

Die Wanderung

Kurze Zeit später ging es mit dem Aufzug wieder nach unten, dieses Mal zu zweit. Wir nah­men uns Zeit für die Wan­derung, lasen die Infor­ma­tion­ss­childer, die uns inter­essierten und macht­en eine Kaffee/Tee und Kuchen Pause. Wir rede­ten über alles mögliche, bevor wir wieder zurück gin­gen. Es ging wieder hoch und zurück zu unser­er Unterkunft.

Fazit

Daniel fand Mal wieder das per­fekt Geburt­stags­geschenk für mich und machte den Tag so wun­der­voll, dass ich mich immer wieder aktiv daran erin­nern musste, dass es ja gar nicht mein Geburt­stag war und mir deswe­gen nie­mand grat­ulierte… Danke dafür. Die Graskop Gorge ist ein wun­der­schön­er Ort mit vie­len tollen Ange­boten und für jeden ist etwas dabei, ob Aben­teuer, wan­dern, shop­pen oder ein­fach etwas essen oder trinken bei ein­er schö­nen Aus­sicht. Alles ist möglich. Auch die Preise sind ziem­lich gut. Ein Besuch ist die Graskop Gorge auf jeden Fall wert.

~ Jen­ny

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