Eine kleine Stadt auf unserer Reiseroute
Unser erster Besuch in Margaret River ist schon etwas her. Dort machten wir Halt auf der Strecke von Mandurah – wo wir unser zweites Housesitting absolviert hatten – nach Albany – von wo aus wir die kürzeste Strecke zum Housesitting gewählt hatten. Margaret River ist ein kleines süßes Städtchen mit allem was man braucht.
Die Fußgängerzone
Als wir dort ankamen stellten wir zuallererst fest, dass sich durch die ganze Hauptstraße von Margaret River eine riesige Baustelle zog. Wir hielten am Visitorcenter und ließen uns beschreiben, was man in der Umgebung Schönes machen kann. Zuerst parkten wir das Auto an einer öffentlichen Toilette, wo wir hinterher auch schliefen. Danach wurde die Hauptstraße unsicher gemacht. Diese war trotz Baustelle für Fußgänger zugänglich. Wir bummelten die Straße hoch und runter, dabei fielen uns einige Läden auf, wie beispielsweise ein Laden, der wunderschöne Rollschuhe verkauft. Wir waren erst kurz vorher in Bunbury Rollschuhfahren gewesen und hatten Blut geleckt! Leider lohnt es sich nicht, welche für Australien anzuschaffen. Weiterhin fiel uns ein Süßigkeitenladen auf, in dem die Sachen einzeln verpackt sehr schön ausgestellt waren. Natürlich konnten wir nicht widerstehen. Für Daniel gab es so ein langes gummibärartiges Schlangendings und ich bekam endlich meine heißgeliebten Salzlakritzheringe. Lakritz gab es in den Supermärkten wenig. Daniels Schlange musste sofort daran glauben, meine Lakritze teilte ich mir auf, bis wir in Albany waren.
Letztendlich entschieden wir uns dafür am nächsten Tag einkaufen zu gehen und uns an diesem Abend einen Döner an der Bude zu holen. Vorher waren wir noch über einen kleinen Markt geschlendert, der sich auf dem Parkplatz davor befunden hatte. Gesättigt traten wir den Rückweg zum Auto an. Da wir noch etwas Zeit übrig hatten setzten wir uns in das nahegelegene Einkaufszentrum und nutzten das freie WLAN dort.
Parken verboten?
Später am Abend traf ich noch eine deutsche Backpackerin auf der Toilette, wir unterhielten uns kurz, aber sie musste früh schlafen gehen, da sie in der Gegend arbeitete. Dort wo sie schlief war schlafen im Auto allerdings unter der Androhung ziemlich hoher Geldstrafen verboten. Wir hielten uns lieber an die Parkplätze an der Straße. Dort parkten auch noch einige andere Backpacker. Also legten wir uns schlafen.
Da wir in einem umgebauten Auto schlafen kann nur einer von uns durch den Kofferraum hinein krabbeln, das ist Daniel. Ich muss mich irgendwie durch die Seitentür quetschen. Dementsprechend musste ich aber auch morgens um halb fünf oder fünf aufstehen, um Daniel rauszulassen, weil er auf die Toilette musste. Danach ging es wieder rein und wir konnten weiterschlafen. Bei diesem kleinen „Ausflug“ auf die Toilette hatten wir allerdings festgestellt, dass sich alle anderen Backpacker verkrümelt hatten. Wir hofften also, dass wir keinen Ärger bekommen würde, bekamen wir dieses Mal auch zum Glück nicht.
Hamelin Bay
Nach einem leckeren Frühstück und den Einkäufen wollten wir uns einen Wald mit besonderen Bäumen angucken und dort wandern gehen. Allerdings landeten wir an der Hamelin Bay, einer wunderschönen Bucht mit wirklich langen Stränden. Wir wanderten dort entlang, bis uns die Wellen an einigen Stelle zu hoch wurden, dann kehrten wir um. Wir zogen uns um, um dort in diesen riesigen Wellen schwimmen zu gehen. Es machte riesigen Spaß, bis ich nur noch „überspült“ wurde. An diesem Strand konnten wir auch sehr große Rochen beobachten. Diese kamen sehr nah an den Strand geschwommen und schienen auch keine große Angst vor Menschen zu haben, Wir blieben aber lieber in einiger Entfernung. Diese Tiere sind wunderschön.
Nach dem Strand duschten wir und es gab ein kleines Mittagessen, bevor wir unseren Weg fortsetzten.