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Maria Island

Hintergrund

Maria Island war schon lange auf unser­er Liste für Tas­man­ien. Gegen Ende unsere Zeit dort ver­wirk­licht­en wir uns den Wun­sch und bucht­en uns eine Fähre auf die Insel. Neben zahlre­ichen Wan­derun­gen und schö­nen Stellen am Meer, reizten uns beson­ders die Wildtiere. Dort kannst du poten­tiell Wom­bats und Tas­man­is­che Teufel sehen. Lei­der waren alle Über­nach­tungsmöglichkeit­en aus­ge­bucht. Fol­glich hat­ten wir nur die Zeit zwis­chen der ersten Fähre des Tages und der Let­zten. Dementsprechend mieteten wir uns Fahrräder, um in der kurzen Zeit so viel wie möglich zu sehen.

Kosten

Um nach Maria Island zu kom­men, brauchst du die Fähre. Da es nur einen Anbi­eter gibt sind die Preise rel­a­tiv unflex­i­bel. Ein Tick­et für den Hin- und Rück­weg kostet 47 AUD pro Per­son. Darüber hin­aus kön­nen Kosten entste­hen für die Lei­he des Fahrrads oder für die Unterkun­ft auf der Insel. Die gün­stig­ste Unterkun­ft (abge­se­hen vom Zel­ten) lag bei 44 AUD für ein Zim­mer für zwei Per­so­n­en. Auch die Fahrräder ließen sich was kosten mit der Gebühr von 33 AUD für einen Tag oder 25 AUD pro Tag sobald es für länger als einen Tag gemietet wurde.

 

Überfahrt und Ankunft

Die Fahrt zwis­chen Tri­abun­na und Dar­ling­ton dauerte unge­fähr 45 Minuten. Die meiste Zeit war es im Schiff rel­a­tiv entspan­nt. Sobald wir auf dem offe­nen Meer waren, gab es mehr Wellen und das Schiff schaukelte ein wenig, aber dies war okay. Als kleines High­light kon­nten wir Delfine bei der Über­fahrt sehen.

Daniel

In Dar­ling­ton angekom­men, waren wir Feuer und Flamme für unseren Tag auf Maria Island. Für den Fahrrad­ver­leih musst du noch ein Stück den Weg runter laufen. Auf dem Weg macht­en wir noch einen Halt im Vis­i­tor Cen­ter und dann holten wir auch schon die Fahrräder ab. Nach ein­er Unter­weisung kon­nten wir endlich los düsen. Bere­its auf den ersten Metern fan­den wir ein Wom­bat. Ein fan­tastis­ch­er Start in den Tag.

 

Painted Cliffs

Unsere erste Sta­tion auf Maria Island waren die Paint­ed Cliffs. Der Weg fühlte sich rel­a­tiv kurz an, abge­se­hen von eini­gen Hügeln, wo wir absteigen mussten, weil die Stei­gung zu stark wurde. Die Fahrt mit dem Fahrrad machte uns großen Spaß. Beim Fahren kon­nten wir wun­der­schöne Aus­sicht­en auf den Ozean bestaunen und es tat sehr gut mal wieder etwas abwech­slungsre­ich­es zu erleben. Kurz vor unserem Ziel ent­deck­ten wir ein Wom­bat mit seinem Joey (Nach­wuchs) und hiel­ten kurz an um sie zu beobacht­en. Das Joey war ziem­lich neugierig und so traute es sich bis auf wenige Meter an mich und mein Fahrrad her­an, doch eine kleine Bewe­gung von mir ließ es wieder weg laufen. In den Büschen klet­terte es auf einen Stamm und kratzte sich ausgiebig.

Maria Island Wombat Joey

Schließlich kamen wir beim ersten Punkt unseres Tages an, den Paint­ed Cliffs. Dies sind Felsen an der Küste, welche mit ein­er sehr inter­es­san­ten Fär­bung und Musterung her­ausstechen. Wir macht­en einige Bilder und bestaunten den Aus­blick. Schließlich klet­terten wir noch auf den Felsen und set­zten uns dort kurz hin, um den Moment auf zu saugen. Große Freude bre­it­ete sich in unseren Herzen aus, weil wir endlich Maria Island entdeckten.

Painted Cliffs

 

Bishop and Clerk oder auch nicht

Unser näch­stes Ziel war der Bish­op and Clerk Weg. Dafür fuhren wir über einen anderen Weg zurück zum Fahrrad­ver­leih. Der Weg war etwas hol­priger (sandig und mit vie­len Wurzeln), aber wir hat­ten ein­fach Spaß mit der Her­aus­forderung. Vom Fahrrad­ver­leih ging es in eine andere Rich­tung. Zunächst war der Weg sehr schön und entspan­nt und schließlich kamen wir bei ein­er offe­nen Wiese an, die zum Ozean führte und erneut die eine oder andere Stei­gung parat hielt.

Nach ein­er kurzen Snack­pause mit Meerblick, stell­ten wir uns ein­er großen Her­aus­forderung. Der Weg in Rich­tung Bish­op and Clerk war ein extrem steil­er Berg mit nur ein­er Rich­tung, nach oben. Nur wenige Meter später, mussten wir von unseren Fahrrädern absteigen und schieben. Die Stei­gung war sog­ar so steil, dass das Schieben der Räder eine echte Her­aus­forderung war. Oben angekom­men fuhren wir noch einige Hügel rauf und runter bis wir an einem Punkt anka­men, wo der Weg nur noch bewan­dert wer­den kon­nte. Lei­der waren uns fünf Kilo­me­ter für eine sehr lim­i­tierte Zeit auf der Insel zu viel. Fol­glich fuhren wir wieder zurück. Zumin­d­est machte es riesi­gen Spaß den steilen Berg runter zu fahren.

Jenny

 

Fossil Cliffs

Unser näch­ster Stopp auf Maria Island waren die Fos­sil Cliffs. Mit den Fahrrädern erre­icht­en wir diesen Punkt rel­a­tiv schnell. Eine Holztreppe führte uns nach unten zu den Fos­sil Cliffs, wo wir inter­es­santes Gestein und einen fan­tastis­chen Aus­blick aufs Meer genießen durften. Wir kon­nten sog­ar den Freycinet Nation­al­park sehen, wo wir am näch­sten Tag hin­fahren wollten.

Maria Island

Schließlich set­zten wir den Weg fort und kamen am Anlegesteg der Fähre wieder raus. Dort sahen wir eine große Gruppe mit Kän­gu­rus und ein altes ver­lassenes Haus, wo früher Getrei­de ver­ar­beit­et wurde. Es fol­gte eine kleine Pause in ein­er Day-Use-Area und dann brachen wir noch ein let­ztes Mal auf.

 

Frenchs Farm

Unser let­zter Weg führte uns in Rich­tung Frenchs Farm. Da wir noch etwas Zeit übrig hat­ten, woll­ten wir noch ein wenig Rad fahren. Deswe­gen fuhren wir eine Weile durch die Wälder. Dabei beobachteten wir unsere Umge­bung. Viele Wom­bats kamen uns dabei vor die Augen. Irgend­wann fin­gen wir an sie zu zählen und am Ende des Tages kamen wir bei cir­ca 46 Wom­bats raus. Außer­dem sahen wir noch eine wun­der­schöne offene Fläche, die durch einen rötlichen Farbton geprägt wurde. Schließlich dreht­en wir um, da die Zeit keine größeren Aben­teuer mehr zu ließ. Am Ende saßen wir wieder in der Day-Use Area und warteten auf unsere Fähre.

Blumen

 

Fazit

Maria Island war ein kleines Paradies. Es gibt dort viele klasse Aus­sicht­en und einiges zu ent­deck­en. Der Bruchteil, den wir sahen, hin­ter­ließ einen sehr guten Ein­druck und wir wür­den gerne irgend­wann wieder kom­men. Außer­dem ließ uns Maria Island glück­lich zurück, da es voller Wildlife ist. In Summe war es ein fan­tastis­ch­er Ausflug.

 

~Daniel

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Charlie

    danke für den schö­nen Bericht über Maria Island

    1. Die Weltenwanderer

      Danke für die Rückmeldung 😀

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