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Mount Gambier

Momen­tan arbeit­en wir in einem kleinen Pub in Pin­na­roo. An den Woch­enen­den machen wir fast immer irgendwelche Aus­flüge. So waren wir schon mehrfach in Ade­laide, in anderen kleinen Städten und ver­schiede­nen Con­ser­va­tion Parks. Diese Woche ging es für uns schon am Sam­stagabend nach Daniels Schicht los. Bis Mount Gam­bier hat­ten wir dreiein­halb Stun­den Weg vor uns. Wir führen nicht den ganzen Weg am Sam­stag, aber doch einen Großteil der Strecke, so dass wir am näch­sten Mor­gen nur noch 45 Minuten bis Mount Gam­bier übrig hatten.

Carpenter Rocks Wreck

Mount Gambier: Carpenter Rpcks Wreck

Als erstes fuhren wir zu den Car­pen­ter Rocks. Diese liegen etwas außer­halb von Mount Gam­bier, cir­ca zwanzig Minuten, und am Meer. Dort früh­stück­ten wir erst ein­mal ganz in Ruhe. Danach nah­men wir noch eine kleine Strecke von cir­ca zehn Minuten auf uns, um uns den Leucht­turm anzuschauen und näher an ein Teil des Schiff­swracks dran zu kommen.

Nach einem kurzen Spazier­gang am Strand lag der eine Teil des Wracks direkt vor uns. Wir hät­ten vom Strand aus direkt hin laufen kön­nen, aber uns reichte der Anblick von außen. Außer­dem wur­den wir mal wieder von ein­er lästi­gen Beißfliege attack­iert. Also macht­en wir uns auf den Rückweg.

Da es sich in dem Gebi­et mit dem Wrack um einen Nation­al­park han­delte, war es uns nicht erlaubt unsere Drohne fliegen zu lassen, also fuhren wir weit­er an der Küste ent­lang und ließen sie dort steigen für ein paar coole Aufnahmen.

Little Blue Lake

Mount Gambier: Little Blue Lake

Danach ging es zum näch­sten Punkt unser­er Liste, dem Lit­tle Blue Lake. Dabei han­delt es sich um ein Sink­hole, also ein ziem­lich großes Loch in der Erde, wobei dieses eher tief als groß war, in dem ein See ent­standen ist. Schwim­men gehen war erlaubt beziehungsweise wurde das Sink­hole so bear­beit­et, dass es einen guten Ein­stieg zum Schwim­men gab.

Der Lit­tle Blue Lake war eine her­rliche Abküh­lung am heißesten Tag der Woche mit sein­er kon­stan­ten Tem­per­atur von 12 Grad Cel­sius. Nach­dem ich reinge­sprun­gen und eine Runde geschwom­men war kon­nte ich meine Zehe kaum noch spüren. Der See ist an der höch­sten Stelle immer noch min­destens zwölf Meter tief und an der tief­sten Stelle cir­ca 47 Meter tief. Die stellte eine gute Grund­lage für viele Men­schen da sich im Klip­pen­sprin­gen zu betäti­gen. Dabei han­delte es sich um einen Sprung acht Meter in die Tiefe.

Ich startete mit einem Sprung von dem Steg der direkt auf dem Wass­er trieb, danach von cir­ca 2,5 Metern. Nach ziem­lich langer Bedenkzeit suchte auch ich mir oben an dem Abgrund eine gute Stelle aus. So kam an diesem Woch­enende mein erster Klip­pen­sprung zus­tande. Es wir wirk­lich gut, allerd­ings würde ich es an diesem Ort nicht noch ein­mal machen, da du um zu ein­er guten Stelle zu gelan­gen über Rasen mit stache­li­gen Pflanzen laufen musste und zwar barfuß.

Schnorcheln und Tauchen kannst du dort auch, allerd­ings müssen wir sagen, dass wir nicht viel sehen kon­nten. Höh­len­tauchen ist wohl beliebt dort, aber dies soll­test du nur mit genug Erfahrung machen. Außer­dem musst du deine eigene Aus­rüs­tung mit­brin­gen und es ist ver­mut­lich auch nicht verkehrt einen Tauch­schein zu besitzen.

Es war eine wirk­lich schöne Atmo­sphäre dort. Der Lit­tle Blue Lake liegt etwas abseits der Stadt, so dass wenig Autos vor­bei fahren. Die Natur ist wirk­lich schön und obwohl viele Men­schen dort waren war es nicht zu voll. Dieser See in Mount Gam­bier ist defin­i­tiv einen Besuch wert, große Empfehlung unsererseits.

Blue Lake

Mount Gambier: Blue Lake

Der Blue Lake liegt direkt in Mount Gam­bier. Es ist ein See, der aus einem Vulkan ent­standen ist. Die Wasser­menge beträgt 36.000 Mil­lio­nen Liter. Eine Seeum­run­dung beträgt 3,6 Kilo­me­ter, aber der See ist bis zu 70 Meter tief. Sein Name kommt von sein­er strahlend blauen Farbe.

Wir haben die besagte Umrun­dung gemacht, wür­den sie aber nicht unbe­d­ingt weit­er empfehlen. Der Weg geht einige Male direkt neben der Straße her und du läuf­st generell oben am Krater herum und kommst nicht ein­mal ansatzweise in die Nähe des Sees. Schwim­men ist dort nicht möglich.

Den Besuch der ver­schiede­nen Aus­sicht­spunk­ten kön­nen wir allerd­ings sehr empfehlen. Diese sind zu Fuß oder bequem mit dem Auto zu erre­ichen. Einen guten Aus­sicht­spunkt gibt es direkt neben dem Blue Lake Vis­i­tor Cen­ter. Der zweite Aus­sicht­spunkt ist der Blue Lake Scenic View Tow­er, dieser liegt noch weit­er oben und bietet einen guten Ausblick.

Innenstadt

So etwas wie eine Fußgänger­zone haben wir nicht gefun­den, dafür aber einige Straßen mit kleinen Läden und eine Menge Cafés. So bum­melten wir ein biss­chen und durch­stöberten endlich mal wieder einen Bücherladen.

Umpherstone Sinkhole

Mount Gambier: Umpherstone Sinkhole

Eben­falls in Mount Gam­bier befind­et sich das Umpher­stone Sink­hole. Im Gegen­satz zum Lit­tle Blue Lake befind­et sich im Umpher­stone Sinke­hole kein Wass­er. Das Sink­hole befind­et sich in einem kleinen Park und du kannst kosten­los hin­un­ter­steigen. Es befind­et sich ein wun­der­schön­er Garten dort untern, den du dir unbe­d­ingt anschauen und genießen soll­test. Außer­dem kannst du die Bienen, die dort unten leben beobacht­en, sowie einige ihrer natür­lichen Bienen­stöcke, die sie an und in die Fel­swand gebaut haben.

Was noch?

Auf unser­er Liste für Mount Gam­bier stand unter anderem noch der Ewen Ponds Con­ser­va­tion Park, allerd­ings kon­nten wir lei­der keine Wan­der­wege online für diesen Con­ser­va­tion Park find­en. Das High­light dort ist das Schnorcheln und Tauchen, allerd­ings musst du die Aus­rüs­tung selb­st mit­brin­gen, dir online eine Zeitspanne buchen und für das Tauchen einen bes­timmten Tauch­schein besitzen.

Die Engel­brecht Caves woll­ten wir eigentlich auch noch besuchen, allerd­ings waren diese schon geschlossen.

Ein High­light in Aus­tralien ist das Tauchen, also suchte ich nach ein­er Tauch­tour. Gerne wollte ich in einem der Sink­holes mit Daniel tauchen gehen. Lei­der stellte sich her­aus, dass uns dafür sowohl die Aus­rüs­tung, als auch die Erfahrung fehlt. Die Touran­bi­eter boten lei­der nur Schnorchel­touren für einen ziem­lich hohen Preis an.

Let­z­tendlich waren wir am Ende unseres Tages ein­fach zu erledigt, um auch noch Cave Gar­dens zu besuchen, vielle­icht beim näch­sten Mal.

 

Fazit

Mount Gambier: Küste

Einen Besuch ist Mount Gam­bier auf jeden Fall wert. Dabei kannst du gut in der Stadt bum­meln gehen und soll­test einen Abstech­er in das Umpher­stone Sink­hole machen. Einen Blick auf den Blue Lake von ein­er der zahlre­ichen Aus­sicht­splat­tfor­men zu wer­fen kann ver­mut­lich auch nicht schaden.

Wenn du mobil bist darf­st du den Lit­tle Blue Lake auf keinen Fall ver­passen und auch ein Sprung von der Klippe ist es wert. So sich­er wie hier kannst du dir ver­mut­lich nir­gend­wo anders sein, dass das Wass­er auf jeden Fall tief genug ist. Allerd­ings soll­test du bedenken, dass das Wass­er nur zwölf Grad Cel­sius hat, also untern­imm dies lieber an einem war­men Sommertag.

Hast du noch Zeit über? Per­fekt, dann mach dich auf den Weg zu den Car­pen­ter Rocks, genieß das Meer und schau dir das Wrack bei einem entspan­nten Strandspazier­gang an.

Mount Gambier: Blue Lake

 

~ Jen­ny

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