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Unser Alltag

Unser All­t­ag in der Tier­aufzucht­sta­tion und als Pan­golin­walk­er ist nahezu immer gleich.

Morgens

Unser All­t­ag begin­nt mor­gens momen­tan gemein­sam, da wir zusam­men in einem Zelt wohnen. Das ist nicht immer so, denn wenn das Zelt gebucht wird müssen wir in zwei ver­schiede­nen Gemein­schaft­sz­im­mern, nach Geschlecht getren­nt, schlafen.
Meis­tens ste­hen wir gegen sieben auf. Jeden zweit­en Tag machen wir Sport, also entwed­er ein Work­out oder wir gehen joggen. Son­st schlafen wir manch­mal länger oder helfen mit den Tieren. Son­st machen wir uns Früh­stück und genießen die Zeit zusammen.
Nach dem Früh­stück machen wir uns fer­tig und pack­en unsere Taschen. Dazu gehört unter anderem Wass­er auf­füllen, mit Son­nen­creme und Insek­ten­schutz ein­reiben und aufs Klo gehen. Für mich ist das schon immer tricky, weil ich nie weiß, wann mein Pan­golin wach wird. Er ist ein Frühaufsteher.

Pangolinwalk

Hier sagen wir immer, dass wir die Sklaven des Pan­golins sind. Wenn er wach ist, haben wir da und fer­tig zu sein, egal um welche Uhrzeit er sich entschei­det aufzuste­hen. Dann geht es los auf einen Spazier­gang, der dazu dient, dass der Pan­golin sein eigenes Fut­ter sucht und sich wie in der Wild­bahn selb­st ernährt, denn das Ziel ist es sie alle wieder in die freie Wild­bahn zu entlassen.
Alle Pan­golins sind ver­schieden und jed­er hat seinen eige­nen Walk­er. Mein Pan­golin läuft in der Regel zwis­chen fünf und sechs Stun­den am Stück pro Tag. Danach bringe ich ihn wieder ins Bett.

Nachmittags

Wenn ich dann fer­tig bin mit dem Spazier­gang, dann freue ich mich erst­mal auf etwas zu Essen und eine Dusche. Je nach dem, wie viel Uhr es ist entschei­de ich was zuerst, oder was drin­gen­der ist. Danach ste­ht mir die Zeit zur freien Ver­fü­gung, manch­mal höre ich Hör­buch und male, lese oder küm­mere mich um die Wäsche. Ich bin immer eher als Daniel wieder da, da er einen Spä­tauf­ste­her hat.
Oft sitze ich in der Küche, wo sich alle Frei­willi­gen nach und nach ein­find­en ab cir­ca fünf Uhr. Wir unter­hal­ten uns oder jed­er geht sein­er eige­nen Beschäf­ti­gung nach. Eine der Angestell­ten kocht abends immer für alle und wenn sie kommt, dann gibt es immer gute Stim­mung. Der Laut­sprech­er wird ange­wor­fen und wir hören Musik, während des Essens.
Mittwochs ist Quiz­abend, wo in Teams ange­treten wird. Es ist ganz lustig. Fre­itags geht eine Gruppe immer Essen. Son­ntags kom­men und gehen die Menschen.

Abends

Nach dem Aben­dessen ist es immer noch ein Zusam­men­sitzen. Ein Team der Frei­willi­gen macht den Abwasch. Im Grunde warten sie nur darauf um 20:30 Uhr die let­zte Füt­terung vorzunehmen. Manch­mal bleiben wir so lange, manch­mal gehen wir schon, um etwas Zeit zu zweit zu ver­brin­gen. So lassen wie den Abend ausklin­gen, spie­len vielle­icht was oder schauen was, bevor es ins Bett geht.

Am näch­sten Mor­gen begin­nt das Spiel erneut und wir lieben es. So sieht momen­tan unser All­t­ag aus. Nur mein Pan­golin kön­nte in seinen Auf­ste­hzeit­en etwas kon­stan­ter sein…

~ Jen­ny

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