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Unser erster Game Drive

Nach vier Tagen war es endlich so weit, wir gin­gen auf unseren allerersten Game Dri­ve. Die vorheri­gen Tage waren belegt mit der Anreise, dem Ken­nen­ler­nen und dem Erste Hil­fe Kurs für den Busch. Wir hat­ten unseren Erste Hil­fe Lehrer überre­det einen Abend mit uns auf einen Sun­down­er zu fahren, so hat­ten wir schon etwas vom Reserve gese­hen und einen unglaublichen Son­nenun­ter­gang beobacht­en kön­nen. Das war allerd­ings nichts, im Ver­gle­ich zu unserem ersten Game Drive.
Es war ein Nach­mit­tags­drive. Unsere Gruppe fuhr mit Nathan, dem Instruk­tor, der uns schon vom Ein­gangs­gate abge­holt hat­te. Wir fuhren auch erst gar nicht weit, bevor Nathan anhielt und den Motor abstellte. Eine der wichtig­sten Dinge, kein­er dein­er Gäste ver­ste­ht, was du ihnen erzählst, wenn der Motor läuft.

Creeping Cactus

Er pflück­te eine Beere: “Die wollte ich schon eine ganze Weile pro­bieren.”, war seine Aus­sage dazu. Ich dachte nur, das fängt ja gut an, wenn der Instruk­tor eine Beere pro­biert, die er nie zuvor gegessen hat und sich nicht sich­er ist, ob die ess­bar sind. Wir alle beobachteten ihn skep­tisch, da nichts weit­er passierte brach er einen Ast mit Beeren ab und reichte ihn durchs Auto. Wer wollte kon­nte eine Beere probieren.

Die ersten Per­so­n­en, darunter auch Daniel nah­men eine Beere und aßen sie. Es ging nach hin­ten durch. Nach­dem die Hälfte der Schüler die Beere schon gegessen hat­ten sagte der Instruk­tor plöt­zlich: “Aber nicht die Haut essen!” “Zu spät”, kam es aus unter­schiedlichen Rich­tun­gen und manchen fie­len fast die Augen raus. Weit­er hin­ten gab es einen kleinen Tumult, sie hat­ten zwar nicht die Haut gegessen, dafür aber die Kerne gekaut. Es war wohl super scharf. Alle hin­gen ächzend im Game View­er, trotz­dem ging es weiter.

Marulas

Nathan erk­lärte uns einiges, bevor er uns weit­ere Früchte reichte. Wir verteil­ten sie im Auto und beobacht­en ihn nun mis­strauisch und ganz genau, wie er diese aß. Er gab dieses Mal genaue Anweisun­gen und alle warteten bis diese abgeschlossen waren. Es han­delte sich um Maru­lafrüchte, die all­ge­meine Zus­tim­mung beka­men. Sie entwick­el­ten sich zu Daniels neuen Lieblings­frücht­en. Es verg­ing sel­ten ein Game Dri­ve, bei dem wir nicht für Maru­las anhiel­ten. Oft kon­nte ich auch welche in Daniels Hosen­taschen finden…
Alleine in diesem ersten Game Dri­ve lern­ten wir unglaublich viel und ich beschloss mein Notizbuch mitzunehmen, da ich mir das alles niemals würde merken können.

Sundowner

Wir hiel­ten für den Son­nenun­ter­gang. Dort wurde die Kühlbox raus­ge­holt und jed­er kön­nte ein gekühltes Getränk genießen, was einige ziem­lich nötig hat­ten. Wir hat­ten auf dieser Fahrt alles erlebt von spuck­en über Mund ausspülen bis hin zu alles an Wass­er trinken, was die Per­son hat, damit das Bren­nen im Mund und Hals aufhört. Nathan fand es sehr lustig.

Abendessen

Nach dem Sun­down­er ging es zurück. Beim Aben­dessen gab es Chakala­ka, was wohl auch scharf war, so dass unsere Gruppe es nicht essen kon­nte. Die neue Hor­rorsto­ry wurde mit der anderen Gruppe aus­ge­tauscht, die daraufhin beschloss diese Beeren eben­falls pro­bieren zu wollen oder zumin­d­est manche von ihnen.

Fazit

Unser erster Game Dri­ve war eine außergewöhn­liche Erfahrung. Wir lern­ten schon so viel. Zusät­zlich zu Fak­ten lern­ten wir zudem vor­sichtig zu sein mit Din­gen aus dem Busch bezüglich sie zu essen. Anweisun­gen zu befol­gen scheint unser Über­leben hier draußen zu sich­ern. Ich bin ges­pan­nt, wie es nach dieser Erfahrung weitergeht.

~ Jen­ny

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