Hintergrund
Dieses Jahr haben wir angefangen im Minensektor zu arbeiten. Unser Job basiert auf dem FIFO System. Zwei Wochen sind wir im Outback von Western Australia und eine Woche haben wir frei in Perth. Unsere zwei Wochen sind auf Weihnachten und Silvester gefallen. Folglich erlebten wir unser erstes Arbeitsweihnachten.
Weihnachtszeit
Für uns fängt Weihnachten mit der Vorweihnachtszeit an. Dabei haben wir einen kleinen Adventskalender, wo wir uns abwechselnd etwas schenken. Allein das bringt schon das Weihnachtsfeeling mit. Während unserer Arbeitswochen haben wir alles getan, um es in unserer freien Zeit weihnachtlich werden zu lassen. So bastelten wir uns Deko für unser Zimmer und den Pausenraum. In unserer ersten Pause schauten wir stets Weihnachtsfilme oder Serien und abends gab es dann Weihnachtsmusik. So konnten uns nicht einmal über 40 Grad Celsius und Arbeit die Stimmung vermiesen.
An unserem einzigen Wochenende im Dezember buchten wir uns ein Airbnb in Perth, um Weihnachten vor zu feiern. Wir spielten Spiele, saßen draußen, genossen die Natur und erlaubten uns einige Leckereien. Ansonsten stolperten wir zufällig in eine Weihnachtsfeier und besuchten einen „Weihnachtsmarkt“ (in Australien ist es ein normaler Markt mit Weihnachtsdeko).
Weihnachten
Nachdem wir eine fantastische Weihnachtszeit hatten, wurde auch Weihnachten sehr schön. Am 24 Dezember gaben wir uns unsere Geschenke. Am nächsten Morgen skypten wir mit Jennys Familie um 3 Uhr und danach ging es zur Arbeit. In dieser Arbeitsperiode arbeiteten wir an unterschiedlichen Stellen. In meiner Abteilung mussten wir nicht ernsthaft arbeiten, so dass wir die meiste Zeit im Pausenraum verbrachten. Mittags gab es ein Weihnachtsessen für unsere Firma. Unser größtes Highlight waren die Pommes, das beste vegane Essen der Woche gleich nach den Pommes, die es zwei Tage vorher gab. Neben dem Essen war auch die Dekoration im Essenssaal sehr beeindruckend. Aufblasbare Weihnachtsfiguren, weihnachtliche Tischmatten und Wassermelonenschnitzereien ließen es sehr schön aussehen.
Fazit
Weihnachten in den Minen war ein Erlebnis für sich. Tatsächlich war es weniger schlimm als gedacht und unsere Aktionen taten ihren Zweck. Doch die Weihnachtstage fühlten sich nicht all zu besonders an und all zu häufig müsste ich nicht an Weihnachten arbeiten.
~ Daniel