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Ein Trip ins Vierländle

Hintergrund

Während unsere Zeit in Deutsch­land ruhte unsere Aben­teuer­lust nicht. Deswe­gen ver­sucht­en wir trotz eines unan­genehmen Win­ters, möglichst viel zu unternehmen. Schon vor unser­er Aus­tralien­reise entwick­el­ten wir eine Freude für Musi­cals und so nutzten wir unsere Möglichkeit um den Tanz der Vam­pire in Ham­burg zu sehen. Statt eines Hotels in der Stadt, entsch­ieden wir uns für eine Woh­nung im Vier­län­dle. Nur einen Tag fuhren wir mit der Bahn nach Ham­burg, um das Musi­cal zu sehen, anson­sten genossen wir die Ruhe auf dem Land.

Wohnung

Die kleine Woh­nung in Howe mieteten wir uns über Airbnb. Im Grunde war es eine zweite Etage in einem mehrere hun­derte Jahre alten Haus. Die Haus­be­sitzer hat­ten keine Ver­wen­dung für die zweite Etage und so wurde diese zu ein­er sep­a­rat­en Woh­nung umfunk­tion­iert. Diese Woh­nung hat eine sehr kleine Küche, jedoch fehlt es dort an nichts. Außer­dem gab es noch ein Badez­im­mer, ein Wohnz­im­mer mit ein­er sehr beque­men Couch und ein Schlafz­im­mer. In Summe war dies eine der besten Unterkün­fte, die wir bish­er hat­ten, da sie preiswert war, aber alles hat­te was wir braucht­en. Ins Beson­dere die liebevolle Ein­rich­tung gab uns die per­fek­te Wohlfühlatmosphäre.

Hamburg

Da wir zur Wei­h­nacht­szeit in der Nähe von Ham­burg waren, nutzten wir die Möglichkeit vor dem Musi­cal einen Wei­h­nachts­markt zu besuchen. Wir entsch­ieden uns für den Wei­h­nachts­markt auf dem Jungfern­stieg. Die Wei­h­nachtsmärk­te, welche wir zuvor besucht hat­ten waren nicht so spek­takulär, doch der in Ham­burg gab uns eine sehr heit­ere Stim­mung. Die Deko­ra­tion, die Stände und die hellen Far­ben gaben uns ein sehr wei­h­nachtlich­es und fes­tlich­es Gefühl. Außer­dem genossen wir den Spazier­gang am Wass­er sehr. Um uns vor dem Musi­cal aufzuwär­men, aßen wir noch einen veg­a­nen Dön­er. Dadurch, dass es unsere ersten Monate als Veg­an­er in Deutsch­land waren, freuen wir uns sehr über das große Ange­bot, in Aus­tralien war es deut­lich schwieriger etwas Gutes zu finden.

Musical

Eines unser­er größten High­lights des Trips war das Musi­cal, Tanz der Vam­pire. Wir hat­ten dur­chaus solide Plätze und freuten uns sehr auf die Vorstel­lung. Vor dem Ein­tritt stell­ten wir mit Verärgerung fest, dass wir genötigt wur­den unsere Sachen bei der Garder­obe zu lassen und dafür nochmal unver­schämt viel Geld extra zu bezahlen. Solche Kleinigkeit­en fie­len uns in den let­zten Monat­en in Deutsch­land häu­figer auf, ob an der Garder­obe oder am Leitungswass­er im Restau­rant, es wird viel zu oft extra ver­di­ent. Lange hiel­ten wir uns an dem The­ma nicht auf und schaut­en uns schließlich die Vorstel­lung an. Das Musi­cal brachte mir sehr viel Freude, aber auch Bewun­derung für die Leis­tung der Schaus­piel­er. Mich fasziniert es immer wieder, wie viel Tal­ent Men­schen in sich tra­gen und bei Musi­cals wie diese Tal­ente nach außen gebracht wer­den. Außer­dem waren die Kostüme und Kulisse sehr beein­druck­end. In Summe hat­ten wir sehr viel Spaß an diesem Abend.

Umgebung

Abge­se­hen vom Musi­cal ver­bracht­en wir die meiste Zeit im Vier­län­dle. Entwed­er entspan­nten wir uns in unser­er gemütlichen Woh­nung oder gin­gen raus und erkun­de­ten die Gegend. Im Umkreis sind viele kleine Dör­fer und eine sehr offene Land­schaft. Einige Minuten von der Unterkun­ft befand sich ein Deich mit der Möglichkeit an der Elbe spazieren zu gehen. Eines mein­er per­sön­lichen High­lights war ein Obst und Gemüs­e­s­tand mit frischen Sachen vom Land in der Nähe. Dort holten wir uns einige Sachen und sie schmeck­ten fan­tastisch. Der Charme der ländlichen Gegend zog uns in seinen Bann.

Wanderung

An einem Tag fuhren wir ein Stück raus, um im Naturschutzge­bi­et Boberg­er Niederung wan­dern zu gehen. Dort woll­ten wir unsere Fer­ngläs­er für Südafri­ka austesten. Der Weg führte an einem Flug­platz vor­bei und hinein in eine wäldliche Land­schaft. Im Grü­nen kon­nten wir dann sog­ar einige Vögel sicht­en und erfreuten uns an den neuen Möglichkeit­en mit dem Fer­n­glas. Let­z­tendlich war es ein schön­er Aus­flug, um ein wenig Zeit im Freien zu verbringen.

Fazit

Unser Trip ins Vier­län­dle war ein voller Erfolg. Wir kon­nten uns in ein­er ruhi­gen Umge­bung wieder voll­ständig aufladen und nah­men viele schöne Erin­nerun­gen aus diesem Kurztrip mit. Wer ländliche Gebi­ete mag, der sollte sich das Vier­län­dle nicht ent­ge­hen lassen.

~ Daniel

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