10 weitere Fakten über Pangolins
Hier kommen zehn weitere Fakten über Pangolins. Es gibt so viel coole Infos zu ihnen, aber durch mangelnde Studien nicht viel offizielles Material. Daran arbeiten Daniel und ich selbst gerade,…
Hier kommen zehn weitere Fakten über Pangolins. Es gibt so viel coole Infos zu ihnen, aber durch mangelnde Studien nicht viel offizielles Material. Daran arbeiten Daniel und ich selbst gerade,…
Da wir gerade in einem Wildlifecenter arbeiten und dort Pangolins walken, wollen wir hier ein paar Fakten zu diesen doch sehr unbekannten Tieren liefern.
1. Sie können von gut zu tot weniger als 24 Stunden brauchen.
2. Sofern ihre Schuppen einmal entfernt sind wachsen sie nicht wieder nach. (mehr …)
Es war endlich so weit, nach einem Monat warten konnten wir endlich unser eigentliches Placement starten. Wir werden die nächsten Monate in einer Tieraufzuchtstation arbeiten, die unter anderem mit Schuppentieren arbeitet. Diese siehst du leider kaum noch in freier Wildbahn, da sie auf dem Schwarzmarkt sehr viel wert sind. (mehr …)
Zu unserem 1 year professional field guide Kurs in Südafrika gehört neben der Ausbildung auch ein Workplacement, also ein Praktikum, dass die Hälfte der Zeit in Anspruch nimmt. Dementsprechend wollten wir gerne etwas machen, dass gut zu uns passt.
Dazu hatten wir eine Präsentation von der verantwortlichen Mitarbeiterin für alle und danach ein Einzelgespräch oder in Daniels und meinem Fall ein Gespräch zu dritt. Dabei war erst die Schwierigkeit, dass wir noch nicht so Recht wussten, was wir machen wollen und dann, dass wir die Recherche komplett alleine machen sollten. Das war unsere Hausaufgabe. Im Prinzip sollten wir alles alleine machen und zusätzlich ein Schreiben aufsetzen, dass es okay ist, wenn wir getrennt werden, obwohl wir dies im Gespräch schon bestätigt hatten. Dementsprechend gab es für uns nicht wirklich eine Placement Wahl. (mehr …)
Als wir 2019 in Australien ankamen waren wir begeistert von der Natur und vor allem den Tieren. Nie zuvor hatten wir ein Känguru, Koala, Wombat oder Schnabeltier in freier Wildbahn gesehen. Dann fingen die fatalen Buschfeuer im Sommer 2019/2020 an und hörten einfach nicht mehr auf. In kürzester Zeit brannten ganze Nationalparks ab und Kangoroo Island, die Insel, die wir kurz zuvor besucht hatten, davon war nicht viel übrig… In der Zeit gab es vermehrte Meldungen, dass Koalas verbrannten, Menschen, die ihnen zu trinken gaben. (mehr …)
Im Februar fingen wir eine Ausbildung zum Safariguide an und schlossen diese im Juni ab. Seit Mitte Juni sind wir in unserem Praktikumsbereich. Jedoch fängt unsere richtige Stelle erst im August an und um die Zeit zu überbrücken sind wir bei unserer Ausbildungsfirma geblieben. Jenny erledigt Aufgaben rund ums Camp und ich bin zuständig für Media (Fotos und Videos). Eines Morgens ging ich mit auf einen Gamedrive von der Gruppe, die im Camp war und diese Fahrt hatte es in sich. Wir vollbrachten das Kunststück die Big 5 in one Drive zu sichten, also Elefanten, Büffel, Nashörner, Leoparden, Löwen in einer einzigen Fahrt zu sehen. (mehr …)
Bingo ist ein Spiel, bei dem du in einem quadratischen Feld, bestehen aus mehreren Feldern, eine Zeile (diagonal, horizontal oder vertikal) abdecken musst, um zu gewinnen. Normalerweise wird dies mit Zahlen gespielt, die aus einer Lostrommel gezogen werden.
Wir haben uns für ein 5x5 Feld entschieden mit Dingen, die während der zweiten Phase unseres 1 year professional field guide Kurses passieren müssen. Der zweite Teil des Kurses inkludiert Basic Birding, Tracks, Signs and Trailing, sowie den Apprentice Trails Guide Kurs + ARH, also schießen.
Wir haben uns in einer Gruppe mit fünf Leuten zusammengefunden, um dies zu spielen. Wir wollten keine Zahlen verwenden, sondern Geschehnisse. Dabei haben wir beschlossen, dass diese zur Hälfte machbar und zur Hälfte absurd sein sollten. Jeder hatte Dinge dabei, die passieren könnten, aber wir dies nicht wünschten oder wo die Wahrscheinlichkeit sehr gering war. (mehr …)
Hast du schon einmal einen Löwenangriff erlebt? Wir schon… War es angsteinfloßend? Ein ganz klares Ja. Würden wir trotzdem wieder zu Fuß durch den südafrikanischen Busch wandern? Definitiv!
Jetzt fragst du dich sicherlich, was bei uns nicht so ganz richtig ist. Lass mich dir die ganze Geschichte erzählen, von vorne bis hinten.
Wir fuhren mit dem Gameviewer raus ins Reserve. Da wir gerade unseren Apprentice Trails Guide Kurs absolvierten bestanden die täglichen Aktivitäten aus zwei Buschwalks. Um zur Prüfung zugelassen zu werden musst du verschiedenen Kategorien von potentiell gefährlichen Tieren begegnet sein. Also machten wir uns auf die Suche nach den Löwen des Reserves.
Wir starteten mit dem Pre Walk Briefing, eine Mitschülerin hielt es. Wir waren immer reihum dran, als zweites Gewehr zu laufen. Darum drehte sich unser Training. Dann begann der Walk. Es dauerte nicht lange bis wir eine Löwin sichten konnten. Sie war sehr weit entfernt unten im Flussbett und trank auf einer Pfütze. Dann verschwand sie auf der uns entgegengesetzten Seite den Hang hoch. (mehr …)
Zu unserer Ausbildung in Südafrika gehört auch ein Teil, bei dem wir durch den Busch wandern und dort für zwei Nächte unter freiem Himmel schlafen, ein Wilderness Trail. Daniel war freudig aufgeregt, ich war noch etwas skeptisch.
Wir bekamen am Vormittag Proviant für den Wilderness Trail ausgeteilt. Dabei handelte es sich um Instantnudeln, Instantporridge, Sojapulver und Cracker. Außerdem erhielten die Menschen, die keinen Rucksack hatten einen großen Wanderrucksack. Wir bekamen pro Team eine Gaskartusche und ein Topfset. Aus der Küche besorgten wir uns Schüsseln und Besteck. Ansonsten gab es noch einen Haufen, der auf die ganze Gruppe aufgeteilt werden sollte, darunter der Gaskocheraufsatz, Mülltüten, Kaffee, Tee, Zucker, Milch, Kekse,…
Wir waren uns nicht sicher, was wir alles einpacken sollten. Natürlich das Essen und pro Person am besten 5 bis 7 Liter Wasser. Wir packten jeder sechs Liter ein. Außerdem Kulturtasche, Schlafsäcke, Matten, Jacken, Schlappen und Kleinzeug, viel Kleinzeug. Die Taschen waren nicht gerade leicht. (mehr …)
Zu unserem 1 year professional Field Guide Kurs gehörte neben dem NQF2 Kurs und dem Basic Birding der Tracks, Signs and Trailing Kurs. Dieser diente als Vorbereitung auf den anschließenden Apprentice Trails Guide Kurs. Was wir also im Tracks and Signs Kurs lernten war vor allem Spuren lesen. Wie dieser ablief und was genau an Aktivitäten wir machten findest du hier.
In diesem Text soll es ums Spuren lesen gehen und wie genau du diese differenzieren kannst. Beim Spuren lesen gibt es noch viel mehr, was du beachten musst und was du den Spuren selbst entnehmen kannst, als die Information welches Tier hier hergelaufen ist. Generell musst du dir erst einmal bewusst machen, von welcher Seite du auf die Spur gucken musst, denn nicht immer ist klar, wo vorne und hinten ist. Weiterhin solltest du nicht in der Sonne stehen und so einen Schatten auf die Spur werfen. (mehr …)
Unser nächster Kurs stand an “Tracks and Signs”. Nach dem Basic Birding sollte es dieses Mal also ums Spuren lesen und Tracking gehen. Manche Unternehmen haben neben einem Guide auch einen Tracker, der vorne auf dem Sitz auf der Motorhaube, dem Trackerseat, sitzt.
Wir alle gingen davon aus, dass wir zu Fuß losziehen und uns Spuren anschauen würden. Das war nicht der Fall. Alle landeten in den zwei Gameviewern und los ging es. In der großen Gruppe von 18 Personen ging es zu einer offenen Fläche mit einem kleinen Wasserloch, wo wir uns nach Spuren umschauen. Das war wirklich eine der schlimmsten Aktivitäten für mich. Entweder stand ich hinten und konnte nichts sehen oder größere Personen, vor allem die Kerle, rückten mir auf die Pelle, um etwas sehen zu können. Nach mehrfacher Nachfrage einen größeren Kreis zu bilden und den persönlichen Space zu akzeptieren gab ich auf. Dies lag leider wieder an einem organisatorischen Fauxpas des Ausbilders.
Die darauffolgenden Gamedrives wurden besser. Oftmals fuhren wir in einer kleineren Gruppe an einen Ort, wo wir das Auto abstellten und uns die Spuren in dessen Nähe anschauten. (mehr …)
Daniel und ich machen gerade eine Ausbildung zum Safariguide. In der Safariindustrie gibt es viele unterschiedliche Qualifikationen und der Nature Field Guide (NQF2 Kurs) ist der Anfang. Dort lernst du als Guide zu arbeiten und bist nach bestandenen Prüfungen qualifiziert Menschen mit einem Gameviewer durch den südafrikanischen Busch zu fahren (vorausgesetzt du hast dein PDP — so etwas wie einen Personenbeförderungsschein). (mehr …)
Duty Team sind zwei Wörter, die ich zu hassen gelernt habe, vor allem wenn sie durch die Gegend geschrien werden. Aber erstmal zur Erklärung: Duty Team waren wir immer wieder während unserer Ausbildung zum Safariguide. Dies ist die Rolle in der du als Host für deine Gäste interagierst. Wir sollten also vor jedem Essen eine kleine Ansprache halten, das Essen vorstellen und das Essen vor- und nachbereiten. (mehr …)
Gameviewer sind die offenen Allradwagen, die auf Safaris verwendet werden. Die wilden Tiere werden Game genannt und aus dem Auto heraus schaust du sie dir an (View).
In unserem 1 year professional field guide Kurs haben wir gelernt diese Autos zu fahren, zu bedienen, zu nutzen und zu positionieren. Hier kommen ein paar Insights. (mehr …)
In unserem 1 year professional field guide Kurs war der NQF2 Kurs der erste Teil und definitiv auch der, in dem am meisten Wissen vermittelt wurde in kürzester Zeit. So haben wir sehr viel Zeit mit Lernen verbracht und wollen dir hier unsere NQF2 — Lerntipps geben, damit du eine gute Zeit hast.
Nimm ein Notizbuch mit auf Drives und Walks oder lade dir eine Notizapp auf Handy. Ich persönlich muss die Dinge immer per Hand aufschreiben, aber die Notizapps, die Bilder integrieren konnten finde ich total genial. Dann kannst du sogar sehen, wozu du dir Stichpunkte machst. (mehr …)
Guiding, also als Safariguide in Südafrika zu arbeiten, klingt erstmal ganz cool. Das dachten wir auch, weshalb wir uns offen halten wollten nach unserer Ausbildung, dem 1 year professional field guide Kurs, hier einen Job zu suchen.
Schon während des ersten Teils des Kurses, welcher dich berechtigt mit Gästen Gamedrives zu veranstalten (NQF2), wurde uns klar, dass wir doch nicht in diesem Bereich arbeiten wollen.
Als Safariguide arbeitest du in der Serviceindustrie. Die Gäste sind diejenigen, die dich bezahlen, damit du ihnen zeigst, was sie sehen wollen und ihnen eine gute Zeit bereitest. Guiding ist also viel Zeit mit Menschen verbringen, vielen unterschiedlichen, die aber hauptsächlich die gleichen Tiere sehen wollen. Viele verstehen auch nicht, dass die Tiere nicht auf Abruf erscheinen und sind enttäuscht, wenn sie ihre Wunschtiere nicht finden. Im Prinzip musst du dich als Guide immer wieder auf neue Leute einstellen und ihnen die Zeit ihres Lebens bereiten, da du nie weißt, ob es nicht das einzige Mal in ihrem Leben ist, dass sie sich einen Safariurlaub leisten können. Du solltest also rund um die Uhr dein Bestes geben, was sehr anstrengend sein kann, vor allem für introvertierte Guides. (mehr …)
Hier erläutere ich dir, wie die Kriterien für dein Practical Assessment NQF2 aussehen und was dazu erklärt wurde. Es scheint am Anfang viel, aber es ist durchaus machbar.
Dein Practical Assessment NQF2 beginnt mit dem Hosting des Guest Checks. Bewertet wird hier, ob du pünktlich bist, wie professionell du gekleidet bist (am besten in Uniform mit Gürtel). Sprichst du klar und deutlich? Bist du auch am Ende des Tisches zu hören? Bist du enthusiastisch? Hast du den kompletten Inhalt dieses Briefings abgedeckt? Mehr Infos zum Inhalt findest du hier. Für diesen Schritt kannst du 25 Punkte erreichen. (mehr …)
Wie in jedem Kurs, wo du etwas lernst, brauchst du Lehrer. Das ist der Part, wo das Instructorchaos schon anfing. Zwei Instructors waren für eine Gruppe von 17 Leuten vorgesehen. Anscheinend, so wurde uns später mitgeteilt, sind zwei Instructors die Norm. Für unseren NQF2 Kurs funktionierte dies leider nicht. Wir hatten sehr verschiedene Wissensstände und auch verschiedene Lerntempos, da einige Personen Probleme mit der englischen Sprache hatten.
So fingen wir mit zwei Instructors an. Dem Headinstructor von Karongwe und einem weiteren Instructor. Nach etwa einer Woche bekamen wir dann einen weiteren Instructor und so fing das Instructorchaos an. Ich habe keine Ahnung, wo sie diesen Typen ausgegraben hatten. Nichts gegen ihn persönlich, er hatte sehr viel Wissen. Leider war er aber kein guter Lehrer, er konnte das Wissen nicht vermitteln, interessierte sich nicht für unseren Lernrahmen und versuchte sein Ding durchzuziehen. Dieses Verhalten führte zu Konflikten. Also blieb er nicht lange… So waren wir wieder bei zwei. (mehr …)
Unser Jahreskurs fing mit einem 4 tägigem Erste Hilfe Kurs für den Busch an. Geleitet wurde dieser von Andrew Miller, einer Legende auf diesem Gebiet. Andrew ist streng und hat einen schrägen Humor. Er ist unterhaltsam, zieht das Ganze aber leider auch sehr in die Länge. So kam es dazu, dass wir die komplette Theorie, aber leider nur CPR, also Herzdruckmassage und Beatmung, praktisch üben konnten.
Die meisten Tage sahen so aus, dass wir uns um sieben Uhr morgens im Lectureroom trafen. Dort gab Andrew uns mithilfe seiner Powerpoint Präsentationen alles an Wissen für den Erste Hilfe Kurs mit auf den Weg. Dieses Wissen will ich hier mit dir teilen. (mehr …)
Dieser Blogbeitrag enthält Werbung für TutKit.
TutKit ist eine Website, die dir ein allround Paket zum digitalen Arbeiten anbietet. Ob du es für die Arbeit, deinen Blog oder ganz privat nutzen willst, es ist für jeden etwas dabei. Diese Lernplattform geht dir mit Tutorials, Vorlagen und digitalen Assets zur Hand. Office-Kurse, Vorlagen für Einladungskarten oder Urkunden, Ausmalbilder und Landkaten zum Downloaden sind nur wenige Beispiele. Diese Kombination ist einzigartig in Deutschland, denn du bekommst all diese Vorteile in einer einzigen Mitgliedschaft! (mehr …)
Da wir uns wieder dem Ende des Jahres nähren und dies ein sehr turbulentes Jahr war, kommt hier unser Jahresrückblick 2024.
Da wir über den Jahreswechsel krank waren verschoben wir unseren Neujahrsurlaub etwas nach hinten. Wir mieteten uns für einige Tage ein Haus im Norden mit Sauna. Dort konnten wir uns auch endlich einen Traum erfüllen, denn ich zeigte Daniel, wo meine Oma und mein Opa früher ein Haus gehabt hatten. Er kannte schon einige Geschichten, hatte den Ort und das Haus aber noch nie gesehen. (mehr …)
Unsere erste Zeit in Südafrika war sehr gewöhnungsbedürftig. Alles war neu, wir bereisten ein neues Land. Das Wetter war anders, die Kultur und Menschen sind anders, aber wir waren auch aufgeregt. Wir würden nach vier Jahren Australien ein neues Land auf einem neuen Kontinent entdecken. Ein Land, dass so viel und anderes Wildlife hat und wir würden darüber lernen.
Die erste Zeit in der Stadt fühlten wir uns nicht sicher. Wir hatten viele Horrorstorys gehört und wollten keine erleben. So buchten wir uns einen privaten Transfer vom Flughafen, wo der Fahrer uns in der Empfangshalle abholen würde. Darüber waren wir ganz froh und als wir dann den Verkehr sahen, waren wir nur noch überfordert. Es schien, als würde jeder einfach fahren, wann es ihm gerade in den Kram passte. Die Häuser hatten alle hohe Zäune mit Stacheldraht oder Elektrizität. Wir fühlten uns nicht sicher alleine zu Fuß raus zu gehen. Es war eine große Umstellung, denn selbst die kürzesten Strecken mussten wir mit einem Uber zurücklegen. (mehr …)
Vor den Prüfungen bin ich natürlich krank geworden. Also brauchte ich nichts mehr als guten Schlaf in der Nacht vor der Theorieprüfung. Es kam ganz anders.
Wir hatten unsere Prüfungen alle in Pridelands. Dort gibt es einen Damm direkt neben dem Camp. Wir schliefen in Zelten. Geräusche von Tieren während der Nacht waren nicht unüblich. Fast jede Nacht hörten wir Hyänen, manchmal Löwen und selten Leoparden rufen.
Ich war wach, es war nachts um circa Viertel nach zwei, ich konnte nicht schlafen. Um circa halb drei schreckte Daniel hoch, wie einige andere unserer Mitschüler ebenfalls. Sie wurden von Hyänenrufen in der Nacht vor der Theorieprüfung geweckt. Es hörte sich so an, als ob sie direkt neben den Zelten wären. (mehr …)
Während unserer Ausbildung zum Safariguide (NQF2) stand eine Nacht unter dem Sternenhimmel schlafen an, also ein Sleepout. Wir fuhren also an einem Sonntagnachmittag mit einem vollgepacktem Anhänger raus ins Reserve. Wir hatten unseren Sleepout am Bullfrogdam in Karongwe. Unsere Instruktoren hatten den besten Tag ausgesucht, es waren 45 Grad Celsius…
Nachdem alles in den Anhänger geladen wurde ging es mit zwei übervollen Autos los. Wir hatten die Abfahrt extra etwas nach hinten verschoben, damit wir nicht zu sehr brutzeln würden. Die Autos waren voll, alle hatten gute Laune und der Weg zum Ziel dauerte doppelt so lange… (mehr …)
Während unserer Ausbildung zum Safariguide (NQF2) haben wir unter anderem einiges über Bäume gelernt, deshalb kommt hier unser Baum ABC über den südafrikanischen Busch.
Ein Baum mit einem trifoliate Blatt, das wenn du es zerreibst nach Apfel riechen soll. Oft haben die Blätter Löcher, weil die Spittlebug sie frisst. Dieses Insekt hat ein sofortiges Verdauungssystem, sie erleichtern sich also noch während sie fressen. So kommt es auch, dass der Apple leaf auch Regenbaum genannt wird. (mehr …)
Wir waren vor einiger Zeit im Kruger Nationalpark zu Besuch und haben schnell festgestellt, dass es dort definitiv anders läuft als in einem Game Reserve. Nach einigen Tagen hatten wir einige Kniffe raus und wollen sie hier mit dir teilen. Hier sind unsere Tipps und Tricks für deinen erfolgreichen Besuch im Kruger Nationalpark.
Je nach dem wie lange du im Kruger Nationalpark bleiben möchtest solltest du die Option einer Wildcard in Betracht ziehen. Für jeden Tag bezahlst du Gebühren, mit der Wildcard bezahlst du einen Festpreis. (mehr …)
Von 2019 bis 2023 bereisten wir Australien und nach einem Zwischenstop in Deutschland, erfüllten wir uns den nächsten Traum mit der Südafrikareise. Ursprünglich wollten wir unsere Pläne bis zum Ende des Jahres offen lassen, doch früh im Jahr merkten wir, dass sich unsere Wünsche verändert hatten. Wir starteten mit der Planung für unsere next steps.
Seit fünf Jahren sind wir unterwegs und erleben unzählige Abenteuer. Wir erfüllen uns einen Traum nach dem anderen und es sind noch so viele Träume und Orte da draußen, die wir uns erfüllen werden. Doch während die Seite des Abenteuers glänzt gibt es andere Aspekte in unserem Leben, die zu kurz kamen. Durch unsere ständige Bewegung konnten wir nicht viele tiefgehende Freundschaften aufbauen oder erhalten. Ich glaube wir beide brauchen Zeit, um uns auf Menschen einzulassen.Auch wenn wir viele fantastische Menschen kennenlernten, der Fokus lag nicht so sehr auf diesem Aspekt. Häufig teilten wir schöne Momente mit anderen bis jeder wieder seinen Weg fortsetzte. (mehr …)
Momentan verbringen wir die meiste Zeit im südafrikanischen Busch, da darf ein ordentliches Busch ABC nicht fehlen.
Arthropods, Activity
Arthropods beinhaltet Insekten, Spinnen, Skorpione, Zecken und Tausendfüßlerartige Tiere. Darüber haben wir ebenfalls in unserer NQF2 Ausbildung, also der Ausbildung zum Nature Guide gelernt.
Activity beschreibt eine Art von Aktivität, also im Falle des Busch ABCs einen Walk oder Game Drive. (mehr …)
Der Guest Check, also Gästecheck, ist das Meeting, was am Tag vorher für den nächsten Morgen oder am Morgen für den Nachmittag gehalten wird. Dabei werden wichtige Dinge geklärt und einige Details besprochen, die die Aktivität zu einem personalisierten Erlebnis machen. So einen haben wir vor unserem ersten Game Drive ebenfalls erhalten.
Guten Morgen, mein Name ist Jenny und ich bin euer Guide für heute Nachmittag. Das hier ist Daniel unser Tracker, er wird für uns nach Spuren Ausschau halten. Vielen Dank, dass ihr euch für unser Camp entschieden habt. Pridelands ist seit 2016 Teil der erweiterten Kruger Area, was heißt, dass es keine Zäune zwischen unserem Grundstück und dem Kruger Nationalpark gibt. Die Tiere können sich frei bewegen, was ebenfalls der Grund ist, dass hier die Big 5 vertreten sind. Ich möchte euch gerne Kennenlernen. Dafür gehe ich einmal durch die Runde, stellt euch bitte mit Namen vor, wo ihr herkommt und was ihr hier gerne sehen möchtet. (mehr …)
Nach vier Tagen war es endlich so weit, wir gingen auf unseren allerersten Game Drive. Die vorherigen Tage waren belegt mit der Anreise, dem Kennenlernen und dem Erste Hilfe Kurs für den Busch. Wir hatten unseren Erste Hilfe Lehrer überredet einen Abend mit uns auf einen Sundowner zu fahren, so hatten wir schon etwas vom Reserve gesehen und einen unglaublichen Sonnenuntergang beobachten können. Das war allerdings nichts, im Vergleich zu unserem ersten Game Drive.
Es war ein Nachmittagsdrive. Unsere Gruppe fuhr mit Nathan, dem Instruktor, der uns schon vom Eingangsgate abgeholt hatte. Wir fuhren auch erst gar nicht weit, bevor Nathan anhielt und den Motor abstellte. Eine der wichtigsten Dinge, keiner deiner Gäste versteht, was du ihnen erzählst, wenn der Motor läuft. (mehr …)
Da wir eine Ausbildung zum Safariguide in Südafrika gemacht haben, konnten wir uns nicht nehmen lassen ein ABC der Tiere in Afrika zu schreiben. Leider haben wir noch nicht alle dieser Tiere gesehen, aber wir geben nicht auf. Hier kommt unser ABC der Tiere in Afrika.
Eines der wichtigsten Tiere im afrikanischen Ökosystem ist das Erdferkel. Ein Aardvark ernährt sich hauptsächlich von Ameisen und Termiten. Um an diese ranzukommen gräbt er Löcher. Diese Löcher werden von 17 unterschiedlichen Arten genutzt.
Büffel sind bekannt, da sie zu den Big 5 gehören. Wusstest du, dass alte männliche Büffel Dagga Boys genannt werden? (mehr …)
Vor einiger Zeit kam ein Igel in das Wildlifecenter, wo wir momentan arbeiten. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass es hier überhaupt welche gibt, aber es gibt sogar zwei Arten. Es gibt die einheimische Art und die Europäische. Europäische Igel dürfen hier natürlich nicht ausgewildert werden. Der Unterschied besteht in der Anzahl der Zehe. Der Igel wurde eines Abends zu uns gebracht. Am nächsten Morgen wurde er untersucht, es war außer ein paar Kratzern nichts festzustellen. Er war so fit, dass er unsere Chefin durch die Klink jagte,also sollte es am Abend einen Hedgehog Release. (mehr …)
Fünf Jahre reisen ist ein kleiner Meilenstein für uns. Nach meinem Schulabschluss und Jennys Bachelor ging es im Oktober 2019 für uns nach Australien. Der Plan war das klassische Gap Year und danach zurück nach Deutschland und studieren. Jetzt, fünf Jahre später, sind wir in Südafrika als Pangolin (Schuppentier) Eltern unterwegs und in Deutschland waren wir lediglich drei Monate. Statt eines Studiums bog unser Weg in eine andere Richtung ab. (mehr …)
Nach längerer Zeit auf Reisen findest du deine unverzichtbarsten Utensilien, die Travel Gadgets. Hier wollen wir unsere mit dir teilen, die unsere Reise im Auto durch Australien angenehmer gemacht haben. Hoffentlich hilft dir einiges davon weiter.
Die Basics ermöglichen einen “angenehmen” Lebensstil unterwegs und im Auto. Nach stundenlangem Fahren ist es unmöglich noch länger im Auto zu sitzen. Für Mahlzeiten ist ein Tisch sehr hilfreich. Der Kühlschrank war für uns ein Gamechanger… Zumindest nachdem wir endlich einen hatten, der vernünftig funktioniert hat. Ebenso wie Gaskocher und Kochutensilien lebensnotwendige Gadgets, um kostengünstig im Auto und auf Reisen zu leben. Weiterhin ist nichts beschissener als nicht genug Wasser zu haben (da spreche ich ebenfalls aus Erfahrung…). Du brauchst es zum Kochen, Trinken, Spülen, Zähneputzen, Hände waschen und und und
Bei Wasserkanistern rate ich zu mehreren 10 Litter Kanistern, diese fassen einiges an Wasser, sind aber noch gut händelbar. (mehr …)
Das Experiment “Eine Woche ohne Auto reisen” ist eher aus der Not entstanden. Kurz nachdem wir auf Tasmanien angekommen waren, ging unser Auto kaputt. Wir wurden abgeschleppt. Den nächsten Termin hatte die Werkstatt aber erst in circa einer Woche. Wir hatten schon Pläne, wir wollten nämlich den Three Capes Track absolvieren. Es ist super schwierig einen Platz zu bekommen. Also entschieden wir uns nach einer Nacht in Launceston, die Stadt in der unser Auto kaputt gegangen ist, ohne Auto weiter zu reisen und es nach der Mehrtageswanderung wieder abzuholen.
Unterkunft
Wir mussten für jede Nacht eine Unterkunft buchen. Erst buchten wir eine Zimmer in einem Hotel, wo wir ein Upgrade bekamen und so eine kleines Apartment in dem Hotel bekamen. Dort nutzten wir die Ruhe und das Internet, um das weitere Vorgehen zu planen. Schließlich gibt es einiges zu bedenken, denn du hast nicht mehr alles dabei und alles was du mitnimmst, musst du die ganze Zeit mitschleppen und es wortwörtlich mit dir rumtragen.
Bus
Wir entschieden uns für einen Reisebus in die Hauptstadt der Insel. Dies funktionierte erstaunlich gut, war nur ziemlich teuer. (mehr …)
Es war ein ganz normaler Abend im Busch. Ich wollte eben noch duschen gehen. Alles war bereit. Ich hatte meine Lampe aufgehangen, mein Handtuch hing am Haken, mein Duschgel stand in der Dusche. Gerade, als ich in die Dusche ging, sah ich eine Bewegung auf dem Boden. Ich nahm die Lampe um besser zu sehen, weil ich dachte, dass dort ein Käfer in meiner Dusche runkrabbelt. Meine Augen müssen die Größen von Orangen angenommen haben, denn aus dem Abfluss — der mit einem Gitter abgedeckt war — schaute eine Schlange raus. Ich nahm schnell Abstand, denn ich stand circa einen Fuß breit neben der Cobra. Das war, was mein Hirn dachte: “Cobra”, nicht Schlange.
Als ich draußen war ließ ich die Anderen wissen: “Da ist eine Cobra in meiner Dusche.” ” Bist du dir sicher?”, war die Antwort. “JA!” Sie kamen aus der Dusche, um zu gucken. “Oh…” Eine vermutete es sei eine Snouted Cobra. Ich verbesserte, es war eine Mozambique Spitting Cobra. Eine sehr gefährlich Schlange und wir hatten es hier mit einer Babyschlage zu tun. Babys sind noch gefährlicher, da sie ihr Gift noch nicht gut kontrollieren können. (mehr …)
Eine kleine Medizintasche ist definitiv ein unverzichtbares Utensil auf Reisen. Am Anfang sah der Inhalt ganz anders aus als jetzt. Musst du auf alles vorbereitet sein? Oder hast du schon raus, was für dich funktioniert? Hier verraten wir dir, was wir so für alle Fälle dabei haben. Neben dieser Reiseapotheke besitzen wir zudem noch ein kleines Erste Hilfe Set für Notfälle.
Schmerztabletten
Schmerztabletten ist eines der unverzichtbarsten Dinge, die wir in unserer Reiseapotheke haben. Sie helfen uns vor allem bei Kopfschmerzen und Regelschmerzen. Oft brauchen wir sie zum Glück aber nicht. (mehr …)
Nach dem Training folgen dann zwei Tage Prüfungen.
Der Tag der Prüfung war gekommen. Wir wurden auf eine Liste geschrieben. Die Regeln waren klar. Übungen eins bis sechs würden der Reihe nach von allen abgearbeitet werden. Wenn du eine Übung nach zwei Versuchen nicht geschafft hast, warst du für den Tag ausgeschieden und musstest am nächsten Tag von vorne anfangen. So die Regeln. Alle waren nervös, wir hatten schließlich erst vor wenigen Tagen angefangen zu üben und hatten zwei Übungen noch nie gemacht. (mehr …)
Momentan belegen wir den Apprentice Field Guide Kurs und dazu gehört eben auch das ARH. Schließlich ist ein Back-up dafür verantwortlich, den Lead-Guide zu unterstützen, auch in dem Thema Sicherheit, wozu der Gebrauch einer Schusswaffe gehört. Also haben wir gelernt ein Gewehr des Kalibers .375 zu schießen.
Einen Tag bevor der eigentliche ARH-Kurs anfing, haben wir angefangen mit Dry Drills, also Trockenübungen mit dem Gewehr und Dummy-Munition. Wir haben das Laden, Cyclen, Entladen, sowie Stages 1 und 2 geübt. Später haben wir unten im Flussbett noch das Luftgewehr geschossen, um ein Gefühl fürs Zielen zu bekommen. Nachdem wir die Erlaubnis vom Management bekommen haben, durften wir auch ein kleines Gewehr schießen, des Kalibers .22. (mehr …)
Nach einer Woche „Wochenende“ ging es für uns wieder mit dem Flugzeug zur Arbeit, zum zweiten Swing. Wir hatten uns gefreut, dass wir wieder gemeinsam zur gleichen Site, also ins gleiche Minendorf fliegen würden. Durch unsere Verträge sind wir flexibel einsetzbar, also war das schon ein positiver Start. Es ging auch ziemlich positiv weiter, da wir dieses Mal am Flughafen innerhalb von zehn Minuten mit dem kompletten Checkin fertig waren. Es war einfach ziemlich leer.
Am Flughafen bei der Minesite angekommen sprach uns Daniels Chef an, der auf seinem Weg in Wochenende war und teilte uns mit, dass wir beide im Minesite Cleaning arbeiten würden, also würden wir unseren zweiten Swing zusammenarbeiten. Wir freuten uns sehr. Im Camp angekommen ging es dann auch direkt los mit der Einstellung dieser Abteilung, entspannt. (mehr …)
Vor ungefähr vier Wochen fing unser richtiges Praktikum an. Zuvor überbrückten wir den ersten Monat des Praktikums bei unserem Ausbilder.
Was wir jetzt machen ist sehr besonders, solch eine Möglichkeit hätten wir uns vorher nicht einmal vorstellen können. Wir gehen mit Pangolins (Schuppentieren) spazieren. Jeden Tag verbringen wir, mit einem uns zugewiesenen Pangolin, fünf bis sechs Stunden draußen. Der Grund dafür ist sehr traurig, denn unsere Pangolins brauchen diese Walks für ihre Genesung. Sie fressen nur, wenn sie auf Walks sind, du kannst ihnen nicht einfach eine Schüssel mit Ameisen und Termiten hinstellen. (mehr …)
Nach einer zweimonatigen Ausbildung zum Safariguide und zwei Wochen Pause starten wir nun mit Basic Birding in den zweiten Teil der Ausbildung. Dieser Kurs wird sechs Tage dauern und umfasst neben Game Drives und Walks auch wieder theoretischen Unterricht.
Während unserer Ausbildung zum Safariguide haben wir schon einige Vögel kennengelernt. Für die Prüfung mussten wir 105 Arten identifizieren und circa 60 am Ruf erkennen können. Nun geht es darum weitere Vögel, die häufig in diesem Gebiet vorkommen identifizieren zu können und weitere Rufe zu lernen. Die Rufe beziehen sich vor allem auf die Vögel, die wir schon identifizieren können. (mehr …)
Nachdem wir einige Wochen in der Bar gearbeitet hatten, fiel uns auf, dass wir auch hier verschiedenste Dinge gelernt hatten. Dementsprechend kommt hier unser Bar-ABC, wenn dir dazu noch etwas einfällt, lass es uns gerne wissen (vor allem für gewisse Buchstaben…):
Apfelwein, ein sehr gefragtes Getränk, vor allem bei den Frauen und der einzige Cider, den wir als Fass haben, also frisch zapfen können.
Bundy ist die Kurzform von Bundaberg Rum, eine australische Marke, die gerne in Pubs gesehen wird. Barmatten referiert lediglich auf kleine längliche Matten, die wir auf dem Tresen auslegen mussten. Diese schützen den Tresen und nehmen etwas Flüssigkeit auf, während die Unterseite als Antirutschmatte fungiert. Die Matten werden täglich getauscht und können einfach in die Waschmaschiene geschmissen werden, was einiges an Arbeit erspart und zusätzlich als Werbefläche fungiert. (mehr …)
Für den Field Guide Kurs werden verschiedene Bücher und Apps empfohlen. Nachdem wir den Kurs absolviert haben, möchte ich dir meine Favoriten vorstellen und dich wissen lassen, welche mir nicht wirklich gefallen haben.
Du bekommst ein Lerner Manual, also ein Textbuch, dass sehr wichtig ist. Zusätzlich benötigst du jedoch weitere Quellen für Recherchen. In den Camps gibt es Bücherschränke, allerdings sind diese Ressourcen sehr begrenzt. Hier findest du unsere Empfehlung für Bücher und Apps für NQF2.
Roberts Bird Guide 2 (App)
Dies ist die wichtigste App, die du unbedingt erwerben solltest. Sie ist nicht ganz günstig, aber die App mit der in den Prüfungen die Vogelrufe abgespielt werden. Die Töne klingen je nach App verschieden. Außerdem ist es praktisch einen Vögelguide dabei zu haben, in dem du schnell etwas nachgucken kannst. Du kannst in dieser App auch Listen anlegen. Ich habe zum Beispiel eine für NQF2, eine für alle Vögel, die ich gesehen habe und eine für Basic Birding.
Das Ganze gibt es auch in Buchform als Vögelguide, dann natürlich ohne Vogelrufe. Diesen habe ich mir immer für meine Fahrten aus dem Bücherschrank geholt, um meinen Gästen damit zu zeigen, wie Vögel aussehen, sollten sie schneller wegfliegen, als ich sie zeigen kann. (mehr …)
Wir kamen gegen Mittag bei Elephant Sands an. Dies war der nächste Stopp unserer Campingsafari von den Victoria Falls in Simbabwe zum Okavango Delta in Botswana. Von Chobe Nationalpark aus waren wir mit unserem Guide mit dem Auto angereist. Direkt an der Abzweigung gab es ein großes Schild “Elephant Sands — where Elephants rule”. Über eine sandige Offroadstraße ging es dann zur Lodge. Dort angekommen ließ unser Guide uns erst einmal die Regeln lesen, die auf einem Schild standen, dass an der Mauer hing, die um den Gemeinschaftsbereich ging.
An der Rezeption konnten wir uns anmelden, allerdings musste unser Zelt erst noch aufgebaut werden. Wir bestellten in der Zeit Mittagessen und schauten uns das Wasserloch von der Terrasse aus an. Leider hatten wir kein Glück, denn es war verlassen.
Elephant Sands ist bekannt für seine Elefanten. Es handelt sich dabei um eine Lodge, die um ein Wasserloch gebaut wurde. Die Elefanten sind wilde Tiere, die kommen und gehen können, wie es ihnen passt. Deswegen werden die Gäste abends auch mit dem Auto die wenigen Meter bis zu ihrer Unterkunft gefahren. Es soll bis jetzt wohl noch keine Zwischenfälle mit Menschen und Elefanten gegeben haben.
Während wir Mittagessen bekamen ließ ich einer der Dickhäuter blicken, wirkte aber von den Bauarbeiten nicht wirklich begeistert. Schließlich kam noch ein weiterer Elefantenbulle. Nach wenigen Minuten gab dieser klein bei und praktizierte ein Ritual, dass dem anderen zu verstehen gibt, dass dieser Elefant anerkennt, dass der Andere der dominante Bulle hier ist. Dabei steckt der Nachgebende dem Dominanten seinen Rüssel in den Mund. Das Ganze dauert keine Minute, regelt aber den zivilisierten Ablauf unter den Elefanten. Es war sehr cool dies live zu sehen, nachdem wir schon einige Male davon gehört hatten.
Im Februar fingen wir eine Ausbildung zum Safari Guide an. Dafür lebten wir zwei Monate im Busch in zwei unterschiedlichen Camps. Diese Zeit war unvergesslich, mit Höhen und Tiefen und sehr intensiven Wildtierbegegnungen.
Das Karongwe Camp war unser erstes Zuhause im Busch. Dort begann eine neue Welt für uns, weil wir dort die meisten Tiere zum ersten Mal in der Wildnis sahen. Das Camp war wunderschön, in einem Rundweg befanden sich zehn Zelte, alle relativ groß und mit einem soliden Abstand zueinander. Fast alles lag im Schatten, da es im Camp reichlich Bäume gab. Ansonsten gab es noch eine zentrale Feuerstelle, wo wir alle unsere Mahlzeiten zu uns nahmen, ein Häuschen, wo wir unsere Vorlesungen hatten und einen Computerraum. Außerdem hatte Karongwe ein kleines Fitnessstudio, ein Sportbereich mit einigen Gewichten, und die Marula Bäume, die uns mit sehr leckeren Früchten versorgten.
Unsere Rückreise im Oktober 2023 von Australien, Perth nach Deutschland, Lünen sollte ein kleines Abenteuer werden, teilweise beabsichtigt, teilweise unbeabsichtigt. Australien, Singapur, Berlin und Lünen waren die Abschnitte unserer Rückreise.
Wir hatten vier Jahre lang in Australien gelebt, zwar nur in einem Auto, allerdings ist auch darin mehr Platz, als in den zwei Backpacks und Handgepäcksrucksäcken mit denen wir angereist waren. Wir wendeten also in den Wochen vor unserer Rückreise schon Zeit auf, um Dinge auszusortieren, wegzuwerfen, zu verkaufen, verschenken und zu spenden. Dann war es so weit, wir verkauften das Auto. Daniel hatte vorher eine Kiste zu einer Freundin gebracht, die in Australien wohnt. Weitere Sachen hatte er zu unserem Housesitting gebracht, wo wir unsere letzten Tage vor unserer Abreise wohnen würden, dann erst kam er mir zur Arbeit hinterher geflogen. (mehr …)
Tranmere ist in Tasmanien, nicht zu weit von Hobart gelegen. Dort suchten wir uns ein Housesitting, da wir eine Weile überbrücken mussten. Wir hatten nämlich die Fähre nur für den Hinweg gebucht. Also wir den Rückweg buchen wollten gab es schon keine Plätze mehr und wir checkten jeden Tag. Glücklicher Weise bekamen wir letztendlich einen Platz Anfang April. Leider war es schon im März unglaublich kalt, weshalb wir uns für Housesittings beworben hatten. Bevor es für uns nach Bruny Island ging statteten wir einen Besuch ab. Die Daten, das Haus und vor allem das Doggie passten super. Es war superschön am Meer gelegen mit Wegen entlang und grünen Rasenflächen. Viele dieser Häuser hatten einen offenen Garten, also keinen Zaun, so dass sie von ihrem Garten aus direkt zum Meer laufen können. (mehr …)
Am nächsten Tag ging es morgens los nach Karongwe. Nachdem wir eine Nacht in Nelspruit verbracht hatten, konnten wir es kaum erwarten endlich in den Busch zu kommen. Allerdings lagen erst noch zwei Stopps vor uns. Im Büro holten wir unsere Uniformen ab. Jeder, wirklich jeder, hatte keine Ahnung, wo wir diese noch unterbringen sollten, schließlich hatten wir gestern zusätzlich schon Büchertaschen bekommen. Letztendlich bedeckten wir kurzerhand den Boden des Busses. Der nächste Stopp war ein Einkaufszentrum, in dem wir letzte Besorgungen machen konnten, bevor wir für einen Monat im Busch verschwinden würden. Wir stocken unsere Snacks auf und schickten letzte Nachrichten an Freunde und Familie raus.
Die Fahrt dauerte circa 3 bis 3,5 Stunden. In Nelspruit war noch Nic, der Social Media Guy, hinzu gestiegen. Er machte ab und zu Fotos und Videos von der Straße und uns. Ich schlief die meiste Zeit. Schließlich kamen wir am Karongwe Privat Game Reserve an. Am Gate wurden wir empfangen. Die andere Gruppe im zweiten Bus fuhr rein, unsere Gruppe musste umsteigen. Der Anhänger wurde ausgeladen. Wir luden das Gepäck in den Anhänger des Landrovers. Wir stiegen in den Game Viewer. Zwischen diesem ganzen Chaos stellte sich der Mann, der uns abholte als Nathan vor, einer unserer Instruktoren. (mehr …)
Well, reisen ist nicht immer nur Spaß. Oft kommen herausfordernde Situationen auf dich zu, meistens sind sie nicht so schlimm, wie du am Anfang denken magst und du wächst an ihnen, aber dann gibt es auch noch die richtig beschissenen, die du dir einfach gerne erspart hättest und die in keiner Weise hilfreich sind… Hier kommen die beschissensten Situationen aus vier Jahren Australien, denn auf unserer Reise lief es wirklich alles andere als glatt.
Ja gut, dafür konnten wir in dem Sinne nichts, beschissen war es trotzdem. Corona hat unsere Reise sehr stark immer wieder eingeschränkt. Lockdown nötigten uns dazu Unterkünfte zu buchen und viel länger an einem Ort zu bleiben, als wir wollten. Außerdem brachten sie uns dazu immer wieder unsere Route zu änder, definitiv nicht immer zum besseren. Wir mussten an Grenzen auf eine Erlaubnis warten und einen Job vorweisen und in Quarantäne gehen, um die Grenze zu überqueren. Dadurch ist of sehr viel Zeit und dementsprechend auch Geld verloren gegangen, aber wir haben versucht das Beste daraus zu machen und waren definitiv besser dran als die Menschen in Deutschland. (mehr …)
Der erste Tag des Ecotraining NQF2 Kurses (Nature Field Guide) startete früh. Um halb acht gab es Frühstück, also musste alles vorher gepackt sein. Um 7:45 sollte das Gepäck eingeladen werden. Aufgrund der Zeitspanne des Frühstücks funktionierte das eher so semi gut. Vor allem, da der Bushbus erst an diesem Tag ankam. Da wir 15 Personen waren kamen zum Glück zwei Minibusse mit Anhänger. Wir luden also das Gepäck ein und schnappten uns schnell noch etwas zum Frühstück. Ein kurzer Stopp auf der Toilette durfte auch nicht fehlen. (mehr …)
Das erste Kennenlernen stand bevor. Am 31. Januar war es dann so weit. Wir verließen unser schönes Airbnb, um ins Emerald Backpackers in der Nähe des Flughafens umzuziehen. Dort würden wir am nächsten Tag pünktlich morgens um 8 Uhr abfahren. Wir waren mit anderen Teilnehmern im Emeralds zum Mittagessen verabredet.
Im Emeralds angekommen konnten wir unsere Taschen abstellen und am Pool warten, bis unser Zimmer fertig war. Als wir am Pool ankamen fanden wir zwei Personen an einem Tisch sitzend vor. Domenik in Tarnfarben und mit seiner Kameratasche vor sich auf dem Tisch und Shuma aus Japan mit einer noch besseren Kamera vor sich auf dem Tisch. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir noch nicht ahnen, wie sehr Shuma an seiner Kamera hängt. Wir stellten uns vor. Schnell fanden wir heraus, dass Domenik einer der vielen Menschen aus Deutschland war. Die Beiden waren damit beschäftigt Fotos von verschiedensten Vögeln zu machen und einen Versuch zu wagen, diese zu identifizieren. Domenik hatte seinen Job eine Monate zuvor gekündigt und die freie Zeit dem Lernen gewidmet. Er hatte ein Notizbuch mit den Tieren erstellt, die wir imstande sein müssen zu identifizieren. (mehr …)
Viele Jahre träumte ich schon davon, die Victoria Falls in Simbabwe zu sehen. Immerhin gehören sie zu den sieben Naturwundern. Dieses Jahr fingen wir eine Ausbildung zum Safari Guide in Südafrika an und dachten uns, wenn wir schon einmal so nah an Simbabwe sind, dann sollten wir diesen Traum in Erfüllung gehen lassen. So buchten wir uns eine Safari-Tour von den Victoria Falls zum Okavango Delta für unsere freie Zeit zwischen den Kursen. Endlich konnten wir eines der größten Spektakel entdecken. (mehr …)
Mit dem Kurs zum Safariguide steht uns ein großes Abenteuer in Südafrika bevor. Doch für dieses Abenteuer mussten wir alles geben. So war es finanziell ein großer Brocken, aber auch der Antrag fürs Visum hatte es in sich. Beim Visumsantrag für Südafrika lief einiges schief und so zog es sich sehr lange hin, bis wir am Ziel waren. Für den Kurs benötigten wir kein normales Touristenvisum, sondern ein Studentenvisum und dieses hat einige Anforderungen. (mehr …)
„Ihr wollt nur mit Handgepäck nach Island fliegen?“, so oder so ähnlich war die Aussage meiner Eltern, als sie von unserem Vorhaben erfuhren, tatsächlich fast zwei Wochen nur mit Handgepäck nach Island zu reisen. Erst hielt ich es für eine blöde Idee, aber die Preise für die Flüge schossen dermaßen in die Höhe, wenn wir die Gepäckoption anklickten, dass wir uns schlichtweg weigerten diesen Preis für etwas banales wie Gepäck zu bezahlen. Wir verbrachten einige Tage vor unserem Flug noch in Berlin und nach unserem Rückflug wollten wir noch zwei Tage in Amsterdam bleiben. Anhand der Orte erkennst du bestimmt schon, dass wir nach günstigen Flügen geguckt haben und örtlich flexibel blieben, so kam es auch, dass wir den Hinflug mit einer Zwischenlandung in Litauen und 16 Stunden Aufenthalt hatten… (mehr …)
Wenn du in Australien arbeitest bezahlt dein Arbeitgeber Super-Beiträge für dich, vergleichbar mit der deutschen Rentenkasse. Diese Beiträge kannst du zurück verlangen, wenn du kein australischer Staatsbürger bist nachdem du das Land verlassen hast und dein Visum abgelaufen ist. Dies lohnt sich auf jeden Fall, allerdings ist dabei zu beachten, dass du 65% Steuern auf dieses Geld bezahlst. (mehr …)
Während unsere Zeit in Deutschland ruhte unsere Abenteuerlust nicht. Deswegen versuchten wir trotz eines unangenehmen Winters, möglichst viel zu unternehmen. Schon vor unserer Australienreise entwickelten wir eine Freude für Musicals und so nutzten wir unsere Möglichkeit um den Tanz der Vampire in Hamburg zu sehen. Statt eines Hotels in der Stadt, entschieden wir uns für eine Wohnung im Vierländle. Nur einen Tag fuhren wir mit der Bahn nach Hamburg, um das Musical zu sehen, ansonsten genossen wir die Ruhe auf dem Land. (mehr …)
Ich liebe Bücher, ich lese gerne. So war es mein Traum einmal zur Frankfurter Buchmesse zu fahren. Dies ging natürlich nicht während wir in Australien waren, also überraschte Daniel mich mit diesem Erlebnis, was glücklicherweise kurze Zeit stattfand, nachdem wir wieder nach Deutschland gekommen waren. (mehr …)
Hier kommen unsere Tipps und Tricks für Island. Wir waren Ende Oktober/Anfang November für eine Woche da. Mit dem Mietwagen haben wir Island unsicher gemacht. Unsere Unterkünfte haben wir über Booking und Airbnb gebucht. Außerdem waren wir nur mit Handgepäck unterwegs. Jetzt viel Spaß mit unseren Tipps und Tricks für Island: (mehr …)
Wir sind nach Südafrika aufgebrochen, da wir hier ab Anfang Februar bis zum Ende des Jahres eine Ausbildung zum Safari-Guide machen. Eine Woche eher sind wir angereist, um uns zu akklimatisieren und uns zu orientieren. Wir waren beide noch nie auf dem afrikanischen Kontinent, also wollen wir erstmal abchecken, wie das hier so läuft. (mehr …)
Unsere Reise nach Südafrika bestand aus mehreren Etappen. Zuerst wurden wir zum Bahnhof gebracht, danach fuhren wir nach Berlin. Dort blieben wir eine Nacht, um am nächsten Mittag unseren ersten Flug nach Kairo, Ägypten anzutreten. Dort stiegen wir nach Johannesburg um, anschließend fuhren wir noch knapp eine Stunde vom Flughafen zur Unterkunft. (mehr …)
In den letzten Jahren konnten wir einige Reisestile kennenlernen. Vor allem in Australien fanden wir unsere liebste Art und Weise zu Reisen. Dabei stellten wir fest, dass es uns sehr erfüllt, wenn wir langsam reisen. Housesittings zum Beispiel ließen uns häufig länger an Orten bleiben und so konnten wir die wahre Schönheit der Umgebung sehen. Auf Tasmanien entschieden wir uns für eine Zeitspanne von drei Monaten für die Reise, während die meisten maximal eine bis zwei Wochen bleiben. So konnten wir die weniger beliebte Westküste bereisen und tatsächlich gehört dieser Part von Tasmanien zu den Schönsten für uns. Doch nicht immer wählen wir unseren Lieblingsweg und so hatten wir auch einige Erfahrungen mit dem schnellen Reisen. Auch das schnelle Reisen hat seine Vorzüge. (mehr …)
2023 war ein turbulentes Jahr. Wir haben viel gearbeitet und waren daher auch ziemlich erschöpft. Es sind wunderbare Sachen passiert, aber auch ziemlich beschissene. Reisen konnten wir leider nicht so…
Wir verfolgen Träume, deswegen folgen wir den tiefsten Wünschen unserer Herzen. Wenn wir eine Chance kriegen, dann nehmen wir sie und geben nicht auf, bis wir am Ziel sind. Da für uns klar war, dass wir temporär nach Europa kommen würden, witterten wir die Möglichkeit unseren Traum Nordlichter zu sehen zu verwirklichen. Noch in Australien buchten wir uns die Tickets für zwei Wochen nach unserer Ankunft in Deutschland. Ende Oktober erschien uns perfekt, um Nordlichter zu finden, aber nicht in zu schwierigem Wetter zu versauern. Wir leiteten alles in die Wege und für den Rest brauchten wir einfach Glück. (mehr …)
Hintergrund Auf unserer Rückreise von Australien nach Deutschland hatten wir einen 22 Stunden langen Aufenthalt in Singapur. Wie es halt so ist, einmal reisesüchtig, immer reisesüchtig, dementsprechend war unser Plan…
Fifo (falls dir diese Abkürzung nichts sagt, schau hier vorbei) — Ein Jahr haben wir in dieser Branche gearbeitet, so haben wir auch die verschiedensten Begriffe aufgegabelt. Hier unser Fifo-ABC:
Agency steht für Agentur, diese schicken Casuals nachdem unsere Firma sie dazu auffordert. Casuals füllen die freien Plätze in den Teams, wenn zum Beispiel jemand gekündigt hat, krank oder im Urlaub ist.
Admin ist kurz für Administration, was wiederum einfach der Name für die Rezeption ist. Dort gehen alle Leute aus dem Dorf hin, um sich zu beschweren, Informationen zu bekommen und vor allem um ihre Zimmerschlüssel abzuholen und wieder abzugeben. Sie haben zwei Wände voller Schlüssel mit bis zu fünf Kopien pro Schlüssel. (mehr …)
Vier Jahre verbrachten wir in Australien und wir hatten eine unglaubliche Zeit. Wir lernten sehr viel fürs Leben, aber auch uns selbst mehr kennen. Innerhalb dieser Zeit wurde uns klar, dass wir uns kein normales Arbeitsleben vorstellen könnten. Außerdem verstanden wir, dass es für uns im Leben ums Glücklichsein geht und dass es nur funktioniert, wenn wir unseren Träumen folgen. Deswegen richten wir unser Leben nach unseren Träumen und Wünschen aus. Wir werden stets unseren Herzen folgen. Keine Ahnung wo uns das hinbringen wird, aber ich bin mir sicher, wir werden ein sehr glückliches und erfülltes Leben voller Erinnerungen haben. Unser nächstes Ziel steht fest und wir werden dem Ruf Afrikas folgen. (mehr …)
Hintergrund Seit Anfang Oktober sind wir wieder in Deutschland. Momentan besuchen wir unsere Familien und bereit unsere nächsten Schritte vor. Dennoch wollen wir weiterhin unterwegs sein und neue Orte entdecken.…
Reisen ist zu einem zentralen Thema in unserem Leben geworden. Viel Geld verdienen und dann möglichst lange davon leben, dies ist meistens unser Ziel. Dafür suchen wir immer nach den besten Möglichkeiten, um günstig zu reisen. In Australien lebten wir nach dem für uns besten Wegen, wir waren an einem Optimum, um Geld zu sparen. Doch jetzt, wo wir momentan in Deutschland sind, brauchen wir neue Ideen. Lange war Couchsurfing eine Idee im Hintergrund, doch für Reisen nach Frankfurt und Berlin tauchten wir voll ein und stellten auch fest, dass es mehr ist als nur eine kostenlose Schlafmöglichkeit. (mehr …)
In Bunbury hatten wir schon einige Abenteuer, ob Delfinsichtungen oder der Besuch mit meiner Mama, deswegen fiel es uns sehr leicht dort ein Housesitting anzunehmen. Für dieses Housesitting nahmen wir uns den letzten Urlaub, den wir noch hatten, um die Batterien vor dem Endspurt in Australien noch einmal aufzuladen. Es gab viel zu tun für uns, aber auch Erholung stand sehr im Vordergrund, immerhin merkten wir besonders an den ersten Tagen wie platt wie waren. (mehr …)
Vor vier Jahren kamen wir mit unserem Alter von 18 und 20 Jahren in Australien an. Das Ziel, in einem Jahr Australien zu bereisen, hielt nicht lange an. Aus einem Jahr wurden zwei, aus zwei drei. Jetzt gehen wir nach vier Jahren ohne Unterbrechung in diesem wundervollen Land. Noch ist es unbegreiflich, alles fühlt sich wie ein Weltuntergang an, denn die Realität ist, dass wir nicht eine Reise zurück lassen, sondern einen Ort, der für uns zum Zuhause geworden ist. Hier sind wir gewachsen und haben gelernt auf unsere Herzen zu hören, hier haben wir die Natur lieben gelernt und hier haben wir Freunde und ein Wohlfühl-Gefühl gefunden. Selbstverständlich freuen wir uns auf unsere Familie, aber manchmal gibt es Freud und Leid zugleich und für den Moment tut es einfach weh.
Dieser Blogbeitrag enthält Werbung. Hast du dich schon einmal bei einem Unternehmen beworben? Ich schon einige Male, manchmal hatte ich Glück, oft aber nicht. Ob es an meinen Bewerbungsunterlagen…
Das Experiment “einen Monat Meditation” ist aus dem Experiment Meditation entstanden. Ich wollte eine Woch lang meditieren. Das habe ich gemacht und es hat sich gut angefühlt, also habe ich ohne Druck einfach weiter gemacht und bin schließlich bei einem Monat Meditation gelandet. Dabei bin ich meinem Gefühl gefolgt und habe auch anerkannt, wenn die Meditation nicht als zu lange gedauert hat.
Zusammengefasst lässt sich diese Zeit als die Findungsphase beschreiben. Ich habe angefangen, musste feststellen, dass ich Sachen verändern muss, um erfolgreich zu sein. Hierbei meine ich erfolgreich im Sinne von sich gut anfühlen und positive Aspekte in mein Leben bringend. Die Meditationszeit variierte zwischen 3 und 7 Minuten. An meinem Shiftchangetag, also dem Wechsel von Tag- auf Nachtschicht, hatte ich sogar die Zeit und Ruhe, um 10 Minuten entspannt zu meditieren. Einmal hatte ich sogar einen kreativen Schub, das war sehr überraschend. Ich weiß, dass Meditation dazu dient deine Gedanken loszulassen und genau das habe ich versucht. Viel Schlechtes ist gegangen und hat Platz für Kreativität gemacht. Das war in dem Moment sehr angenehm, leider habe ich aber auch genau diese Gedanken wieder losgelassen und fast alle Ideen, die ich hatte, wieder vergessen. (mehr …)
Meditation — Jeder hat schon Mal davon gehört. Meditation soll positive Auswirkungen auf den Körper und vor allem den Geist haben. Probiert hatte ich es schon einige Male, aber durchgezogen hatte ich es noch nie. Also musste ein Experiment her: Eine Woche lang jeden Tag meditieren. Angefangen habe ich eher ungeplant und bin mit meinem Gefühl gegangen. (mehr …)
Das Leben ist so voll, voller Ablenkungen, es steht niemals still und vor allem die neuen Medien vermitteln uns, dass wir vieles verpassen, wenn wir auch nur eine Minute offline…
Hintergrund Unsere Zeit in Australien neigt sich dem Ende zu. Am Ende werden wir auf vier unglaubliche Jahre zurückblicken. Doch nun steht uns die Vorbereitung auf unsere Abreise bevor. Ähnlich…
Hintergrund Momentan arbeiten wir in der Fifo-Industrie in Australien. Als wir mit diesem Job anfingen, hörte ich von der Möglichkeit in der Nachtschicht zu arbeiten. Diese Option fand ich sehr…
Hintergrund Seit vier Jahren sind wir in Australien unterwegs und dabei sammelten wir einige Erfahrungen in den unterschiedlichsten Jobarten, die du als Backpacker erleben kannst. Zunächst arbeiteten wir, um unsere…
Seit knapp zehn Monaten sind wir im FIFO- Leben unterwegs. Dies ist sehr kräfteraubend, deswegen wollen wir Urlaub machen. Viel Budget stand uns nicht zur Verfügung, aber dafür hatten wir die perfekte Lösung, Housesitting. Über einige Wochen suchten wir uns das perfekte Haus mit den perfekten Hunden, um eine schöne Zeit zu verbringen und am Ende fanden wir ein unglaubliches Housesitting in Como, was für uns auch eine sehr gute Lage war. Die Gegebenheiten für einen tollen Urlaub waren da, nur ein großer Haken machte uns am Ende ein Strich durch die Rechnung. (mehr …)
Shorter Showers — kürzere Duschen, wir wollten die Zeit, die wir brauchen, um zu duschen reduzieren. Eine Woch so schnell wie möglich duschen, das war unser Ziel. Falls du es noch nicht wusstest, in Australien herrscht vor allem im Sommer Wasserknappheit, vor allem in Gebieten im Outback. Es ist den Menschen dann verboten ihre Autos zu waschen und teilweise sogar ihren Rasen zu wässern und Blumen zu gießen. Es gibt eine Kampagne bei der die Menschen dazu aufgerufen werden zu einem bestimmten Lied zu duschen. Dieses ist allerdings nur zwei Minuten lang, was der Zeit entspricht, die die Menschen höchstens duschen sollen. (mehr …)
Bereits 2020 haben wir den Kalbarri Nationalpark erkundet, jedoch war es zu heiß, um alle Wanderungen zu machen und Orte zu besichtigen. Dieses Jahr waren wir im Winter dort und erlebten angenehmere Temperaturen. Folglich konnten wir die übrig gebliebenen Wanderungen noch machen. (mehr …)
Momentan arbeiten wir in der FIFO-Industrie so, dass wir zwei Wochen auf der Arbeit verbringen und eine Woche in Perth. An unseren Wochenenden unternehmen wir die unterschiedlichsten Sachen. In Vorbereitung auf unsere nächste Reise probierten wir etwas neues aus. Wir lernten das Schießen mit einer Schrotflinte. (mehr …)
Hintergrund Als wir 2019 nach Australien kamen, wollten wir ein Auto kaufen. Relativ schnell stellten wir fest, dass das Leben ohne Auto eher kompliziert ist, weil alles in Australien sehr…
Hintergrund In den Atherton Tablelands in Queensland gibt es sehr viele Highlights. Das mit Bergen versehene Gebiet ist sehr speziell und eine sehr kontrastreiche Landschaft zu den umliegenden Städten wie…
Hintergrund Seit vielen Jahren reisen wir nun durch Australien. Dabei erlebten wir fast alles und wir waren gefühlt zu jeder Jahreszeit sowohl am richtigen Ort, als auch am falschen Ort.…
Momentan arbeiten wir in der Fifo-Industrie. Dabei sind wir zwei Wochen auf der Arbeit und eine Woche in Perth. Für die Zeit in Perth nehmen wir uns die unterschiedlichsten Aktivitäten vor. So planten wir eine Strandwanderung für ein Wochenende. Unser Plan war es die lange Strandlandschaft in Perth zu bewandern. Für Pausen konnten wir jeder Zeit an den unterschiedlichen Stränden anhalten, um zu schwimmen, den Schatten zu genießen oder zu trinken. (mehr …)
Hintergrund Es war an einem Abend während unseres Aupairs in Port Hedland. Die Paarungszeit für die Meeresschildkröten war in vollem Gange und an diesem Abend fuhren wir zum Strand, um…
Hintergrund Drei Wochen vor unserer Hochzeit mussten wir einiges aushalten. So kam es bei uns zu einem Autoeinbruch am Tag bevor wir wieder zur Arbeit fliegen mussten. Dies war eines…
Hintergrund Seit Oktober 2019 sind wir schon in Australien und wir befinden uns in unserem vierten Jahr. Eigentlich gibt es nur zwei Verlängerungen, aber weil wir während Corona geblieben sind,…
Seitdem wir in Australien sind, hat sich eine große Begeisterung für wilde Tiere entwickelt. Wir sahen schon Schnabeltiere, Buckelwale, Schlangen, Koalas, Kängurus und viele mehr. Für unsere weiteren Reisen habe ich schon eine ganz eigene Bucketlist für Tiersichtungen. Mit unserem letzten Erlebnis konnten wir ein weiteres Tier abhaken. Die Tour war schon seit Monaten gebucht und dann endlich konnten wir Blauwale sichten. Ich kann es noch immer nicht glauben, dass wir das größte Tier der Welt sehen konnten. Die Giganten des Planeten begeistern mich sehr. (mehr …)
Hintergrund Während unseren FIFO-Wochenenden versuchen wir sehr viel Spaß und Freude zu haben. In der letzten Woche hatten wir zum zweiten Mal das Housesitting in Dunsborough. Während wir in unserer…
Wir lieben Housesittings und wann immer wir die Möglichkeit haben, machen wir welche. Zuletzt hatten wir eine Auszeit von der Arbeit, weil wir geheiratet haben. Schon früh während unseres Urlaubs merkten wir, dass wir nach unserem Familienbesuch auch Zeit für uns brauchen. Immerhin war es bisher ein schwieriges Jahr. So verlängerten wir unseren Urlaub um eine Woche und fanden ein Housesitting in Dunsborough. Wir freuten uns sehr auf diese Zeit, weil die Region uns sehr begeistert. (mehr …)
Wir haben geheiratet! Exakt ein Jahr nach unserer Verlobung haben wir uns endlich das Ja-Wort gegeben. Natürlich lief auf unserer Hochzeit nicht alles wie geplant, tut es das jemals? Und hatten wir nicht schon gelernt, dass Pläne für uns nicht funktionieren? Ja, genau deswegen haben wir das Planen irgendwo im Prozess über Board geworfen. Eigentlich sollte es eine Sommerhochzeit im Juli 2024 in Deutschland werden… naja, es war zumindest noch irgendwie Sommer… (mehr …)
Jenny und ich befinden uns schon in unserem vierten Jahr Australien. Nachdem wir uns entschieden hatten auch noch in Perth zu heiraten, gab es einen guten Grund für unsere Familien nach Australien zu kommen. So kam es dazu, dass ich nach 3,5 Jahren meine Mama wieder sah. Der Plan war es ihr in drei Tagen einige schöne Ecken zu zeigen und dann Jenny und ihre Familie in Perth zu empfangen. Jeder hatte unterschiedlich viel Zeit in Australien mitgebracht und so wäre gesichert, dass alle die Magie des Landes erleben könnten.
In Western Australia gibt es eine sehr berühmte Felsformation, den Wave Rock. Dieser steht im südlichen Outback von WA, in der Nähe von der Stadt Hyden. Wie der Name schon sagt, sieht der Fels aus wie eine große Welle. Bereits bei unserer Reise im Jahr 2020, kamen wir dort vorbei und dieses Jahr waren wir schon wieder dort. Es ist auf jeden Fall ein kleines Abenteuer.
Auf unserer Reise in Australien haben wir uns auch in den tropischen Norden begeben, dem Zuhause der Krokodile. Ich muss sagen, dass wir am Anfang echte Schissebüxen waren, vielleicht auch, weil wir nicht wussten, was uns erwarten würde. Aber wie bei allem, vor dem du Angst hast wird es besser, je mehr du darüber lernst. Deshalb wollten wir gerne eine Krokotour machen, um Krokodile zu sehen. (mehr …)
In Australien kannst du viele außergewöhnliche und coole Sachen unternehmen. Schon im ersten Jahr hörten wir von der Möglichkeit auf riesigen Sanddünen mit einem Surfboard runter zu rutschen, also Sandsurfen. Leider kamen wir während unserer Reise nicht dazu. Doch bevor wir unsere Jobs in der FIFO-Welt starteten, hatten wir ein Housesitting in Two Rocks. Jener Ort ist sehr weit nördlich in Perth, deswegen lag es sehr nahe für uns zu den Sanddünen in Lancelin zu fahren, um dieses besondere Erlebnis zu erfahren. (mehr …)
Endlich, nach mehr als einem halben Jahr habe ich es endlich geschafft. Ich habe jetzt auch meinen Open Water Tauchschein! Falls du dich nicht daran erinnerst, Daniel und ich haben…
Housesittings sind unser Urlaub, während des FIFO-Lebens. Anfang Januar bekamen wir ein sehr spannendes Housesitting in Baldivis. Wir hatten dort eine sehr schöne Zeit und zum ersten Mal passten wir auf einen Schäferhund auf.
Baldivis ist ein Ort südlich von Perth. Im Dezember führen wir hin, um die Hausbesitzerin und Zeke, den Schäferhund, kennen zu lernen. Schon in den ersten Minuten ging es wild zu. Zunächst bellte Zeke und als die Besitzerin, die Tür zum Garten öffnete, stürmte er ins Haus. Mit einem Sprung war er auf meiner Kopfhöhe und leckte mir ins Gesicht. Danach lief er durchs Haus und schließlich beruhigte sich Zeke auch. Ansonsten war das Haus sehr schön mit einer guten Küche und einem gemütlichen Außenbereich. Obwohl wir viel Respekt vor Zeke hatten, freuten wir uns sehr. (mehr …)
Hintergrund Shark Bay ist eines der bekanntesten Reiseziele der Westküste in Australien. Im Oktober 2020 waren wir schon dort, doch damals stellten wir fest, dass wir kein offroad-taugliches Auto mit…
Es ist 5 Uhr morgens, draußen ist es kalt und dunkel. Ich bin in dicken Sachen eingepackt und laufe mit meiner Handytaschenlampe den Fluss entlang. Die meisten Menschen schlafen jetzt wahrscheinlich in warmen Betten, aber mein Vorhaben erfordert die frühen Stunden des Tages. Ich laufe den Fluss auf und ab. Mein Herz schlägt laut, Nervosität und Aufregung vermischen sich in mir. Die Augen aufs Wasser geheftet, erlaube ich mir keine Pause, ich suche. Eine Bewegung im Wasser, mein Körper erstarrt, meine Augen schießen auf die Stelle, aber es sind nur paar Enten. Zeit vergeht und ich spiele mit dem Gedanken aufzugeben, ich wende mich zum Gehen, aber ich kann nicht, ich bin nicht bereit die Suche ruhen zu lassen. (mehr …)
Hintergrund
Im Oktober 2022 haben wir angefangen in der FIFO Industrie zu arbeiten. Unser Job liegt im Nordwesten von Australien und zum Beginn der Arbeit steuerten wir auf den Sommer zu. Das Besondere am Sommer in nördlichen Gebieten ist, dass sehr schwül und heiß wird. Außerdem ist Sommerzeit auch Regenzeit, was schwere Stürme und Zyklone mit sich bringt. Dies war unsere erste Erfahrung mit einem Job während des Sommers im Norden. (mehr …)
Dieses Jahr haben wir angefangen im Minensektor zu arbeiten. Unser Job basiert auf dem FIFO System. Zwei Wochen sind wir im Outback von Western Australia und eine Woche haben wir frei in Perth. Unsere zwei Wochen sind auf Weihnachten und Silvester gefallen. Folglich erlebten wir unser erstes Arbeitsweihnachten. (mehr …)
Dieses Jahr war eines der besten Jahre unseres Lebens. Vieles ist passiert und wir konnten mit Abstand die meiste Zeit mit Reisen verbringen. Die Jahre zuvor mussten wir wegen Corona viel arbeiten, doch 2022 war unser Reisejahr. Zum Ende des Jahres gibt es einen Jahresrückblick auf ein Jahr voller Höhen und Tiefen. (mehr …)
Während unserer großen Reise in diesem Jahr, erkundeten wir alle Orte, die wir wegen Corona nicht sehen konnten. Dazu zählte auch die Ostküste von Queensland und unsere erste Küstenstadt, die wir ansteuerten, war Townsville. Zuvor waren wir im Zentrum von Australien gewesen und waren sehr gespannt, was Queensland für uns zu bieten hatte. (mehr …)
In unserer Zeit in Perth, bevor wir unseren neuen Job angefangen haben, haben wir einige Housesittings gemacht, so auch das Housesitting in Currambine. Es war zwar nur für ein verlängertes Wochenende, doch wir haben uns in dem Haus wohl gefühlt. Vor Beginn des Housesittings haben wir uns mit der Besitzerin getroffen. Diese hat uns einmal durch das Haus geführt und uns alles Notwendige erklärt. Zusätzlich hat ihr Sohn, der lustigerweise auch Judo macht, uns in alle Einzelheiten eingeweiht. (mehr …)
Hintergrund Als wir in Spätsommer 2020 durch Western Australia reisten, wollten wir den Bluff Knoll Summit Track machen. Leider war die Wanderung aufgrund von Brandschäden gesperrt. Fast zwei Jahre später…
Hintergrund Am Anfang des Jahres erkundeten und bewanderten wir Tasmanien. Während unserer drei Monate auf der Insel, sahen wir viele unglaubliche Nationalparks wie den Southwest Nationalpark. Ein sehr bekannter Nationalpark…
Während unserer Reise durch Queensland, erlebten wir einen Tag zum vergessen. Nachdem wir auf Magnetic Island waren, kamen wir wieder nach Townsville und Jenny wurde krank. Eine Woche verbrachten wir dort, um uns von einem sehr intensiven Tauchkurs (wahrscheinlicher Auslöser der Erkältung) zu erholen. Danach wollten wir mit Schwung wieder weiter reisen. Leider veränderte sich das Wetter von sonnig zu regnerisch und ein zäher Abschnitt unserer Reise begann. (mehr …)
Wir bereits angekündigt haben wir einen neuen Job. Dieser ist hier ganz normal, aber für Europäer ein wenig unverständlich. Fifo steht nämlich für “Fly in, Fly out”, was heißt, dass wir zur Arbeit fliegen und wieder zurück. Um das Ganze mal in ein Gesamtbild zu setzen: Australien ist so groß, dass wir zu der Mine, wo wir arbeiten, circa 16 bis 20 Stunden fahren müssten, also zwei Tage für nur einen Weg. Da die Minenindustrie in Australien groß ist gibt es einige Fifo Jobs. (mehr …)
Seit Oktober leben wir zwischen Perth und kleinen Mienendörfern. Perth ist unsere neue Base und auch wenn wir bereits mehrfach dort waren, erkunden wir weiterhin neue Orte. In unserem letzten freien Woche fanden wir den Lesmurdie Falls Nationalpark. Da wir immer für eine Wanderung zu haben sind, stürzten wir uns ins Abenteuer. (mehr …)
Bevor wir unseren neuen Job im Oktober antraten, wollten wir noch etwas erleben. Dementsprechend wurde der September ein sehr bunter Monat mit vielen Highlights und Abenteuern. In einer Woche nahmen wir uns Zeit für einen kleinen Roadtrip bis nach Dunsborough. Zwischen Bunbury und Busselton fanden wir den Tuart Forest Nationalpark. Ein kleiner Zufall machte diesen Nationalpark zu einem sehr besonderen Ort für uns. (mehr …)
Der Litchfield Nationalpark ist ein mittelgroßer Nationalpark südlich von Darwin gelegen. Dieser ist aufgrund seiner Lage hauptsächlich im Winter Australiens zu besuchen, da er im Sommer während der Regenzeit aufgrund des erhöhten Krokodilvorkommens teilweise geschlossen werden kann. Der Litchfield Nationalpark ist bekannt für seine vielen Wasserfälle. Es gibt auch einige kurze Wanderwege. Wir haben die Zufahrt über die Batchelor Road vom Stuart Highway gewählt, sind dann durch den Nationalpark nach Darwin hoch gefahren. (mehr …)
Die Peninsula Hot Springs befinden sich auf der Mornington Peninsula, circa 90 Minuten von Melbourne entfernt. Dort wollten wir schon auf unserer ersten Reise hier in Australien 2019 hin. Dieses Jahr (2022) haben wir uns dieses Erlebnis nach einigen ziemlich kalten Wochen auf Tasmanien gegönnt.
Die Peninsula Hot Springs ist ein Spa-Resort. Sie haben jede Menge Pools. Das Ganze hat einen kleinen Innenbereich mit einem Fußbad, den Schließfächern, Umkleiden und dem Eingangsbereich. Der Rest findet draußen statt. Die Cafés befinden sich draußen, die Pools, die Unterkünfte, die Saunen, das Dampfbad, die Picknickbereiche, die Hängematten, die Veranstaltungen und Workshops. (mehr …)
Wir haben einen Open Water Diver Tauchkurs gemacht auf Magnetic Island. Dies ist die unterste Qualifikation, um bei jedem Anbieter mittauchen zu dürfen und dazu qualifiziert zu sein alleine mit einem Tauchbuddy loszuziehen. Erst mit dieser Qualifikation ist es dir möglich in einem Tauchshop die entsprechende Ausrüstung für das Scuba Diven auszuleihen. (mehr …)
Seit Oktober 2019 reisen und arbeiten wir in Australien. Eigentlich wollten wir nur ein Jahr bleiben, aber dann kam Corona. Außerdem liebten wir es hier immer mehr, je länger wir blieben. Leider wurde das Reisen durch Corona sehr erschwert und so arbeiteten wir mehr, als das wir auf Abenteuerjagd gingen. Dieses Jahr änderte sich alles und wir bereisten Tasmanien, Teile der Ostküste, Cape York, den Uluru und am Ende landeten wir wieder in Perth. Unsere Reise endete sehr abrupt, weil unser Auto kurz vor dem Ziel schlapp machte. Letztendlich haben wir die meisten Highlights gesehen und drei von drei Visa sind aufgebraucht. Jetzt solltest du doch meinen, dass es Zeit wäre weiter zu ziehen, doch erneut bleiben wir hier. Wir haben ein neues Visum und einen neuen Job. (mehr …)
Nach unserem Trip zum nördlichsten Punkt Australiens, nahmen wir uns den Savannah Way vor. Dies ist eine spannende Strecke und eine gute (4WD) Alternative zum langweiligen Highway. Auf diesem Weg fanden wir auch den Lawn Hill Nationalpark. Da wir das Wandern lieben und uns auch einige Reisende diesen Ort empfohlen hatten, fuhren wir hin und fanden einen unglaublichen Nationalpark. (mehr …)
In diesem Jahr erfüllten wir uns einen Australien Traum nach dem Anderen. Schon in Coronazeiten träumten wir vom Kakadu Nationalpark. Manchmal fürchteten wir, dass wir es nicht mehr dorthin schaffen würden. Doch in diesem Jahr machten wir den Norden in der Trockenzeit unsicher und der Kakadu Nationalpark durfte nicht fehlen. Immerhin ist dies, mit 19.816 Quadratkilometern (ungefähr die Fläche der halben Schweiz), der größte Nationalpark Australiens. (mehr …)
Reisen ist mehr als die Orte, die wir gesehen haben. Reisen sind Erfahrungen, die uns verändern, unseren Blick aufs Leben erweitern und uns prägen. Deswegen ist unsere Ernährung ein großer Teil dieser Reise. Alles, was wir sahen und erlebten führte dazu, dass wir uns über unser Leben bewusst wurden und immer mehr verstanden, wer wir sein wollen. Wir waren bisher offen mit dem, dass wir uns vegan ernähren. Doch für uns ist es Zeit einen Schritt weiter zu gehen, weil wir eine Stimme haben und die Gründe über uns hinaus gehen. Mit unserer Stimme wollen wir zukünftig mehr bewirken. (mehr …)
TutKit ist eine Website, die dir ein allround Paket zum digitalen Arbeiten anbietet. Ob du es für die Arbeit, deinen Blog oder ganz privat nutzen willst, es ist für jeden etwas dabei. Diese Lernplattform geht dir mit Tutorials, Vorlagen und digitalen Assets zur Hand. Office-Kurse, Vorlagen für Einladungskarten oder Urkunden und Landkaten zum Downloaden sind nur wenige Beispiele. Diese Kombination ist einzigartig in Deutschland, denn du bekommst all diese Vorteile in einer einzigen Mitgliedschaft!
Kununurra ist eine kleine Stadt in Western Australia an der Grenze zum Northern Territory. Eigentlich wollten wir hier nur auf der Durchfahrt zur Gibb River Road anhalten, um einzukaufen. Wir entschieden uns spontan für einen Ausflug in den Purnululu Nationalpark. Danach wollten wir noch einmal in Kununurra einkaufen. Alles kam anders als gedacht. Unser Auto musste vom Purnululu Nationalpark nach Kurnunurra abgeschleppt und dort repariert werden, wodurch wir gezwungen waren eine Weile in der Stadt zu verbringen. (mehr …)
Der Stuart Highway ist einer der bekanntesten in Australien. Er verbindet Port Augusta (Südaustralien) mit Darwin im Northern Territory. Mit seinen 2720 Kilometern ist der Stuart Highway der drittlängste in ganz Australien. Wir sind ihn gefahren und haben hier einige Highlights für dich von Süden nach Norden, damit dir die Fahrt nicht zu lang wird. Dabei handelt es sich um Highlight, die auf dem Weg liegen oder einen “kleinen” Umweg bedeuten, es aber definitiv wert sind. (mehr …)
Coober Pedy ist eine Stadt im australischen Outback am Stuart Highway, die bekannt ist als Opalstadt und für einige ihre unterirdisch liegenden Gebäude. Wir haben sie besucht und teilen hier unsere Highlights mit dir.
Vorne weg erst einmal ich habe mir Coober Pedy ganz anders vorgestellt. Letztendlich stellte sich heraus, dass es uns ein wenig an South Hedland erinnerte. Die Stadt ist etwas herunter gekommen und nicht so sauber, wie du es von einem Touristenspot erwarten würdest. Du bekommst dort jedoch alles, was du brauchst. Es gibt einen Supermarkt, mehrere Tankstellen, Banken und Cafés. Eine Auffüllstelle für Wasser ist ebenfalls für eine kleine Gebühr zu nutzen, bedenke du bist mitten im Outback. Das Visitorcenter ist wirklich hilfreich, die Menschen dort sind sehr nett. Ich empfehle dir einen Spaziergang durch die Stadt, aber pass auf, dass du in keinen Minenschacht fällst.
Da wir auf dem Weg nach Perth waren haben wir in Port Hedland angehalten. Eigentlich wollten wir nur kurz Hallo sagen, aber es wurde so viel mehr. Als wir uns meldeten vereinbarten wir mit der Familie des Jungen, dessen Aupair wir vor circa zwei Jahren waren, ein Treffen. Die Familie der Mädchen, wo wir ebenfalls ein Aupair absolviert hatten, lud uns ein bei ihnen zu wohnen so lange wir in der Stadt waren. Das Angebot nahmen wir dankbar an. (mehr …)
Nach einigen anstrengenden Monaten voller Reisen blieben uns nur noch wenige Wochen bis wir in Perth sein mussten. Dort wollen wir uns einen Job suchen, um ein viertes Jahr bleiben zu können. Bis dahin wollten wir allerdings noch einiges sehen. Da wir wieder einmal schneller unterwegs waren, als wir geplant hatten, entschieden wir uns zu einem spontanen Abstecher in den Purnululu Nationalpark. Drei Tage wollten wir unterwegs sein. Alles lief wie geplant bis zum Morgen der Abreise. Dann war es zu Ende. (mehr …)
Nachdem wir uns das berühmte Great Barrier Reef angeschaut hatten, wollten wir über den Daintree Regenwald in den Norden nach Cape York fahren. Der Daintree Nationalpark lässt sich in zwei Bereiche unterteilen. Der zweite (Cape Tribulation) Bereich ist nur mit einer Fähre erreichbar. Danach gibt es drei Optionen: Mit der Fähre zurück und über den Highway in den Norden, über den CREB Track in den Norden oder über den Bloomfield Track in den Norden. Der Rückweg über die Fähre ist teurer und die Strecke ist länger, die anderen beiden Wege sind Offroadstrecken. Diese führen auf dem direktestem Wege nach Cooktown. Die Entscheidung für eine Route war für uns eine unlösbare Aufgabe… (mehr …)
Auf unserer Reise nach Perth stand noch ein großes Highlight auf unserer Liste, die Gibb River Road. Doch als wir merkten, dass wir sehr früh dran waren, entschlossen wir uns den Abstecher zum Purnululu Nationalpark doch noch zu machen. Während unserer Reise hatten wir den Nationalpark, aufgrund von Zeitdruck, vorläufig gestrichen. Zum Glück hatten wir unsere Meinung geändert, sonst hätten wir echt was verpasst. (mehr …)
Die Hauptstadt des Northern Territorys wird häufig unterschätzt. Erst letztens hörten wir von einer Familie aus der Schweiz, dass ihr Reisebüro ihnen davon abgeraten hatte (in der Trockenzeit) neben Cairns auch nach Darwin zu reisen. Da fragen wir uns doch glatt warum. Darwin ist eine schöne Stadt mit einer angenehmen Größe. (mehr …)
Magnetic Island war eines unserer ersten Ziele in Queensland. Dort wollten wir drei Tage bleiben. Wir entschieden uns letztendlich dazu dort unseren Open Water Tauchschein zu machen, weshalb wir sieben Tage dort blieben. Du kannst dein eigenes Auto mit auf die Insel nehmen oder dort ein Auto oder Roller mieten. (Beachte: Mit den geliehenen Fahrzeugen ist es dir nicht gestattet den West Point zu besuchen, sonst wird mindestens deine Kaution einbehalten.) (mehr …)
Der Elsey Nationalpark ist für seine heißen Quellen bekannt, vor allem für den Thermalpool bei Mataranka. Das ist aber noch lange nicht alles, was dieser Nationalpark zu bieten hat. Neben Camping, dem Themalpool und einer weiteren heißen Quelle gibt es auch noch einige Wanderwege. Also machten wir uns auf den Weg, um den Nationalpark am Stuarthighway zu erkunden. (mehr …)
Australien ist für viele Attraktionen und Orte bekannt. Viele dieser Orte konnten wir bisher aufgrund von Corona nicht sehen. Doch dieses Jahr arbeiten wir ein Highlight nach dem Anderen ab. Manchmal erfüllen wir uns von Tag zu Tag neue Träume. In 2022 konnten wir uns schon Tasmanien, den Uluru und viele andere Spektakel anschauen. Kürzlich kam dann der nächste große Punkt von unserer Bucket List, das Great Barrier Reef. Wir konnten es kaum erwarten eine neue und ganz besondere Welt kennen zu lernen. (mehr …)
Der Daintree Nationalpark ist einer der Bekanntesten in ganz Australien. Hier trifft der Regenwald auf das Meer und das Great Barrier Reef. Der Daintree Nationalpark besteht aus zwei Teilen: Der Mossman George und dem Cape Tribulation.
Die Mossman Gorge ist – wie der Name schon sagt – eine Schlucht bei der Stadt Mossman. Am Visitorcenter parkst du auf einem Parkplatz dein Auto. Dort befindet sich ebenfalls ein Café. Danach geht es mit dem Bus (selbst mit dem Auto zu fahren ist nicht gestattet) in die Schlucht. Der Preis für den Bus beträgt 13 Dollar pro Person. Sowohl der Parkplatz, als auch der Bus war ziemlich voll. Wir mussten mehrere Busse abwarten. (mehr …)
Von Alice Springs aus machten wir einen Ausflug ins Rainbow Valley. Diese befindet sich circa 100 Kilometer südlich von Alice. Wir fuhren dieses Stück “zurück”, da wir vom Uluru aus die Offroadstrecke gewählt hatten, auf der auch der Kings Canyon lag. Geplant war, dass wir uns sowohl Sonnenauf- als auch ‑untergang ansehen wollten. Kurze Wanderungen luden uns zum Erkunden ein und der günstige Preis für den Campingplatz machte das Angebot perfekt. Also kauften wir in Alice Springs ein, um uns eine richtig schöne Zeit zu machen mit etwas weniger Trubel als in der Stadt. (mehr …)
Ich habe es endlich gemacht. Nachdem ich einen Fallschirmsprung 2020 zum Geburtstag bekommen habe, habe ich diesen vor Kurzem endlich umsetzten können. Eigentlich wollte ich ihn am Uluru absolvieren. Das Unternehmen dort bietet leider keine Fallschirmsprünge mehr an. Dann wollte ich gerne am Mission Beach springen, da war das Wetter ziemlicher Mist. (mehr …)
Nach unserem Housesitting in Armidale brachen wir auf, um neue Abenteuer zu erleben. Große Namen wie Uluru, Alice Springs und Darwin standen auf unseren Listen, aber auch einige Namen, die wir noch nie zuvor gehört hatten. Einer davon war der Mutawintji Nationalpark, ein kleines Paradies im Outback und einige Stunden von Broken Hill entfernt. Dieser Trip war definitiv ein aufregendes Abenteuer.
Die Fahrt zum Mutawintji Nationalpark war schon unser erstes besonderes Erlebnis. Vom Barrier Highway sind es 72 Kilometer auf einer unbefestigten Straße, um den kleinen Nationalpark zu erreichen. Für uns kein Problem, mit Rojo haben wir ein klasse Geländewagen. Der Weg war überwiegend entspannt, manche Stellen waren rutschig, da es die Wochen zuvor massenhaft regnete. Die Fahrt war ein purer Genuss, denn die Wege die uns vom Hauptweg wegführen, sind die Besten. Sie zeigen uns echte Natur, unendliche Weiten mit nichts als einer grünen Vegetation und einem roten Weg. Wir trafen kaum andere Fahrer und als wir anhielten konnten wir die Ruhe hören. (mehr …)
Nachdem wir den Uluru, Kings Canyon, Alice Springs und generell das ganze Zentrum bereist hatten, machten wir uns auf zur Ostküste. Als erstes kamen wir in Townsville an. Danach ging es schon nach Magnetic Island. Leider hat sich Jenny auf der Insel etwas eingefangen und so legten wir unsere Reise zunächst für einige Tage auf Eis. In Townsville mieteten wir uns eine kleine Wohnung. Während Jenny die meiste Zeit nutzte, um sich zu erholen, ging ich auf Entdeckungstour, nachdem ich sicherstellte, dass sie alles hatte, was sie brauchte. Ich schaute mir die Stadt genauer an und nutzte die Gelegenheit des längeren Aufenthalts, um den Townsville Town Common Conservation Park zu besuchen. Dies ist ein Feuchtbiotop mit zahlreichen Vogelarten. Ursprünglich hätten wir diesen Park weggelassen, doch so bekam ich die Chance den Park doch noch zu entdecken. (mehr …)
Alice Springs ist vermutlich die bekannteste Stadt im Outback, gleich nach Coober Pedy. Alice Springs ist weitaus größer. Jetzt zu der Zeit, wo wir hier sind, ist alles grün und unerwarteter Weise gabt es viele Berge. Ich hatte mir Alice Springs ziemlich flach und rot vorgestellt. Eigentlich hatten wir geplant nur an einem Tag hierher zu fahren, um einzukaufen. Es wurden vier.
Nach Jahren voller Lockdowns ist 2022 unser Reisejahr. Dementsprechend gehen wir die Reiseziele an, welche immer wieder ausfielen. Anfang des Jahres machten wir Tasmanien unsicher und jetzt entdecken wir das Zentrum Australiens. Momentan bricht der Winter in Australien herein und unser Weg führt uns stets in den warmen Norden. In der Mitte des Landes schauten wir uns zuletzt eines der größten Highlights an, den Uluru. Nach einer erzwungenen Pause, Rojo war beim Mechaniker, brachen wir zum nächsten Abenteuer auf. Ursprünglich stellten wir uns das Zentrum rot und leer vor, doch es ist voller Vegetation, Tieren und Schluchten. Unser Weg führte uns als nächstes zum Kings Canyon. (mehr …)
Das Finke Desert Race ist eine jährliche Großveranstaltung in Alice Springs. Es gibt viereinhalb Tage Aktionen, zwei Renntage inbegriffen. Es findet immer über den gleichen Feiertag statt. Dabei handelt es sich um ein Motorrad oder eher Dirtbike und Buggie Offroadrennen über 226 Kilometer von Alice Springs nach Finke und wieder zurück, je ein Weg pro Tag.
Im Internet ließ sich das Rennen zwar ohne Probleme finden, auch die Preise für die Tickets und das Buchungsverfahren waren ziemlich klar. Leider gab es keinerlei Informationen wie das Ganze ablief, auch auf einen Zeitplan hofften wir vergeblich. Also fuhren wir am Sonntag hin, um die Zeiten für Montag (den zweiten Renntag) zu erfragen. Erst fragte ich einen Securitymann, der allerdings keine Ahnung hatte. Danach fragte ich an der Kasse. Der zweite Renntag sollte schon früh starten, ab kurz nach acht ging es los mit den Buggies und die Bikes sollten gegen Mittag dran sein. (mehr …)
Der Uluru ist eines der größten Aushängeschilder Australiens. Jeder kennt Sydney, das Great Barrier Reef oder eben den Uluru. Seit 2019 reisen wir nun durch Australien, aber nie führte uns der Weg zu dieser Sehenswürdigkeit. Viele Planänderungen und Corona verhinderten diese Reise, aber im Juni 2022 konnten wir uns endlich diesen Traum erfüllen. Zur besten Saison (im Winter) erreichten wir diesen faszinierenden Ort. Es folgten einige Abenteuer, Wanderungen, Höhen und Tiefen. (mehr …)
Da dieser Text zum Three Capes Track so ausführlich geworden ist haben wir ihn in zwei Teile geteilt. Hier kommst du zum Ersten.
Der dritte Tag versprach einen gigantischen Höhepunkt, Cape Pillar. Doch 19 Kilometer für diesen Tag waren auch ein hartes Stück, was vor uns lag.
Der Morgen fing schon ein wenig unruhig an. Die meisten Wanderer standen nämlich zu unserer gewohnten frühen Zeit auf. Kein Wunder, den die Rangerin hatte noch am Vortag vom Sonnenaufgang in Munro geschwärmt. Während du beim Three Capes Track den Sonnenuntergang bei den Surveyors Hütten bestaunen kannst, ist Munro an der Ostküste und somit siehst du den Sonnenaufgang. Auf jeden Fall waren fast alle schon auf und suchten sich Platz für das Naturspektakel.
Wir überlegten ebenfalls, ob wir uns den Sonnenaufgang anschauen sollten. Als wir die Menge der Menschen sahen, überlegten wir es uns anders. Sonnenaufgänge haben einen entscheidenden Unterschied zu Sonnenuntergängen. Sie sind friedlich, ein Moment der besonderen Ruhe. Meistens erleben wir Sonnenaufgänge nur zu zweit, wenn der Rest der Welt schläft. Deswegen verzichteten wir gerne darauf. Stattdessen nutzten wir die leere Küche, um schneller zu frühstücken und früh los zu wandern. Cape Pillar rief nach uns und wir konnten sehr früh starten.
Corona machte unsere Australienreise ziemlich kompliziert. Zwischenzeitlich waren wir uns nicht einmal sicher, ob es überhaupt weitergehen würde. Schon früh entwickelten sich große Träume für Australien, welche wir im Zweifelsfall priorisiert hätten. Einer der größten Punkte auf meiner Australien-Bucketlist war der Three Capes Track. Dies ist eine viertägige Wanderung im Südosten von Tasmanien. Nachdem wir Tasmanien, trotz dessen dass ich Corona hatte erreichten, stieg die Vorfreude. Unser Auto gab dummerweise auch den Geist auf, aber wir ließen uns nicht unterkriegen. Mit zwei zu vollen Rucksäcken und einigen Bussen ging es Richtung Tasman Peninsula. Am Ende erreichten wir den Startpunkt, obwohl es einige Strapazen gab. Dieser Traum ging in Erfüllung. (mehr …)
Das Buch hat den Format DIN A5, wiegt 162 Gramm und ist mit 120 Seiten recht umfassend. Ich finde das Design gut gewählt: Vorne drauf befindet sich eine Person, die auf einen Berg gewandert ist und nun die Aussicht genießt. Neben ihr steht ihr Wanderrucksack. Ebenfalls auf dem Cover enthalten ist das Logo von Tasmaniens Nationalparks. Auf der Rückseite ist einer der seltenen Tasmanischen Teufel abgebildet, der gerade dabei ist online einen Nationalparkspass zu erwerben. Darunter wird in wenigen Sätzen beschrieben, wie ein Nationalparkspass erworben werden kann mit dazugehöriger Internetadresse. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass mit dem Erwerb eines Passes der Schutz und Erhalt der Parks, sowie die vorhandenen Einrichtungen (beispielweise Toiletten) geschützt und verbessert werden. (mehr …)
Koalas sind die Patienten im Koalahospital. Als wir vor Kurzem endlich im Koalakrankenhaus in Port Macquarie waren, haben wir die Chance bekommen mit Astrid, einer der Tierärztinnen, vor Ort ein Interview zu führen.
A: Die Hauptaufgabe des Koala Krankenhauses ist es Koalas zu aus gefährlichen Situationen zu retten, wenn sie verletzt oder krank sind. Dann zu diagnostizieren, was mit ihnen nicht stimmt und ihnen eine Behandlung zur Verfügung stellen. Schließlich kümmern wir uns um ihre Erholung und wenn sie fit genug sind bringen wir sie wieder zurück in die Wildnis dort, wo wir sie fanden. (mehr …)
100 Liegestütze jeden Tag für eine Woche — genau das war unser Ziel. Warum? Wir mögen es etwas Neues auszuprobieren und suchen deswegen immer mal nach Inspirationen für Experimente. Dieses hier ist aus der Idee entstanden, dass wir gerne mal wieder eines machen wollten und noch genau eine Woche in einem Haus waren. Wir hatten mal wieder ein Housesitting, dieses Mal in Armidale. Eine kleine Stadt etwas weiter im Inland von New South Wales. So entschieden wir uns spontan für dieses eher einfache Experiment — das dachten wir zumindest… (mehr …)
Pink Caves — übersetzt: pinke Höhlen — waren der nächste Punkt auf unserer Route. Dabei handelt es sich um eine (oder mehrere — wir haben nur eine gesehen) Höhle am Meer. In diese Höhle kannst du hinein laufen, es läuft aber auch Wasser hinein. Hier findest du den Grund für ihren Namen, ein Teil des Gesteins dort ist pink. Es sieht wunderschön aus. (mehr …)
Und dann waren die Haare ab…
So oder so ähnlich lief es letztendlich, aber hier kommt die ganze Geschichte. Anfang 2021, noch bevor wir auf der zweiten Milchfarm anfingen, überlegte ich ein ganzes Stück meiner Haare abzuschneiden, so lang waren sie innerhalb eines Jahres wieder geworden.
Ich hatte zufällig über Social Media gehört, dass Haare gespendet werden können. Daraus werden Perücken für krebskranke Kinder gefertigt. Also recherchierte ich genauer. Immer wieder stieß ich auf die Aussage: „Je länger, desto besser.“ Also entschied ich mich, das nächste Mal, wenn wir in Sydney wären, würde ich meine Haare spenden. (mehr …)
Die Tierwelt in Australien begeistert uns sehr. Leider ist der Mensch eines der größten Probleme für die meisten Tierarten. Folglich fingen wir an uns mehr mit den Tieren und den Möglichkeiten sie zu schützen zu beschäftigen. So halfen wir in einer Känguruaufzucht in Port Hedland als freiwillige Helfer und versuchten unser eigenes Verhalten zu verbessern. Nun versuchen wir mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und Chancen zu sehen, wo wir helfen können oder selbst etwas lernen können. Bei unserer drei monatigen Reise durch Tasmanien wurden wir auf das Bonorong Wildlife Sanctuary aufmerksam. Besonders nach unserem Interview mit der Deutschen Wallaby- und Wombatmama Susanne Bütow, wollten wir um so mehr die größere Instanz für Tieraufzucht sehen. Während unseres Housesittings in Tranmere, erledigten wir dieses Vorhaben. (mehr …)
Eine Woche kalt duschen stand auf dem Plan oder eher gesagt ist es einfach so passiert, als wir die Küste entlang von Melbourne nach Sydney reisten. Zuvor hatten wir noch die Hot Springs (heiße Quellen) auf der Mornington Peninsula östlich von Melbourne besucht. Dort hatten wir an einem Workshop teilgenommen, der übersetzt Feuer und Eis heißt. Dabei ging es um Wärme- und Kältetherapie. Dadurch haben wir gelernt, wie wir mit dem kalten Wasser und unserer körperlichen Reaktion darauf umgehen müssen.
Es ergab sich schließlich einfach so, dass wir jeden Tag kalt duschten. Jeden bis auf einen, dafür hatten wir am Tag davor zweimal kalt geduscht. Auf dem Festland war es im Vergleich zu Tasmanien so warm, vor allem tagsüber, dass wir uns häufig dazu entschieden schwimmen zu gehen. Nach einem Bad im Meer ist duschen immer ratsam, vor allem weil es nicht immer so sauber ist.
Zum Anderen gingen wir wieder vermehrt wandern. Dabei mussten wir feststellen, dass viele der Nationalparks wegen des vielen Regens ziemlich matschig, teilweise sogar überflutet waren. So gingen wir auch danach gerne duschen, um den Schweiß abzuspülen. Daniel nutzte die Dusche, um sich den Schlamm von den Waden zu waschen. (Einmal war fast Daniels ganzer Fuß, samt Wanderschuh im Schlamm verschwunden…). (mehr …)
Wir waren schon einige Male in Melbourne: 2019, als wir nach einem neuen Auto gesucht haben (da waren es schon so viele Male…), als wir von dort Anfang 2022 nach…
Drei Monate reisten wir durch Tasmanien und versuchten dabei so viele Nationalparks wie möglich zu bewandern. Dabei stießen wir auf den Mount William National Park, welcher sich eher unter dem Radar bewegt. Die meisten Menschen besuchen die Bay of Fires, etwas weiter südlich vom Nationalpark entfernt. Etwas abseits von den Menschenmassen fanden wir ein schönes Abenteuer. (mehr …)
Maria Island war schon lange auf unserer Liste für Tasmanien. Gegen Ende unsere Zeit dort verwirklichten wir uns den Wunsch und buchten uns eine Fähre auf die Insel. Neben zahlreichen Wanderungen und schönen Stellen am Meer, reizten uns besonders die Wildtiere. Dort kannst du potentiell Wombats und Tasmanische Teufel sehen. Leider waren alle Übernachtungsmöglichkeiten ausgebucht. Folglich hatten wir nur die Zeit zwischen der ersten Fähre des Tages und der Letzten. Dementsprechend mieteten wir uns Fahrräder, um in der kurzen Zeit so viel wie möglich zu sehen. (mehr …)
Launceston ist die zweitgrößte Stadt Tasmaniens mit circa 110.000 Einwohnern. Hier gibt es einiges zu sehen und zu erleben. Wir haben dir unsere Top 10 rausgesucht.
Die Tamar Wetlands sind circa 15 Minuten von der Innenstadt von Launceston entfernt. Am Besten kommst du mit dem Auto dort hin. Bei den Wetlands handelt es sich um ein Gebiet, in dem sehr viele und verschiedene Vogelarten leben. Du kannst sie beobachten, wandern oder ein Picknick machen. Die Wanderung ist relativ leicht und der Weg breit und flach. Du wanderst auch über Holzstege, um auf die Insel (Tamar Island) in der Mitte des Flusses zu gelangen. Es ist wirklich schön, so ein grünes Fleckchen in der Stadt zu haben. (mehr …)
Hintergrund Ende Januar kamen wir nach Tasmanien. Zuvor baute sich der Wunsch für diese Reise über Monate hinweg auf. Immer wieder kam uns Corona in die Quere. Selbst als alles…
Wir bereisen seit Ende Januar diesen Jahres den Inselbundesstaat Tasmanien. Schnell ist uns aufgefallen, dass es hier sehr viel Wildlife, also Wildtiere gibt. Leider haben wir auch ziemlich viele Tiere überfahren auf den Straßen liegen sehen. Da wir uns schon mal mit Wildtierrettung beschäftigt hatten, taten wir es auch hier wieder. Neben einen Besuch im Bonorong Wildlife Sanctuary fanden wir Susannes Rescue. Wir schrieben sie über Instagram an und sie lud uns in ihr Rescue ein. Hier erfährst du alles über ihre Leidenschaft: (mehr …)
Hier kommen unsere Top 10 Dinge, die du in Hobart gemacht oder gesehen haben solltest. Wir waren mehrmals in Hobart. Einmal mit dem Bus, weil unser Auto in der Werkstatt war, aber das ist eine andere Geschichte. Daraus haben wir aber zumindest gelernt, dass es sinnvoll ist sich für die Stadt eine sogenannte “Green Card” zu besorgen. Diese kann im Metroshop für fünf Dollar erworben werden und fungiert danach als Ticket. Sie ist wieder aufladbar. Dies ist die günstigste Variante, wenn du einige Tage in der Stadt sein solltest. Tagestickets gibt es im Bus nämlich nicht und als kleiner Funfact nebenbei: Auf Tasmanien gibt es keinen Personenzugverkehr. (mehr …)
Ende Februar hatten wir ein Housesitting in Launceston, der zweitgrößten Stadt Tasmaniens. In Launceston waren wir vorher schon einmal, da ist Rojo, unser Auto, leider kaputt gegangen uns musste abgeschleppt werden. Dementsprechend verbanden wir nicht wirklich etwas Gutes mit dieser Stadt. Also nahmen wir das Housesitting in Launceston an, um der Stadt eine zweite Chance zu geben. Beim Housesitting passt du auf die Haustiere der Besitzer auf, gießt falls nötig ein paar Pflanzen und darfst dafür kostenlos in ihrem Haus wohnen. (mehr …)
Nachdem wir den Süden Tasmaniens bereist hatten, brachen wir in den Westen auf. Auf dem Weg zur Westküste wartete als erstes der Mount Field Nationalpark. Da wir versuchten so viele Nationalparks wie nur möglich zu besuchen, war auch Mount Field ein Muss für uns. Dort erwarteten uns zahlreiche Wanderungen und Optionen, um Tiere zu sichten. (mehr …)
An manchen Tagen fängt alles mit einem klaren Plan an und endet komplett anders. Anders gesagt, die spannendsten Abenteuer kannst du nicht planen, sie passieren einfach, so wie diese Delfinrettung. Nachdem wir tagelang unbeschreiblich viele Wanderungen absolviert hatten, wollten wir uns einen Tag zum relaxen nehmen. Stahan ist die erste Stadt an der Westküste und wo könnte man besser entspannen, als am Meer.
Am Vortag kamen wir abends in Strahan an und dort fanden wir eine kleine Dayuse-Area (ein Picknickplatz zur Nutzung während des Tages). Diese war perfekt für einen entspannten Tag, da das Meer einige Meter entfernt war, es Klos gab und ein Pavillon mit BBQs. Da man dort nicht schlafen durfte, fuhren wir abends 15 Minuten aus der Stadt raus. An dem besagten Tag standen wir früh auf und fuhren zu einem Lookout, welcher in der Gegend lag. Danach wollten wir einen weiteren Lookout besichtigen und schließlich zum Platz am Meer fahren. Doch nach dem ersten Lookout kam alles anders und wir befanden uns plötzlich mitten in einer Delfinrettung.
Der Norden Tasmaniens ist, abgesehen von Hobart, unser Lieblingsplatz auf Tasmanien. Er hat viel zu bieten und das beste Wetter. Wenn es überall schon Richtung Winterwetter geht scheint dort noch die Sonne. Deswegen haben wir mehrere Tage dort verbracht. (mehr …)
Schon relativ früh in unserer Australienzeit hörte ich von dem Käfigtauchen mit Haien in Port Lincoln. Das Timing passte leider nie, bis wir uns eine Tour buchten, welche nach unserer letzten Arbeitswoche in Pinnaroo folgen sollte. Wie so häufig sorgte Corona für Chaos und ein positiver Test von mir schien dieses Abenteuer zu gefährden. Glücklicherweise konnten wir noch umbuchen, so dass wir uns diesen Traum doch noch erfüllen konnten. Das Tauchen mit den Haien sorgte für Vorfreude und Nervösität. (mehr …)
Stanley ist ein kleines Örtchen an der Nord-Westküste Tasmaniens, etwa zwanzig Minuten von der nächst größeren Stadt (Burnie) gelegen. Stanley ist ein kleiner Ausläufer des Landes in Richtung des Bass Strait – der Wasserstraße zwischen Tasmanien und dem Festland –, gleicht einem Cape. Dorthin fuhren wir, weil wir „The Nut“ – übersetzt wäre es die Nuss – bewandern wollten. (mehr …)
Auf unserem Roadtrip durch Tasmanien gab es viele bemerkenswerte Stationen, so auch der Hartz Mountains Nationalpark. In zwei Tagen absolvierten wir alle Wanderungen, die es dort gibt. Die meisten Wege waren einfach bis moderat und als Krönung machen wir den Hartz Peak. Außerdem hatten wir auch um den Nationalpark herum das eine oder andere Erlebnis. (mehr …)
Vom Mount Field Nationalpark aus sind wir dieselbe Straße weiter Richtung Westen gefahren, denn dort interessierten uns zwei Punkte sehr. Der Red Knoll Lookout und der Gordons Damm waren die Orte unserer Begierde. Wir haben die Fahrt dorthin als Tagesausflug gemacht nach einer zweieinhalbstündigen Wanderung im Nationalpark. Auf dem Weg haben wir noch einen kurzen Stopp bei dem höchsten Punkt dieser Straße eingelegt.
Während unserer Reise quer durch Australien, entdeckten wir die Housesittings für uns. Das Konzept des Ganzen haben wir schon in einem anderen Text erläutert. Kurz gesagt, es macht uns viel Freude auf Hunde aufzupassen und das Auto einige Tage gegen ein Haus einzutauschen. Unser letztes Housesitting hatten wir im März 2020. Seitdem verhinderte Corona weitere Möglichkeiten für uns. Da wir jetzt wieder reisen, kommen auch wieder die Gelegenheiten, um Housesittings zu bekommen. Fast zwei Jahre nach dem letzten Housesitting bekamen wir schließlich eins in Margate, was zwanzig Autominuten von Hobart entfernt ist. Dies sahen wir als fantastische Gelegenheit die Gegend um Hobart herum noch weiter zu erkunden. (mehr …)
Auf Tasmanien versuchen wir so viele Nationalparks wie möglich zu erkunden. Besonders reizen uns immer Capes (Landeszipfel) oder Summits (Höchster Punkt eines Berges). Auch habe ich eine leichte Obsession mit Orten, die so nördlich, südlich, westlich oder östlich wie nur möglich liegen. So war es auch selbstverständlich, dass wir in den Southwest Nationalpark mussten. Dort absolvierten wir die Wanderung zur South Cape Bay oder wie es sich für uns anfühlte zum Ende der Welt. (mehr …)
Nachdem wir jetzt schon etwas länger als einen Monat hier sind wollen wir dich an unseren ersten Eindrücken von Tasmanien teilhaben lassen. Angekommen sind wir am 30. Januar 2022 nach einer zehnstündigen Fährenfahrt. Als die Fähre dann entladen und jedes Auto noch einmal kontrolliert wurde stellten wir zum ersten und nicht letztem Mal fest, dass die Menschen hier sehr umgänglich und locker drauf sind. (mehr …)
Tasmaniens Süden, also für mich alles unterhalb von Hobart, hat auch einiges zu bieten. Für mich gibt es keinen Grund diesen Part zu überspringen. Wir haben dort sehr viele Wanderungen gemacht, aber auch einige außergewöhnliche Dinge erlebt. (mehr …)
Bruny Island ist eine Insel im Südosten von Tasmanien. Diese kannst du mit einer zwanzigminütigen Fährenfahrt von Kettering (südlich von Hobart gelegen) aus gut erreichen. Die Überfahrt eines Autos kostet 46 Dollar, Personen fahren kostenlos. Die Fähre fährt ab circa sechs Uhr morgens bis sieben Uhr abends meistens alle 20 bis 30 Minuten. Vorbuchen kannst du nicht, aber ein Ticket online erwerben. Dieses ist ein Jahr ab Datum des Erwebs für eine Überfahrt gültig. Sonst bezahlst du einfach am Schalter, bevor du auf die Fähre fährst. Während der Überfahrt kannst du im Auto bleiben. (mehr …)
Da waren wir gerade aus dem stressigen Innenstadtverkehr von Launceston rausgefahren und auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, der Cataract Schlucht, als auf der Fahrt berghoch auf einmal das ABS anging. Das Zeichen leuchtete und Rojo gab ein schrilles Piepen von sich, dass schon in den Ohren weh tat. Wir wussten nicht was wir tun sollten, schließlich kennen wir uns nicht wirklich mit Autos aus. Auf dem Parkplatz warf Daniel einen Blick in den Motorraum und wir fragten Google. Beides half uns nicht wirklich weiter. So entschlossen wir uns dann erst einmal in die Schlucht hinunter zu laufen und dabei über eine Lösung nachzudenken. (mehr …)
Tasmanien — Endlich haben wir es geschafft. Lange hat es nicht geklappt, oft waren Corona und dementsprechende Lockdowns und Grenzschließungen der Grund, aber auch unsere Arbeit auf der Milchfarm und im Pinnaroo Hotel. Dann sollte es endlich losgehen und Daniel bekam Corona. Für einen geringen Aufpreis konnten wir die Fähre umbuchen. Letztendlich ging unsere Fähre dann am 30. Januar und seitdem sind wir auf Tasmanien. (mehr …)
Eine Woche jeden Tag wandern entstand als Experiment eher spontan, nachdem wir schon fünf Tage gewandert waren. Die ersten vier Tage wurden vom Three Capes Track abgedeckt und danach blieben wir einfach dran. (mehr …)
Wir arbeiteten für drei Monate hinter der Bar in Pinnaroo. Die Stadt ist ein sehr kleiner Ort und wenn wir irgendwo länger bleiben, loten wir die Möglichkeiten für unsere Sportart Judo aus. Schon zu Beginn gab uns unser Chef einen Kontakt, so dass wir die Möglichkeit bekamen einen Judokurs zu geben. Grundsätzlich gefiel uns die Idee und Interesse gab es auch, leider lief es teilweise echt chaotisch ab.
Mit South Australia, mehr noch Adelaide, verbinden wir ein ganz besonderes Ereignis. Im Oktober 2019 kamen wir in Adelaide an und dort startete unser Abenteuer, welches wir bis heute noch leben. Doch ehrlich gesagt war unser Reisestil am Anfang unserer Reise etwas grob. Wir reisten Touristenhighlights ab, wodurch wir viele Orte verpassten. Dies führte dazu, dass wir Victoria nur von der für uns schlechtesten Seite sahen. Auch South Australia schätzten wir eher als langweiligen Bundesstaat ein. Bedingt durch Corona arbeiteten wir in Western Australia und Victoria. Nun in South Australia hinter der Bar. Da wir aktuell hier leben, lernen wir immer mehr Orte kennen und so stellt sich die Frage: Ist South Australia spannender als nur die Großstadt Adelaide? (mehr …)
Im September 2020 befanden wir uns in einer schwierigen Situation. Nach einem halben Jahr Arbeit auf einer Milchfarm, wollten wir unsere Reise durch Australien fortsetzten. Corona hatte andere Pläne und es gab ständig Lockdowns in Victoria. Leider konnten wir auch nicht so einfach den Bundesstaat verlassen, weil die Grenzen der anderen Bundesstaaten zu gemacht hatten. Ein neuer Job war der Schlüssel um eine Sondergenehmigung zu kriegen und so landeten wir in der kleinen Stadt Pinnaroo hinter der Bar vom Pinnaroo Hotel. Dafür nahmen wir eine eigenfinanzierte Quarantäne in Kauf. Bis Weihnachten wollten wir arbeiten, verlängerten den Zeitraum dann doch bis Mitte Januar. So vergingen ruck zuck drei Monate hinter der Bar. (mehr …)
Während wir in Pinnaroo hinter der Bar arbeiteten, versuchten wir die nähere Umgebung zu entdeckten. So waren wir im Murray River National Park, im Karte Conservation Park und eben auch im Ngarkat Conservation Park. Wer nach Abenteuern suchen geht, der wird auch Abenteuer finden. So hatten wir einige spannende Ausflüge zum Ngarkat Conservation Park. Zu unserem Glück ist der Conservation Park nur zwanzig Minuten von Pinnaroo entfernt.
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Im Oktober befanden wir uns zwei Wochen in Quarantäne. Da wir in dieser Zeit nicht rausdurften überlegten wir uns, dass eine Spieleolympiade lustig werden könnte. Wir sammelten also Ideen und dann ging es auch schon an die Umsetzung. Für einige Spiele mussten Kleinigkeiten vorbereitet werden. (mehr …)
Während unseren drei Monaten in Pinnaroo entdeckten wir viele Orte in South Australia. Besonders die Natur interessiert uns sehr, weswegen wir nach besonderen Parks Ausschau hielten. Wir machten Ausflüge zum Deep Creek Conservation Park, zum Karte Conservation Park und zum Ngarkat Conservation Park. Ein Nationalpark in unserem Umkreis reizte uns schon vom Namen her, der Murray River Nationalpark. Schon in Victoria waren wir gerne am Murray River, deswegen entschieden wir uns dazu mal rein zu schauen.
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Nachdem wir drei Monate in Pinnaroo gearbeitet haben, wollten wir wieder zum Reisen aufbrechen. Großes war schon geplant und trotz hoher Coronazahlen schienen die Reisebedingungen zu stehen. Eine Woche vor der Abfahrt stand schon ein Masterplan. Folglich lief die Vorbereitung zur Abreise ziemlich gut. Wir putzen das Auto, sortierten Sachen aus, packten Sachen, putzen alle Kameras und das Zubehör und bereiteten alles für einen schönen Abschied vor. Doch ein perfekter Plan wäre kein perfekter Plan, wenn nicht wieder am Ende alles schief gehen würde. Drei Tage vor der Abfahrt packten wir vormittags das Auto und nachmittags dann der Schock. Ich hatte einen positiven Schnelltest. Hatte ich wirklich Corona oder war der Test falsch? (mehr …)
Silvester ist für uns ein besonderes Fest. In der Vergangenheit war Weihnachten das Fest der Familie und Silvester war unser Abend, wo wir Schönes erlebten. So wollten wir auch dieses Jahr sehr besonders machen. Ähnlich wie zu Weihnachten startete das Abenteuer Silvester 2021 mit der Fahrt nach Adelaide. (mehr …)
Wer wollte bitte nicht schon einmal ins Autokino? Jetzt kannst du dir genau vorstellen, wie begeistert ich war, dass Daniel mich damit an unserem Wochenende in Adelaide am Abend nach dem Colourrun überraschte! Ich hatte schon vermutet, dass seine Überraschung ein Kinobesuch sein würde, aber ein Autokino, das ist doch gleich noch eine ganze Stufe besser! (mehr …)
Ob du es glaubst oder nicht — Daniel und ich haben beide ein Jahr lang vegetarisch gelebt. Ich bin sogar länger vegetarisch als Daniel, dafür lebt Daniel schon vegan. Mich hält nur noch mein Frischkäse davon ab vegan zu sein. (mehr …)
Seit Oktober 2019 leben, reisen und arbeiten wir in Australien. So ist es das dritte Weihnachten, welches wir in Australien feierten. Nach einer fantastischen Weihnachtszeit, kam es zum Höhepunkt und Abschluss eines besonderen Fests. Weihnachten bedeutet uns sehr viel. Umso schöner war es, dass unser drittes Weihnachten in Australien das beste Weihnachten war. Im ersten Jahr machten wir den Bridge Climb an Weihnachten, doch bedingt durch Heimweh fehlte uns die Weihnachtsstimmung. Letztes Jahr kam Weihnachtsstimmung auf, weil wir Aupairs von drei Kindern waren, doch war das Weihnachtsfest eher mäßig. Dieses Jahr kam alles gute zusammen, nur ein kleiner Schock vor dem Fest wird uns als kleine Delle in Erinnerung bleiben. (mehr …)
Jetzt ist es fast schon wieder vorbei, deswegen kommt hier unser Jahresrückblick 2021. Was war das nur für ein Jahr? Für uns definitiv das Jahr der Arbeit. Wir sind jetzt schon mehr als zwei Jahre in Australien und sind davon definitiv nicht mehr als sechs Monate gereist. (mehr …)
Dieses Jahr wurde es wieder sehr weihnachtlich. Unsere Weihnachtszeit in Pinnaroo verbrachten wir mit sehr viel Weihnachtsstimmung. Dazu trug unsere Arbeit in der Bar bei, aber auch Traditionen von zuhause, der Tannenbaum und unsere selbstgemachten Adventskalender. (mehr …)
Momentan arbeiten wir in einem kleinen Pub in Pinnaroo. An den Wochenenden machen wir fast immer irgendwelche Ausflüge. So waren wir schon mehrfach in Adelaide, in anderen kleinen Städten und verschiedenen Conservation Parks. Diese Woche ging es für uns schon am Samstagabend nach Daniels Schicht los. Bis Mount Gambier hatten wir dreieinhalb Stunden Weg vor uns. Wir führen nicht den ganzen Weg am Samstag, aber doch einen Großteil der Strecke, so dass wir am nächsten Morgen nur noch 45 Minuten bis Mount Gambier übrig hatten. (mehr …)
Reise-ABC — Da haben wir uns ja mal wieder was schönes ausgedacht, zu jedem Buchstaben im Alphabet wollten wir eine Assoziation zu Australien aufschreiben. Naja, bei einer ist es nicht immer geblieben, es gibt einfach so viel zu sehen, entdecken und bestaunen, aber lies doch einfach selbst. Hier kommt unser Reise-ABC: (mehr …)
Vor nicht als zu langer Zeit war die Coronasituation in New South Wales und Victoria nicht als zu gut und die Prognose sah ganz und gar nicht rosig aus. Also suchten wir uns einen Job, um so die Erlaubnis zur Einreise nach Südaustralien zu bekommen. Nach circa zwei Wochen bekamen wir diese und reisten von Victoria nach Adelaide, wo wir zwei Wochen in Quarantäne mussten.
Aktuell leben und arbeiten wir in Pinnaroo, einem Dorf in Südaustralien an der Grenze zu Victoria. Die Einwohnerzahl liegt unter 1000 und wir befinden in schon im australischen Outback, circa drei Stunden östlich von Adelaide gelegen.
Sagen wir mal so, wenn wir eine Wahl gehabt hätten oder gereist wären, wären wir definitiv nicht in Pinnaroo gelandet. Normalerweise bevorzugen wir kleine Städte, die mindestens zwei Supermärkte und einen Baumarkt haben, aber irgendwie lieben wir dieses kleine Dorf hier. Wir fühlen uns wohl, die Menschen sind super nett und wir wurden schnell in die Gemeinschaft integriert. Außerdem macht uns unser Job als Barkeeper im Pinnaroo Hotel erstaunlich viel Spaß. Obwohl Pinnaroo so klein ist hat es doch einiges zu bieten: (mehr …)
Seit Mitte Oktober arbeiten wir in Pinnaroo hinter der Bar. Von der Lage her liegt Pinnaroo an der Grenze zu Victoria und im Inland. Hier herrscht eine typisch australische Landschaft, viel Erde, viel Nichts und einige Wüsten in der Nähe. Folglich versuchen wir häufig an unseren Wochenenden weg zu kommen. So auch zuletzt, wo wir einen Ausflug zum Deep Creek Conservation Park anpeilten. Dieser Beitrag fokussiert nicht den wunderschönen Park, sondern das Erlebnis welches wir hatten. Ein Text zum Park wird Folgen, sobald wir dort ein weiteres Mal waren. (mehr …)
Zyklone gibt es im Norden Australiens jedes Jahr im Sommer. Die Zyklonsaison findet vor allem ab Weihnachten statt. Die Menschen wissen darum und die Regierung hat ein erfolgreiches System entwickelt, um die Menschen, die in diesen Gebieten leben, zu schützen. Hier möchte ich aus eigener Erfahrung berichten, was wir mitbekommen haben, als wir unser Aupair in Port Hedland absolviert haben. (mehr …)
Bevor wir nach Australien gegangen sind haben wir uns Hin- und Rückflugtickets bei einer Reiseagentur gebucht. Das Rückflugticket war ein Open-Return-Ticket. Dieses ist 12 Monate gültig und kann mindestens einmal kostenlos umgebucht werden. Warum es eine der blödesten Ideen war, die wir je hatten erfahrt ihr jetzt. (mehr …)
Einen Handytarif braucht vermutlich jeder. Heutzutage macht es uns diese Technologie sehr einfach mit Freunden und Familie zuhause in Kontakt zu bleiben. Aber auch hier in Australien ist es natürlich nützlich Menschen anrufen oder schreiben zu können, ob wegen der Autobesichtigung, dem Jobinterview oder während der Arbeit selbst. Deswegen stelle ich dir in diesem Beitrag verschiedene Handytarifanbieter aus Australien vor. So kannst du dir von zuhause aus schon einen aussuchen und musst nur noch das nächste Geschäft in der Nähe deiner australischen Unterkunft heraussuchen. (mehr …)
Kurz nachdem wir im Oktober 2019 in Australien ankamen, hörten wir von einer bunten Laufaktion: Dem Colourrun oder heute Colour Frenzy. Schon damals waren wir komplett begeistert und wollten unbedingt an der Aktion teilnehmen. Leider verpassten wir einen Termin und die anderen Termine passten nicht zu unserer Reiseroute. Damals hackten wir dieses Thema erst einmal ab. (mehr …)
Seit Oktober 2019 reisen wir durch Australien. Wir waren bereits in vielen Großstädten wie Sydney, Melbourne, Perth und Adelaide, aber auch in vielen Nationalparks. Während dieser Zeit durften wir viele Tiere bestaunen, die nur in Australien heimisch sind. Die Vielfalt der Tiere macht dieses Land so bunt. Inzwischen sind sie kaum mehr aus unserem Alltag weg zu denken. Jeder Ort hat seine besondere Vielfalt. Angelehnt an den berühmten afrikanischen Big five, kommt hier unsere persönliche Big five aus Australien. (mehr …)
Anfang Oktober absolvierten wir eine zweiwöchige Quarantäne, um den von Corona geplagten Bundesstaat Victoria zu verlassen. Die Voraussetzung für unsere Sondergenehmigung war ein Nachweis für einen Job. An diesem Job arbeiteten wir schon seit Anfang September und zwischendurch sah es so aus, als wäre es unmöglich dorthin zu kommen. Die Grenzbehörden ließen sich nämlich ziemlich viel Zeit bei der Bearbeitung der Anträge. Da unser neuer Chef dringend Leute brauchte fürchteten wir, dass er die Stellen anders besetzen würde. Zum Glück wartete er geduldig auf unsere Einreise. Nachdem wir zwei verrückte Wochen in der Quarantäne hinter uns hatten fuhren wir nach Pinnaroo zu unserem neuen Job. Dort fingen wir an im Pinnaroo Hotel zu arbeiten. Dies umfasst vor allem die Arbeit hinter der Bar und einige Aufgaben im Hotel. (mehr …)
Eine Nacht auf dem Boden schlafen wollte ich schon immer. Wann bietet es sich mehr an als in zwei Wochen Quarantäne? Also gesagt, getan.
Also immer würde ich jetzt nicht sagen, aber der Wunsch kam seit wir in Australien sind in meinen Kopf und blieb irgendwie dort hängen. Allerdings war ich entweder zu faul dafür, im Auto ging es nicht oder ich sah es als Verschwendung an, da wir die Unterkunft, die wir uns dann gebucht hatten trotzdem bezahlen mussten. Ich hatte häufig davon gehört oder gelesen, dass verschiedene Menschen es ausprobiert hatten und teilweise wundersame Ergebnisse hatten. Also wollte ich es auch ausprobieren. Außerdem reizt mich die Vorstellung nicht einen ganzen Raum nur für ein großes Bett zu verschwenden, dass ja wirklich nur nachts benutzt wird. (mehr …)
Aufgrund der aktuellen Coronasituation im Osten von Australien, verließen wir Victoria in Richtung South Australia. Insgesamt zwei Mal waren wir in Victoria. Beim ersten Mal schätzte ich den Bundesstaat eher als schlecht ein, doch beim zweiten Mal stellte sich dies als Fehleinschätzung heraus. Der Hauptgrund für meine neue Meinung sind die Nationalparks in Victoria. Deswegen gibt es hier unsere Top 5 Nationalparks in Victoria. Tatsächlich ist auch nur ein Nationalpark aus unserer ersten Reise durch Victoria dabei. Während der Farmzeit und dem ersten Monat danach erkundeten wir die anderen Nationalparks. Es gibt definitiv einiges in Victoria zu sehen. (mehr …)