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Fallschirmsprung/Skydive in Cairns

Ich habe es endlich gemacht. Nach­dem ich einen Fallschirm­sprung 2020 zum Geburt­stag bekom­men habe, habe ich diesen vor Kurzem endlich umset­zten kön­nen. Eigentlich wollte ich ihn am Ulu­ru absolvieren. Das Unternehmen dort bietet lei­der keine Fallschirm­sprünge mehr an. Dann wollte ich gerne am Mis­sion Beach sprin­gen, da war das Wet­ter ziem­lich­er Mist.

Die Buchung

Ich kon­nte ganz ein­fach online buchen. Lei­der gilt die Rabat­tak­tion auf bes­timmte Orte nicht, so auch Cairns. Einen Tag vor dem Sprung sollte dieser noch ein­mal bestätigt wer­den. Ich wurde angerufen. Lei­der ver­passte ich diesen Anruf. Daraufhin bekam ich eine SMS und eine E‑Mail und kon­nte ganz ein­fach zurück schreiben.

Vor dem Sprung

Ich muss ehrlich zugeben, Daniel (der nicht gesprun­gen ist) hat­te mehr Angst als ich. Ich war total ruhig und freute mich darauf. Am Büro angekom­men musste ich ein For­mu­lar aus­füllen und auf die Waage. Danach noch das Sicher­heitsvideo anschauen und let­ztlich auf die Fallschirm­sprun­glehrer (nen­nt man die so?), also den­jeni­gen an dem du hängst, wenn du aus dem Flugzeug springst, warten. Daniel wurde vom Bus­fahrer schon mitgenom­men zum Landeplatz.

Als mein Tandem­part­ner ein­traf wurde mir der Gurt ange­zo­gen, ich bekam noch ein paar kurze Anweisun­gen und wir unter­hiel­ten uns kurz, während die Anderen, die aus dem gle­ichen Flugzeug sprin­gen wür­den eben­falls ange­zo­gen wur­den. Dann ging es mit dem Bus zum Flughafen. Dort angekom­men ging alles ziem­lich schnell. Die Fallschirm­sprun­glehrer über­prüften gegen­seit­ig ihre Aus­rüs­tung und mein Part­ner noch ein­mal meine. Dann ging es ins Flugzeug.

Der Flug

Im Flugzeug wurde ich mit meinem Gurt angeschnallt. Es gab näm­lich keine Tür son­dern lediglich ein Rol­lo, dass zuge­zo­gen wurde. Ich saß vor meinem Tandem­part­ner, der uns während des Fluges aneinan­der befes­tigte. Lei­der saßen wir rück­wärts im Flugzeug und auch der Lärm machte den Flug unan­genehm. Es war eine kleine Mas­chine. Ich kann gar nicht genau sagen, wie lange wir flo­gen, denn ich war zu sehr damit beschäftigt aus dem Fen­ster zu schauen. Es gab das Great Bar­ri­er Reef auf der einen Seite, die Stadt unter uns und den Regen­wald auf der anderen Seite. Irgend­wann durch­flo­gen wir die Wolken. Dann war es so weit, ich sprang als Letzte.

Der Sprung

Ich war wirk­lich entspan­nt, auch als ich meine Beine aus dem Flugzeug hän­gen musste. Als wir sprangen und kopfüber nach unten fie­len rutschte mir aber für einen kurzen Moment das Herz in die Hose. Der freie Fall sollte 60 Sekun­den dauern, es kam mir so viel länger vor und es war großar­tig. Der Fallschirm­sprun­glehrer drehte uns immer wieder, so dass ich mir alles anschauen kon­nte. Es war nicht ein­mal kalt. Ich durfte fliegen. Es war so laut, dass nie­mand mein Schreien hören kon­nte. Doch es war kein Angstschrei, es war ein Schrei vor Glück.

Fallschirmsprung

Dann kam der Moment in dem der Fallschirm geöffnet wurde. Mit einem kleinen Ruck hin­gen wir auf ein­mal aufrecht in der Luft. Ich durfte die Schutzbrille abnehmen und es war so leise. Wir glit­ten durch die Luft. Es war ein ganz neues großar­tiges Gefühl. Ein paar Mal trudel­ten wir, aber bewusst, um Höhe zu ver­lieren. Das war nicht so toll, aber der Rest umso bess­er. Kurz vor dem Ende kon­nte ich dann auch endlich Daniel sehen. Die Lan­dung war ziem­lich entspan­nt. Ich musste meine Beine hoch nehmen und mein Fallschirm­sprun­glehrer lan­dete auf seinen Beinen, dann sollte ich mich hin­stellen. Andere lan­de­ten auf ihren Hin­tern. Obwohl ich als Let­zte sprang war ich doch die Vor­let­zte, die lan­de­tet. Ich war über­glück­lich und fragte direkt, ob ich es noch ein­mal machen könnte.

Landung

Fazit

Pro­biere es aus! Ein Fallschirm­sprung ist es so etwas von wert, wenn du auf Adren­a­lin­kicks stehst. Am Besten ist es, wenn du das Wet­ter im Blick hast. Ich bin sog­ar durch eine Wolke gesprun­gen. Das war wirk­lich eines der cool­sten Erwach­se­nendinge, die ich je gemacht habe und ich werde es wieder tun!

 

~ Jen­ny

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