Letztens habe ich schon Mal über das Sparen auf Reisen geschrieben, aber hier kommen noch einmal ganz spezifische Spartipps für unser momentanes Reiseland Australien.
Reduced Sticker/ Quick Sale
In nahezu jedem Laden gibt es Lebensmittel, die kurz vor dem Ablaufen sind. Oft gibt es bestimmte Ecken, in denen diese Dinge zu finden sind. Hier ist es so, dass diese Lebensmittel mit einem Aufkleber gekennzeichnet, auf denen ein Preisnachlass verzeichnet ist. Die Sachen laufen zwar in Kürze ab, aber sie lassen sich problemlos einfrieren oder schnell verzehren.
Angebotshefte
Wie in Deutschland gibt es auch hier von den Supermärkten Angebotsprospekte, oft gibt es sehr gute Angebote. Meinen Tee bekommen wir zum Beispiel für die Hälfte des normalen Preises.
Kassenzettel – Tankgutscheine
Wenn man bei den großen Supermärkten über 30 Dollar einkauft sind unten auf den Kassenzetteln Tankgutscheine aufgedruckt. Mit diesen bekommt man bei den Partnertankstellen der Supermärkte bis zu vier Cent Rabatt pro Liter. Ein super Tipp um Geld zu sparen in Australien, da es hier alles etwas weitläufiger ist als in Deutschland.
selber kochen
Wie wir alle sicherlich wissen ist Essen gehen und bestellen auf Dauer sehr teuer, also sparen wir indem wir so oft wie möglich selber kochen. Dabei achten wir darauf, dass es abwechslungsreich, mal einfacher und immer wieder fleischlos ist (seit Daniels Experiment achten wir darauf).
Lebensmittel einfrieren
Wie schon erwähnt kann man gut Produkte, die ablaufen oder gerade im Angebot sind kaufen und einfrieren. So sind sie länger haltbar, man hat sie aber trotzdem günstiger bekommen. Auf Reisen hat man leider nicht immer die Möglichkeit, es sei denn man hat einen Kühlschrank mit Eisfach … aber in den meisten Unterkünften ist es möglich Lebensmittel einzufrieren.
Auto kaufen
Klingt erstmal doof, ist aber so! Ein Auto zu kaufen rentiert sich für einen längeren Aufenthalt sehr, vor allem wenn man reisen möchte und nicht nur in einem Ort bleibt. Zusätzlich lassen sich dadurch auch Übernachtungskosten sparen in Australien, denn es ist grundsätzlich nicht verboten im Auto zu schlafen.
Housesitting
Was Housesitting ist haben wir schon Mal in einem anderen Blogtext erklärt und unsere verschiedenen Erfahrungen dazu findet ihr hier.
Es wird zwar eine Anmeldegebühr fällig, aber diese hat man ganz schnell wieder raus, da man sich durch Housesittings die Unterkunft spart. Vor allem im Hochsommer ist es ganz nett mal eine Rückzugsmöglichkeit zu haben, in der es dann nicht circa 50 Grad Celsius sind. Zusätzlich spart man sich verschiedene andere Kosten, wie die für den Waschsalon.
Wwoofing
Dabei handelt es sich um Arbeit auf einer Farm, pro Tag etwa vier Stunden, und Unterkunft und Verpflegung werden gestellt. Ein ganz nettes Konzept um sich auch wieder die Kosten für eine Unterkunft zu sparen. Im Gegensatz zu anderen Optionen lässt sich hier noch mehr sparen, durch das gestellte Essen.
Couchsurfing
Dieses Konzept ist weit verbreitet, wir selbst haben es bis jetzt aber noch nicht ausprobiert. Es handelt sich um ein Internetportal, in dem Einheimische einen Schlafplatz bei sich zuhause kostenlos anbieten. Oft verbringen die Reisenden im Gegenzug etwas Zeit mit ihren Gastgebern, die oft noch sehr gute Tipps zu ihrer Stadt parat haben.
Haare selber schneiden
Friseurbesuche sind auf Dauer nicht günstig, da bietet es sich doch an sich mal selbst daran zu versuchen. Vor allem bei Männern gestaltet dies sich nicht besonders schwer, allerdings sollte man vorab in vernünftiges Equipment für dieses Vorhaben investieren, zum Beispiel einen Langhaarschneider und/oder eine Friseurschere.
freie Campingplätze
In Australien gibt es viele freie Campingplätze. Wir benutzen die App Wikicamps dafür diese zu finden. Dort gibt es oft nur eine Minimalausstattung, zum Beispiel nur ein Plumpsklo, aber es reicht. Dies ist häufig der Fall, wenn man im Outback unterwegs ist, dafür ist der Platz oft nah an der Strecke gelegen.
Strandduschen
Man muss nicht immer auf kostenpflichtige Campingplätze oder ähnliches zurückgreifen, in Australien ist es üblich, dass es Duschen am Strand gibt. Das Wasser ist grundsätzlich kalt, manchmal wärmt die Sonne das Wasser etwas auf. Nicht immer ist es möglich mit Seife zu duschen, aber man kann kostenfrei duschen.
Secondhand kaufen
Einige Dinge kann man gut secondhand kaufen, so zum Beispiel Campingequipment. Wir haben damit ein echtes Schnäppchen gemacht, probiert es einfach Mal aus. Auch Kleidung gibt es gebraucht zu kaufen. Wir werden in Zukunft öfter Mal schauen, ob wir so etwas sparen können.
Wasserstationen
In Australien ist es üblich, dass in jeder Stadt Wasserstationen verfügbar sind. Es sind Stationen, die an öffentlichen Orten stehen, wo sich die Menschen kostenfrei ihre Trinkflasche auffüllen können. Es ist also nicht mehr notwendig Wasser im Supermarkt zu kaufen, also ein toller Tipp um in Australien zu sparen. Nur zur Information: In Australien ist Chlor im Wasser, man braucht also einen Wasserhahn mit Filter um dieses trinken zu können.
Fazit
Australien ist ein teures Land, aber wenn man auf Kleinigkeiten achtet kann man viel Geld sparen. Angebote und reduzierte Lebensmittel tragen einen kleinen Teil dazu bei, der Verzicht auf Fleisch einen etwas größeren, da dieses hier sehr teuer ist. Größere Anschaffungen secondhand zu machen ist auf jeden Fall der größte Gewinn. Letztendlich kommt es aber auch darauf an, was dem jeweiligen Individuum wichtig ist, worauf er oder sie bereit ist zu verzichten, wie viel Luxus erforderlich ist und welches Equipment erforderlich zu sein erscheint.
~ Jenny