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Weihnachtsmarkt Canberra — Unser erster Weihnachtsmarkt in Australien

An dem Woch­enende, in dem wir in Can­ber­ra waren, sollte ein Wei­h­nachts­markt dort stat­tfind­en. Das woll­ten wir uns als alljährliche Wei­h­nachts­mark­t­gänger nicht ent­ge­hen lassen, also macht­en wir uns mit unserem Autochen auf den Weg. Das Ganze fand näm­lich nicht, wie in Deutsch­land gewöhn­lich, in der Innen­stadt, son­dern in ein­er großen Lager­halle nahe eines Sport­platzes statt. Gesagt, getan. Wir kamen an und wur­den erst ein­mal auf einen Park­platz geleit­et, der eigentlich eine große Rasen­fläche war. Dort standen Men­schen, die einen in die Rich­tung schick­ten, wo es noch Plätze geben sollte. Nach einigem hin und her hat­ten wir eben­falls einen Platz, mussten aber ein ganzes Stück wieder zurücklaufen.

Der Markt

Dann kamen wir an der Lager­halle an, aber es han­delte sich dabei nicht um den besagten Wei­h­nachts­markt, son­dern um einen Markt auf dem handgemachte Dinge verkauft wur­den. Neugierig wie wir nun mal so sind, sahen wir uns den Markt etwas genauer an. Wir stell­ten fest, dass er einige Ähn­lichkeit hat mit der Cre­ati­va (ein­er Bastelmesse) in Dort­mund hat.

Der Weihnachtsmarkt

Nach­dem wir uns dort etwas umge­se­hen hat­ten, beschlossen wir den Wei­h­nachts­markt suchen zu gehen. Das war leichter gesagt als getan, aber aufgeben war noch nie unser Mot­to. Also schaut­en wir, wo die Men­schen so hin­liefen und hat­ten nach eini­gen Minuten eine Halle lokalisiert, die der ersten glich. Dort angekom­men mussten wir anste­hen, um rein­ge­lassen zu wer­den. Ich fürchtete schon, dass wir Ein­tritt zahlen müssten, aber es han­delte sich lediglich um einen Stau im Ein­gangs­bere­ich, da dort auch die Toi­let­ten verortet waren.

Unsere Einkäufe

Einige Minuten später erre­icht­en wir das Innere der Halle und starteten unseren Rundgang. Im Gegen­satz zur ersten Halle war es weniger voll und weniger groß. So hat­ten wir uns schnell einen Überblick ver­schafft. Wir steuerten nun die ver­schiede­nen Stände an, die uns inter­es­sant erschienen. Zuerst ein­mal befand sich in der Nähe des Ein­gangs der Stand “Ash­liey Designs”, der Ohrringe verkaufte. Dort hat­te ich schnell die Ohrringe gefun­den, ohne die ich Aus­tralien auf gar keinen Fall ver­lassen hätte! Dabei han­delt es sich um Ohrringe, die die Form des Lan­desum­riss­es von Aus­tralien hat­ten und das Ganze aus Holz. Zudem hat­te der Stand ein sehr lukra­tives Ange­bot, so dass ich hin­ter­her zwei Paar Ohrringe erstand. Ein weit­er­er solch­er Stand (Peg and Char­lie) hat­te ein Paar Schn­abeltierohrringe, die Daniel beson­ders gut gefie­len. Diese lan­de­ten eben­falls in unser­er Einkaufstüte.

Unser Einkauf wurde fort­ge­set­zt an einem Stand für Badebe­darf. Dort kauften wir eine glitzernde Badekugel, eine Entschei­dung, die wir später bereuen soll­ten, denn das Glitzer ging selb­st beim Duschen nach dem Baden nicht richtig ab. Die Pflegewirkung der Bade­bombe war allerd­ings sehr gut. Ich kon­nte Daniel auf der Reise überzeu­gen, dass eine Deocreme bess­er für die Umwelt und nach­haltiger ist, als sein Sprühdeo. Wir sucht­en also nach ein­er Deocreme für ihn und fan­den sie … auf dem Weihnachtsmarkt.

Weit­er­hin fiel uns noch der Stand “Cook­ie Joy to the World” ins Auge, wo Flaschen mit Zutat­en für Kek­steig gefüllt verkauft wur­den. Dort pro­bierten wir uns durch die ver­schiede­nen Sorten. Die klas­sis­che Cook­iemis­chung hat­te es uns echt ange­tan, allerd­ings kon­nten wir ja im Auto nicht back­en… also ließen wir sie schw­eren Herzens zurück. Weit­er ging es zu dem Stand “The Out­door Table” mit Tassen und Besteck. Bei den Tassen han­delt es sich um Blech­tassen in weiß mit schwarzem Rand oben und einem schwarzen Auf­druck. Wir entsch­ieden uns für zwei mit zwei ver­schiede­nen Motiv­en. Zudem hat­te ich schon ein paar Mal Bleche­tu­is mit Besteck drin gese­hen und hat­te entsch­ieden, dass es sich dabei um eine sin­nvolle Investi­tion han­deln würde, da wir auss­chließlich unter­wegs essen wür­den. Zwei davon lan­de­ten also eben­falls in der Einkaufstasche.

Das Fazit

Was soll ich sagen, für uns war es ein erfol­gre­ich­er Markt, aber kein Wei­h­nachts­markt. Erstens fand er in ein­er Halle statt, was ver­mut­lich den hohen som­mer­lichen Tem­per­a­turen geschuldet war. Zweit­ens ließ sich in der ganzen Halle kein Wei­h­nachts­baum find­en und Wei­h­nachtsmusik war eben­falls nicht zu hören. Drit­tens war der einzige Stand, der einen daran erin­nerte ein Stand, der Postkarten verkaufte und vor allem die Wei­h­nachtsedi­tion präsen­tierte. Zusam­men­fassend lässt sich also sagen, dass wir einen schö­nen Tag hat­ten, aber lei­der kein Wei­h­nachts­feel­ing aufkam. Lei­der sollte das auch so bleiben und die fol­gen­den Wei­h­nachtsmärk­te waren herbe Ent­täuschun­gen. Wir sind also keine Fans von aus­tralis­chen Weihnachtsmärkten.

 

~ Jen­ny

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