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Kalbarri Nationalpark

Hintergrund

Bere­its 2020 haben wir den Kalbar­ri Nation­al­park erkun­det, jedoch war es zu heiß, um alle Wan­derun­gen zu machen und Orte zu besichti­gen. Dieses Jahr waren wir im Win­ter dort und erlebten angenehmere Tem­per­a­turen. Fol­glich kon­nten wir die übrig gebliebe­nen Wan­derun­gen noch machen.

Übernachtung

Wie schon drei Jahre zuvor, blieben wir auf einem Camp­ing­platz zwis­chen dem Kalbar­ri Nation­al­park und der Küsten­stadt. Die Big Riv­er Ranch hat sich gar nicht verän­dert und dementsprechend waren wir sehr glück­lich mit unser­er Über­nach­tungsmöglichkeit. In der Woche war das Wet­ter sehr wech­sel­haft und die Camp­ing­platzküche bot einen super Platz, um Regen zu überbrücken.

Z Bend

Zwei Wan­derun­gen zogen uns sehr an und bei­de dreht­en sich rund um den Z Bend. Wir woll­ten sowohl den Look­out, als auch den Riv­er Trail sehen. Wenn du bei­de Wan­derun­gen kom­binierst, dann sind sie 3,2 Kilo­me­ter lang. Der Z Bend Look­out ist schnell erre­icht und dieser bot uns eine wun­der­schöne Aus­sicht auf eine der Schlucht­en mit einem Fluss. Das Wet­ter war ein wenig unentschlossen und so liefen wir abwech­sel­nd durch Regen, zwis­chen­durch Sonne und Wolken. Den­noch war die Wan­derung sehr gut und im Ver­gle­ich zum Som­mer deut­lich angenehmer.

Nach dem Look­out ging es runter zum Fluss. Der Weg war sehr aben­teuer­lich, weil wir an eini­gen Stellen eher klet­tern als wan­dern mussten. Der nasse Boden erschw­erte zusät­zlich den Weg, weil es auf den Felsen sehr rutschig wurde. Den­noch hat es sich gelohnt runter zu klet­tern, weil es sehr entspan­nt am Fluss war.

Auf den Rück­weg durften wir mal wieder Zeu­gen des Zufalls wer­den. Wir lieben wilde Tiere und manch­mal musst du nur zur richti­gen Zeit am richti­gen Ort sein. Aus dem Nichts über­querte ein Echid­na den Weg. Für einen kurzen Moment kon­nten wir dieses beobacht­en und mir stock­te der Atem. Solch ein unglaublich­es Lebe­we­sen und wir kon­nten es aus der Nähe sehen, ein­fach wow.

Skywalk

Der Kalbar­ri  Nation­al­park ist für den Sky­walk berühmt. Dieser wurde erst vor eini­gen Jahren eröffnet, jedoch ist es ein­er der größten Attrak­tio­nen. Nor­maler­weise bin ich kein Fan von Men­schen­mag­neten, aber wir fuhren trotz­dem hin, um den Aus­blick aus extremer Höhe zu genießen. Der Sky­walk ist eine Aus­sicht­splat­tform die über eine Fel­swand hin­aus geht. Wenn du drauf stehst kannst in die Tiefe blicken.

Als wir anka­men war ich pos­i­tiv über­rascht. Im Ver­gle­ich zum ersten Mal waren deut­lich weniger Men­schen da. Wir kon­nten die Atmo­sphäre genießen ohne drän­gel­nde Men­schen im Nack­en zu haben. Ohne Men­schen­massen ist dieser Ort sehr beein­druck­end und ich fühlte mich sehr klein in der Gesellschaft der großen Schlucht. Zur richti­gen Zeit ist der Sky­walk einen Besuch wert.

Shellhouse Grandstand

Am näch­sten Mor­gen sind wir nach Shell­house Grand­stand gefahren, um zu joggen, jedoch war der Unter­grund nicht geeignet und so schaut­en wir uns eine atem­ber­aubende Aus­sicht auf den Ozean an. Danach fuhren wir einige Kilo­me­ter weit­er um den Board­walk zwis­chen der Nat­ur­al Bridge und dem Island Rock zu machen. Dann kam der näch­ste unvergessliche Momente, wir sahen einen große Fontäne von einem Wal. Lei­der ließ sich dieser danach nicht mehr blick­en, aber der eine Moment reichte, um viel Begeis­terung zu ent­fachen. Danach genossen wir den Weg ent­lang der Küste und schließlich sprangen auch Delfine aus dem Wass­er. Was für ein unglaublich­er Start in den Tag.

Four Ways

Mit­tags rangen wir uns dazu durch noch eine Wan­derung zu machen. Der Four Ways Trail ist 6 Kilo­me­ter lang und begin­nt vom sel­ben Park­platz wie Z Bend. Zunächst waren wir uns unsich­er, ob wir über­haupt diese Wan­derung machen wollen, aber schnell stell­ten wir fest, dass es sich sehr lohnte. Der Anfang war etwas buschig, doch später gelangten wir in eine Schlucht. Die Fel­swände waren sehr imposant und bunt gefärbt in unter­schiedlichen Rot­tö­nen. Dies ist die per­fek­te Wan­derung, um die Gedanken schweifen zu lassen oder sich zu unter­hal­ten. Das Ziel der Wan­derung war unser absolutes High­light, denn am Ende kommst du bei einem wun­der­schö­nen Fluss an, der sich durch die Schlucht­en zieht.

Am Anfang machte ich viele Bilder und Drohne­nauf­nah­men und dann aßen wir und genossen die angenehmen Son­nen­strahlen. Min­destens eine dreivier­tel Stunde saßen wir dort und ließen die Umge­bung auf uns wirken. Für uns war dies ein­er dieser beson­deren Orte, die uner­wartet auf­tauchen und für immer pos­i­tiv in Erin­nerung bleiben.

Meanarra Hill Lookout

Nach der Wan­derung woll­ten wir noch den Mea­nar­ra Hill Look­out sehen auf unserem Weg zurück zum Camp­ing­platz. Du kannst mit dem Auto rauf fahren und oben erwartet dich eine fan­tastis­che Aus­sicht. Auf dem Hügel beka­men wir das per­fek­te run­dum Panora­ma zu sehen. Sowohl den Nation­al­park, als auch der Ozean waren sicht­bar. Wären wir nicht von der vorheri­gen Wan­derung so erschöpft gewe­sen, hät­ten wir auch noch auf dem Hügel wan­dern gehen kön­nen, aber wir nah­men, was die Aus­sicht uns gab und schlossen den Tag zufrieden ab.

Fazit

Wir waren sehr glück­lich über unser Aben­teuer im Kalbar­ri Nation­al­park. Tat­säch­lich hat­ten wir vorher über­legt Kalbar­ri nur als kleinen Zwis­chen­stopp auf der Route von Shark Bay nach Perth einzu­pla­nen, aber so wie es kam war es per­fekt. Kalbar­ri holte uns auch bei unserem zweit­en Besuch ab und ich würde auch noch Mal dor­thin fahren.

~ Daniel

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