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Kangaroo Island — Teil 2

Tag 5

Nach drei wun­der­schö­nen Tagen auf dem Camp­ing Platz am Flinders-Chase-Nation­al­park, sollte die Reise weit­erge­hen. Wir waren ein biss­chen plan­los und uns lagen drei aben­teuer­liche Wan­dertage in den Beinen. Außer­dem war es draußen kalt und bewölkt, die Laune hat­te einen kleinen Tief­punkt erre­icht, aber wir ließen uns nicht unterkriegen. Es erforderte mal wieder einen kleinen Gam­melt­ag. Es blieb nur noch die Frage, wie man so einen Tag gestal­tet. Doch die Frage blieb nicht lange im Raum ste­hen. Wir woll­ten bei­de bei der Kälte ein­fach ein heißes Getränk und ein Stück Kuchen. Also sucht­en wir uns ein Café an der Stokes Bay und fuhren dort hin. “The Rock­pool Café“ stellte sich als Glücks­griff her­aus, denn der Kakao war ein­fach göttlich.

Manch­mal tut es gut nach abwech­slungsre­ichen und aktiv­en Tagen eine schöne und entspan­nte Pause einzule­gen. Wir fühlten uns sehr wohl, nicht nur weil der Kakao so warm war, son­dern auch weil das Café eine sehr strand­spez­i­fis­che Ein­rich­tung hat­te und wir uns direkt unter einen Heizpilz geset­zt hat­ten. Es war so gemütlich, dass wir beschlossen länger zu bleiben. Wir woll­ten dort später unser Mit­tagessen bestellen, wir hat­ten alle Zeit der Welt. Deswe­gen holten wir unser Karten­spiel her­aus und macht­en uns eine schöne Zeit. Unser Karten­spiel wurde durch das Mit­tagessen unter­brochen, es gab Burg­er, Pommes und Nuggets, ein warmes Essen, welch­es ein­fach nur gut tat.

Nach dem Essen planten wir die näch­sten Tage auf Kan­ga­roo Island und set­zten unser Karten­spiel fort. Wir spiel­ten Phase 10 und es war eine brand­heiße Runde: Am Ende war Jen­ny in Phase 9 und ich in Phase 8 und das Spiel wurde durch einen erschüt­tern­den Betrug zugun­sten von Jen­ny entsch­ieden… Zumin­d­est Betrug, wenn man mich fragt, aber es hat uns trotz­dem sehr viel Spaß gemacht. Zum Abschluss gön­nten wir uns noch einen Kakao mit einem Brown­ie, der unglaublich cremig war, bevor die Aben­teuer­lust wieder wach wurde. Wir ver­ließen das Café sehr zufrieden und brachen auf, um den Strand zu erkunden.

Der Strand wurde von riesi­gen Felsen bewacht, die wir erst durch­queren mussten. Mal war der Gang schmal und hoch und mal bre­it und niedrig, doch am Ende hat sich das Gequetschte gelohnt. Wir fan­den einen wun­der­schö­nen Strand vor. Jed­er Strand hat seinen ganz beson­deren Glanz und dieser bot uns viel Gestein am Wass­er, welch­es den Strandspazier­gang zum kleinen Aben­teuer wer­den ließ. Wir macht­en paar Fotos und kehrten wieder zurück zum Auto.

Kangaroo Island Reisebericht wir am Strand

Unser let­ztes Ziel des Tages war ein „Camp­ing­platz“. Unser Navi ließ uns in einen Wald fahren, schon in diesem Moment war uns nicht ganz wohl bei der Sache, aber eigentlich nicht schlimm denn an Camp­ing­plätzen sind eigentlich andere Men­schen… eigentlich! Am Ziel angekom­men stell­ten wir fest, dass der Camp­ing­platz ver­lassen war. Es sah auch nicht so aus als wäre dieser noch ziem­lich belebt, wir fan­den nicht ein­mal Stand­plätze, also park­ten wir ein­fach vor dem Klo. Die Bezahlung sollte über ein For­mu­lar mit einem Briefkas­ten laufen, doch es gab keine Formulare…

Wir macht­en wie immer unsere kleine Runde über das Gelände und fan­den eine große Wiese, Bar­be­cue Grills und eine ehe­ma­lige Farm mit einem ver­rosteten Auto. Mit einem mul­mi­gen Gefühl beschlossen wir zu bleiben, da bald schon die Dunkel­heit kom­men würde und das Fahren dann, auf­grund der Kän­gu­rus, zu gefährlich wäre. Zu unserem erstaunen verir­rte sich noch ein Wohn­wa­gen auf diesen Camp­ing­platz, der eben­falls über die Nacht blieb. Schließlich woll­ten wir uns zum Schlafen hin­le­gen, doch einen kleinen Schreck­ens­mo­ment gab es noch, denn die Polizei fuhr auf den Platz. Ein biss­chen grund­los machte uns dies Panik, doch nach ein­er Runde um den Platz fuhren sie auch wieder weg. Wir kon­nten danach trotz­dem beruhigt schlafen und freuten uns schon auf den näch­sten Tag.

Verrostetes Auto

Tag 6

Nach­dem wir uns am Abend für diesen komis­chen Camp­ing­platz entsch­ieden hat­ten, kamen dann am Mor­gen noch weit­ere Über­raschun­gen auf uns zu: Nach dem Schild auf der Toi­lette — nur zur Infor­ma­tion, es han­delte sich dabei dies­mal nicht um ein Plump­sk­lo — sollte die Reini­gung an zwei Tagen die Woche erfol­gen — ich habe lei­der zu dem Zeit­punkt, wo ich das hier schreibe, vergessen welche bei­den -, aber nicht an diesem Mor­gen. Über­raschung: Es fuhr ein größeres Auto vor und zwei Men­schen macht­en sich mit Wis­chmobs auf den Weg zum Klo. Um die Span­nung rauszunehmen kann ich sagen, dass es hin­ter­her genau­so aus­sah wie vorher!

Nach einem Früh­stück entsch­ieden wir uns dann weit­er zu fahren. Unser Ziel war eine größere Stadt — größer im Sinne von Kan­ga­roo Island — namens Kingscote. Dort gab es sog­ar einen richti­gen Super­markt, eine Sel­tenheit auf Kan­ga­roo Island. Dort trifft man häu­fig nur kleine Läden an, die dann über­teuerte Pro­duk­te verkaufen, so mussten wir an einem Tag auch sechs Dol­lar für eine Pack­ung Toast hin­blät­tern, das sind etwa 3,60 Euro! Zusät­zlich ließen sich in Kingscote einige süße Läden find­en, denen wir einen Besuch abstat­teten. Zum einen befand sich neben dem Super­markt, wo wir alles Nötige gekauft hat­ten, ein klein­er Klam­ot­ten­laden zusam­men mit einem Sport­geschäft. Dort sah ich eine dunkel­rote Sweat­shirt­jacke, die mir sehr gefiel. Aber weil rot nicht so meine Farbe ist, ließ ich sie hän­gen. In diesem Laden ging auch meine Mis­sion weit­er bes­timmte Ohrringe zu find­en: Der Land­karten­ab­druck von Aus­tralien aus Holz. Solche habe ich lei­der noch nir­gends gesehen.

Der näch­ste Laden war dann ein Sou­venir­laden. Dort gab es lauter Sachen, die mit Aus­tralien zu tun haben oder in dem Fall spez­i­fis­ch­er mit Kan­ga­roo Island. Dort fand Daniel ein Buch über aus­tralis­che Säugetiere. Lei­der war dieses sehr teuer, so dass wir es schw­eren Herzens im Geschäft ließen. Einige andere kleine Läden fol­gten, dann eine Galerie, die wirk­lich inter­es­sant und aus mein­er Sicht frag­würdi­ge Kun­st bein­hal­tete. Auf dem Rück­weg zum Auto gin­gen wir noch in einen kleinen Bau­markt, fan­den dort aber lei­der nicht was wir für unser Auto sucht­en. Diejeni­gen die eine eigene Woh­nung oder ein eigenes Haus haben ken­nen es wahrschein­lich, man ist nie fer­tig mit dem Verbessern des Ganzen. Wir ver­suchen auch heute noch immer wieder unser Auto zu “verbessern”, so ist das lei­den, wenn man mit so wenig Platz lebt.

Zurück am Auto holten wir uns noch ein Eis im Super­markt, bevor es auf den Rück­weg ging. Auf dem Weg hiel­ten wir dann bei ein­er Honig­fab­rik, die wir auf dem Hin­weg schon gese­hen hat­ten denn Daniel wollte unbe­d­ingt Honig aus Kan­ga­roo Island pro­bieren. Es ist ver­boten Honig und Kartof­feln nach Kan­ga­roo Island einzuführen, weil diese Pro­duk­te dort region­al hergestellt wer­den. Also pro­bierte sich Daniel dort durch die ver­schiede­nen Sorten, dies dauerte eine Weile, weil es so viele gab.

Nach­dem Daniel eine Entschei­dung getrof­fen hat­te, gin­gen wir noch durch den Laden. Es gab viel und fast alles zum The­ma Honig, zum Beispiel auch Sock­en mit Bienen drauf, die wir fast mitgenom­men hät­ten … Mich reizte die Euka­lyp­tushand­creme bis ich an ihr roch … was soll ich sagen, das Zeug stinkt ein­fach nur! Wir nutzten noch die Toi­let­ten in dem Laden und schaut­en uns einen Bienen­stock an, den sich hin­ter Glas im Laden befand. Einige Infor­ma­tio­nen dazu lasen wir auch noch. Ich über­legte auch kurz Papa eine Por­tion Honig mitzunehmen, aber da ich nicht wusste, welche Sorte er mögen würde und auf­grund des Platz­man­gels und Daniels Gefräßigkeit wurde der Gedanke lei­der verworfen.

Danach woll­ten wir zur Pel­i­can Bay fahren um uns, wie der Name schon sagt, die Pelikane anzuguck­en. Lei­der wurde daraus nichts, da wed­er Navi, noch Handy, noch Fahrer die Bucht find­en kon­nten. Schließlich entsch­ieden wir uns dazu weit­erz­u­fahren und am näch­sten Strand zu hal­ten, was sich let­z­tendlich als der Strand her­ausstellte, wo wir uns am ersten Tag ver­fahren hat­ten. So wussten wir, dass keine Park­plätze kom­men wür­den und stell­ten das Auto ein­fach am Straßen­rand ab. Am Strand macht­en wir dann einen Spazier­gang. In der Ferne war eine Frau zu sehen, die mit ihrem Hund Gas­si ging.

Plöt­zlich schoss der Hund auf uns zu und ignori­erte die Befehle sein­er Besitzerin. Wir blieben ste­hen. Der Hund lief zu uns brem­ste und lief ein Stück zurück um dann erneut auf uns zuzus­print­en und an uns hochzus­prin­gen. Dann ging es wieder Retoure und wir set­zten unseren Weg fort, bis der Hund erneut auf uns zukam, dies­mal aber durch unsere Mitte schoss und wieder zurück ran­nte. Let­z­tendlich nahm die Besitzerin, als sie bei uns angekom­men war, den Hund an die Leine und erk­lärte, dass der Hund nu auf Men­schen so reagieren würde, nicht aber auf andere Tiere. Wir gin­gen weit­er, auf dem Rück­weg begeg­neten wir dem Ges­pann erneut. Dies­mal war der Hund aber angeleint.

Wir macht­en uns auf den Weg zum Camp­ing­platz, diesen hat­ten wir aus der App Wiki­camps. Die Adresse gaben wir also ins Navi ein und lan­de­ten in ein­er kleinen Wohn­sied­lung. Dort gab es einen Park­platz, ein Plump­sk­lo und eine Boot­srampe. Dies kam uns irgend­wie komisch vor, so dass wir noch einen kleinen “Umweg” durch die Sied­lung fuhren. Dabei ent­deck­ten wir einen schö­nen Aus­blick mit Tisch und Bänken, wo Daniel gerne zu Abend gegessen hätte. Lei­der war es mir zu kalt und windig dort.

Wir fuhren wieder zurück und googel­ten noch mal, dabei kam her­aus, dass wir ein kleines Stück zu weit gefahren waren und uns dementsprechend gar nicht auf einem Camp­ing­platz befan­den. Unser Weg ging weit­er zum Camp­ing­platz und, wer hätte es gedacht, es han­delt sich um den Camp­ing­platz auf den wir uns am ersten Tag ver­fahren hat­ten. Dort ver­bracht­en wir dann den restlichen Abend. Zu unserem Vergnü­gen kam ein deutsches Dreierges­pann, dass wir zwei Nächte zuvor schon auf unserem Camp­ing­platz gese­hen hat­ten eben­falls dort an. Ich sage Dreierges­pann, dabei han­delte es sich um eine Frau und zwei Män­ner, die Kon­stel­la­tion hat­ten wir bis zum Ende nicht raus …

Tag 7

Am näch­sten Tag woll­ten wir früh los, da kam mir die Idee warum wir nicht ein­fach an dem Aus­sicht­spunkt von gesten früh­stück­en kon­nten. So kon­nte ich auch noch Daniels Wun­sch erfüllen, also gesagt getan! Wir früh­stück­ten auf der Aus­sicht­splat­tform. Während Daniel das Früh­stück vor­bere­it­ete machte ich ein paar Bilder. Die Möwen mussten ständig ver­scheucht wer­den damit sie auch ja kein Toast klaut­en. Und auf ein­mal war erst ein­er da dann zwei und am Ende sog­ar vier: Pelikane! Wir haben sie also let­z­tendlich doch noch gese­hen und fotografiert. Dann macht­en wir uns auf den Weg zurück nach Pen­neshaw, dort befind­et sich die Anlegestelle der Fähre. Wir woll­ten dort über­nacht­en um am näch­sten Mor­gen pünk­tlich zu sein und weil es dort beson­dere Tiere gibt, die wir unbe­d­ingt sehen woll­ten, aber dazu später mehr.

Kangaroo Island Reisebericht Pelikane

In Pen­neshaw angekom­men ori­en­tierten wir uns kurz und entsch­ieden dann einen Spazier­gang zu machen und uns den Strand anzuschauen. Daraus wurde dann ein Strandspazier­gang. Wir set­zten uns in den war­men Sand und unter­hiel­ten uns eine Weile. Wir planten auch einige Sachen und let­z­tendlich hat­ten wir ein kurzes Boden­ran­dori am Strand. Natür­lich habe ich gewon­nen! Weit­er ging es dann zum näch­sten Super­markt, wo es ein kleines Mit­tagessen und ein Eis gab. Erstaunlicher­weise schmeck­te mir das Cook­ieeis bess­er als das Vanilleeis — kurz­er Ein­schub: Seht ihr Mama und Papa ich pro­biere hier auch neue Sachen!

Später ging es zurück zum Auto, wo Karten gespielt und am Blog gear­beit­et wurde. Abends wurde dann zur Belus­ti­gung der vor­beik­om­menden Men­schen Aben­dessen gekocht. Es gab lediglich eine Dosen­suppe — Hüh­n­er­suppe wenn man es genau nimmt, schmeck­te nur nicht danach. Dann ging es an die Vor­bere­itun­gen für den Abend, denn er sollte ja jet­zt erst richtig anfan­gen! Warm ange­zo­gen fuhren wir zum Park­platz, nutzten mal wieder öffentliche Toi­let­ten — ich glaube das wird unser neues Hobby …

Wir gin­gen also zu unser­er heuti­gen Abendbeschäf­ti­gung, näm­lich ein­er Pin­guin­tour! Richtig, auf Kan­ga­roo Island gibt es Pin­guine, deswe­gen ste­hen dort auch so lustige Schilde, die davor war­nen, dass Pin­guine die Straße über­queren kön­nten. Die Ver­anstal­tung begann sehr nett, die Angestellte begrüßte uns sehr fre­undlich und nach den For­mal­itäten durften wir uns an den Waf­feln, den Süßigkeit­en, Tee und Wass­er bedi­enen. Nach ein­er kurzen Ein­weisung ging es dann los, jed­er kon­nte sich eine Taschen­lampe nehmen, es waren welche mit pinkem oder rotem Licht, so dass die Tiere nicht geblendet werden.

Über kleine Pfade am Stand ent­lang hiel­ten wir nach Pin­guinen Auss­chau. Nach­dem wir noch eine Straße — die Zufahrt zur Fähre — über­quert hat­ten fan­den wir auch schon den Ersten. Bei den Pin­guinen han­delt es sich um Zwerg­pin­guine, die etwa 30 cm groß wer­den, also gar nicht so ein­fach zu find­en sind. Die Erwartung der Grup­pen­leitung lag dabei, dass wir etwa acht bis 15 Tiere sehen wür­den. Lei­der waren es in unserem Falle etwas weniger, ich schätze fünf bis sechs. Weit­er­hin sahen wir auf der Tour einen wun­der­vollen Ster­nen­him­mel, den schön­sten, den ich je gese­hen habe! Generell sind die Sterne hier in Aus­tralien viel schön­er und heller als zuhause. Auf dem Rück­weg hörten wir dann auch noch Pin­guine. Während des Spazier­gangs wur­den Fra­gen beant­wortet. Es war so viel Input auf ein­mal, dass man sich lei­der nicht alles merken konnte.

Nach­dem die Tour zuende war, kon­nte man sich noch im Pen­guin­cen­ter umschauen. Dort wur­den weit­ere Infor­ma­tio­nen zu Pin­guinen geliefert. Nach ein­er Weile macht­en wir uns auf den Weg. Der Ster­nen­him­mel hat­te uns so beein­druckt, dass wir noch ein­mal die Stelle auf­sucht­en, die wir auf der Tour schon ken­nen­gel­ernt hat­ten. Es war wirk­lich wun­der­schön. Ein kleinen Kri­tikpunkt gab es allerd­ings. Es gab so einen komis­chen hellen Fleck, wenn man Rich­tung Fes­t­land schaute, ein komis­ches Leucht­en. Dies sollte laut der Grup­pen­leitung das Licht von Ade­laide sein, dass bis hinüber zur Insel schien. Uns stellte sich in dem Moment die Frage, warum die Men­schen so viel Energie ver­schwen­den? Wozu brauchen wir Men­schen so viel Licht?
Nach diesem Erleb­nis gin­gen wir zurück zum Auto, fuhren zur Anlegestelle und gin­gen glück­lich, aber nach­den­klich schlafen.

Tag 8

Straße

Dies war der let­zte Tag auf Kan­ga­roo Island und eigentlich hat­ten wir uns diesen zur bloßen Abreise einge­plant, doch weil wir so entschei­dungs­freudi­ge Men­schen sind und uns das Buch und die Jacke aus Kingscote nicht mehr aus dem Kopf  gin­gen, macht­en wir nochmal eine kleine 55 Kilo­me­ter Runde, um die Sachen zu besor­gen. Das ist ein­fach eine für uns typ­is­che Aktion, auf dem let­zten Drück­er die gute Pla­nung über Bord wer­fen und es noch ein­mal es span­nend zu machen. Unsere Tank­fül­lung war fast aufge­braucht und wir hat­ten einen fes­ten Ter­min zur Abreise. Glück­licher­weise ver­lief alles rei­bungs­los und wir schafften es sog­ar noch vor der Über­fahrt mit der Fähre zu früh­stück­en. Am Ende hat uns unsere spon­tane Entschei­dung eine große Freude bere­it­et. Als Schlusspunkt blieb die Über­fahrt, die — wahrschein­lich wegen der Erken­nt­nis, dass Reisetablet­ten sin­nvoll sind —  über­raschen­der­weise bess­er ver­laufen ist als gedacht.

Eine Woche Kan­ga­roo Island war vor­bei und für uns hat es sich gelohnt. Wir waren wegen der teuren Über­fahrt vor der Reise skep­tisch, doch diese hat sich schnell in Begeis­terung umge­wan­delt. Zusam­men­fassend kann man sagen, dass Kan­ga­roo Island ein Strände‑, Tier- und Wan­der­paradies ist, es ist bunt und abwech­slungsre­ich. Uns haben vor allem die Tier­erleb­nisse begeis­tert! Wir haben in ein­er Woche zahlre­iche Koalas und Kän­gus gese­hen und zusät­zlich Delfine, Robben, Pelikane, Pos­sums, Black Swamps, Kakadus, Echid­nas, Ech­sen und als unser per­sön­lich­es High­light ein Schn­abelti­er. Wir kamen aus dem Strahlen nicht mehr her­aus und sind bei­de sehr froh diese Erfahrung gemacht zu haben. Voller Erleb­nisse im Gepäck brachen wir am sel­ben Tag auf die Reise nach Mel­bourne auf…

~ Jen­ny & Daniel

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