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Litchfield Nationalpark

Der Litch­field Nation­al­park ist ein mit­tel­großer Nation­al­park südlich von Dar­win gele­gen. Dieser ist auf­grund sein­er Lage haupt­säch­lich im Win­ter Aus­traliens zu besuchen, da er im Som­mer während der Regen­zeit auf­grund des erhöht­en Krokodil­vorkom­mens teil­weise geschlossen wer­den kann. Der Litch­field Nation­al­park ist bekan­nt für seine vie­len Wasser­fälle. Es gibt auch einige kurze Wan­der­wege. Wir haben die Zufahrt über die Batch­e­lor Road vom Stu­art High­way gewählt, sind dann durch den Nation­al­park nach Dar­win hoch gefahren.

Magnetic Termite Mounds

Riesige Ter­miten­hügel, die mag­netisch sein sollen. Wir haben dort Busse voller Touris­ten anhal­ten sehen. Die Ter­miten­hügel erscheinen majestätisch und unz­er­stör­bar zu sein. Wir hat­ten das Vergnü­gen mit ihnen schon eine Weile und so riesige hat­ten wir schon auf unserem Weg nach Cape York gesehen.

Florence Falls

Litchfield Nationalpark: Florence Creek Walk

Hier bewan­derten wir den Flo­rence Creek Walk. Dieser ist 3,2 Kilo­me­ter lang und bein­hal­tete den kürz­eren Shady Creek Walk. Wie der Name schon sagt gibt es einen Abschnitt des Weges, der durch den Wald führt, wo es schat­tig ist. Der Weg kam uns nicht als zu lang vor und war gut zu laufen. Nach cir­ca 3/4 des Weges kamen wir bei den Flo­rence Falls an. Dort gin­gen wir Schwim­men und gön­nten uns so eine Abküh­lung. Der Bere­ich vor den Wasser­fällen war vollen Men­schen und da das Wass­er so tief ist tum­melten sie sich am Ein­stieg zum Wass­er. Das Wass­er war her­rlich frisch und der Pool unter­halb der Wasser­fälle war groß genug, um die Men­schen­masse zu fassen. Nach dem erfrischen­dem Bad ging es dann 160 Stufen wieder nach oben. Dort fan­den wir noch einen schö­nen Aus­sicht­spunkt bevor wir auch schon wieder am Park­platz ankamen.

Litchfield Nationalpark: Florence Falls

Tolmer Falls

Die meis­ten Wasser­fälle im Litch­field Nation­al­park sind mit ein­er kurzen Wan­derung zu erre­ichen, so auch die Tolmer Falls. Wir nah­men natür­lich die Alter­na­tivroute, die etwas länger ist und dich durchtyp­is­ches Sand­stein­land ent­lang des Tolmer Creek führt. Dort ist Schwim­men ver­boten. Diese Ver­bote resul­tieren entwed­er aus Sicher­heits­grün­den oder daraus, dass es sich um eine heilige Stätte für Abo­rig­ines han­delt. Von mehreren Aus­sicht­splat­tfor­men ist es dir möglich gute Blicke auf den Wasser­fall zu erhaschen.

Litchfield Nationalpark: Tolmer Falls

Tjaebata Falls

Wir haben den gle­ich­nami­gen Walk gemacht, welch­er an der Greenant Creek Pic­ni­carea startet. Bei diesem Weg han­delt es sich um einen steilen Weg, der teil­weise in eine Klet­ter­par­tie überge­ht. Von einem Aus­sicht­spunkt kannst du auch hier wieder den Wasser­fall sehen. Schwim­men ober­halb des Wasser­falls wird nicht emp­fohlen und unten ist es ver­boten. Dies war ein­er der weniger besucht­en Wan­der­wege, genau wie die Tolmer Falls. Der Tjae­ba­ta Falls Walk war 2,7 Kilo­me­ter lang (Hin- und Rückweg).

Litchfield Nationalpark: Tjaebata Falls upper pool

Wangi Falls

Dieser Wasser­fall war noch beliebter als die Flo­rence Falls. Es sind nur ein paar hun­dert Meter Weg bis zu dem Wasser­fall. Am Fuß des Wasser­falls befind­et sich ein großer Pool, der sowohl tiefes, als auch flach­es Wass­er hat. Dementsprechend beliebt ist er bei allen Alters­grup­pen. Es gibt mehrere Ein­stiege in den Pool, was die Men­schen­masse hän­del­bar macht. Dort gibt es eben­falls ein Café am Parkplatz.

Wir haben zusät­zlich natür­lich noch den vorhan­de­nen Wan­der­weg absolviert. Dieser Wan­der­weg gehörte zu meinen lieb­sten im Litch­field Nation­al­park, zusam­men mit dem Wan­der­weg an den Flo­rence Falls. Der Weg startet am Wasser­fall und ist 1,6 Kilo­me­ter lang. Er führt rechts am Pool ent­lang und über eine Brücke mit Aus­sicht­splat­tform. Danach geht es in den Wald, hier ist Mück­en­schutz ange­sagt! Nach kurz­er Zeit kommst du an eine Treppe. Erst erre­ichst du eine höher­liegende Plat­tform, die dich fühlen lässt, als würdest du in den Bäu­men schweben, danach erk­limmst du die Klippe, von der der Wasser­fall hin­un­ter­stürzt. An eine heili­gen Stätte führt ein Zaun ent­lang und daneben ver­läuft dein Wan­der­weg. Schließlich kommst du an eine kleine Brücke, die den Fluss überspan­nt, der nur wenige Meter nach der Brücke zum Wasser­fall wird. Kurz nach der Brücke begin­nt der Abstieg und ehe du dich ver­siehst bist du auch schon wieder unten an dem Pool, in den der Wasser­fall stürzt.

Litchfield Nationalpark: Wangi Falls

Cascades

Auf­grund der fort­geschrit­te­nen Sonne, es war eine krasse Mit­tagshitze, entsch­ieden wir uns nur den Low­er Cas­cades Walk zu machen und uns nicht wieder auf die höher gele­ge­nen Klip­pen zu begeben. Dieser 2,6 Kilo­me­ter lange Wan­der­weg war der, den ich am wenig­sten mochte. Er hat­te schwierige, rutschige und matschige Stellen, die teil­weise so eng waren, dass erste eine Rich­tung passieren kon­nte, dann die Zweite. Am Ende fan­den wir einen winzi­gen Wasser­fall vor, für den es sich nicht ein­mal lohnte sich umzuziehen, da du nur in einem winzi­gen Pool hättest sitzen kön­nen. Danach entsch­ieden wir, dass wir genug hat­ten und fuhren nach Darwin.

Litchfield Nationalpark: Cascades

Weitere Highlights

Wir schaut­en uns nicht den Walk­er Creek an, einen Fluss mit Pool in dem du schwim­men kannst. Eben­falls über­sprangen wir die Bam­boo Creek Tin Mine, diese inter­essierte uns nicht als zu sehr. Alle Offroad Sachen ver­mieden wir bewusst. Wir waren ger­ade erst hun­derte, wenn nicht sog­ar tausend Kilo­me­ter Offroad gefahren, hat­ten einen kleinen Unfall gehabt und wollte so erst­mal Ruhe davor haben.

Camping

Es war nicht möglich kurzfristig einen Camp­ing­platz im Nation­al­park zu bekom­men. Einige Plätze waren aus­ge­bucht, für andere brauchst du einen Schlüs­sel, den du in den Öff­nungszeit­en abholen musst. Da wir an einem Woch­enende im Litch­field Nation­al­park waren, war dies lei­der nicht möglich. So entsch­ieden wir uns für einen Camp­ing­platz außer­halb des Nation­al­parks. Unsere Wahl fiel auf ein gün­stiges Buschcamp neben dem Zebrastein. Es war gün­stiger als die anderen Plätze und näher am Nation­al­park. Wir schaut­en uns eben­falls die dort aus­gestell­ten Zebrasteine an, was wirk­lich inter­es­sant war.

Zebrasteine

Fazit

Der Litch­field Nation­al­park ist defin­i­tiv einen Besuch wert, allerd­ings empfehle ich das Woch­enende zu ver­mei­den. Generell gibt es nur kürzere Wan­der­wege, die meis­tens in der Nähe der Wasser­fälle liegen. Schwim­men ist der zweite Zeitvertreib vor Ort. Selb­st ein Tage­saus­flug von Dar­win bietet sich an.

~ Jen­ny

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