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Hintergrund

Unsere Zeit in Aus­tralien neigt sich dem Ende zu. Am Ende wer­den wir auf vier unglaubliche Jahre zurück­blick­en. Doch nun ste­ht uns die Vor­bere­itung auf unsere Abreise bevor. Ähn­lich wie beim Start ein­er Reise muss auch das Ende entsprechend vor­bere­it­et wer­den. Nach ein­er lan­gen Zeit im Aus­land gibt es einiges zu organisieren.

Rückflug

Ein­er der ersten Punk­te auf unser­er Agen­da für die Abreise war der Rück­flug. Sobald unser Zeitraum fest­stand, bucht­en wir unseren Weg zurück. Die frühe Buchung der Flüge sparte uns einiges an Geld. Für uns stand fest, dass wir zurück nach Deutsch­land fliegen. Fol­glich kon­nten wir weit im Voraus pla­nen. Bei unserem Flug entsch­ieden wir uns für die Vari­ante, die das meiste Geld spart. Ein biss­chen weniger Kom­fort und eine lange Wartezeit beim Umsteigen sor­gen für weniger Aus­gaben. Außer­dem wer­den wir die län­gere Wartezeit nutzen, um Sin­ga­pur zu besichti­gen. Wichtig bei der Abreise in andere Län­der ist die Visa Sit­u­a­tion. Dementsprechend kön­nen wir empfehlen immer vorher zu recher­chieren, ob ein spezielles Visum benötigt wird.

Besitz

Vier Jahre sind eine lange Zeit, genug Zeit um viel Besitz anzuhäufen. Über die Jahre sortierten wir immer wieder aus, so dass wir uns nicht um alles küm­mern müssen. Den­noch gibt es mehr als genug Zeug, um welch­es wir uns küm­mern müssen. Zwei bis drei Monate vor der Abreise starteten wir das große Aus­mis­ten und den Verkauf der Dinge. Starte früh mit hohen Preisen, dann kannst du mehr aus den Verkäufen gewin­nen. Je näher wir dem Ende kom­men desto mehr wer­den wir die Preise senken und der Rest wird gespendet oder entsorgt. Manch­mal ist es hart sich von Din­gen zu tren­nen oder einen kleinen Verkauf­spreis zu erhal­ten, aber ver­giss nicht, dass Dinge Platz kosten und wenn sie ihren Zweck erfüllt haben oder nicht mehr gebräuch­lich sind, dann ist es ein Gewinn diese Sachen los zu wer­den. Am Ende hast du nichts von Din­gen, die nicht benutzt werden.

Alles, was wir behal­ten wird entwed­er in unserem Gepäck Platz find­en oder in einem Paket, welch­es wir nach Deutsch­land schick­en. Noch sind wir unentschlossen, ob wir ein Paket oder einen zusät­zlichen Kof­fer bezahlen. Bei­des hat seinen Preis, aber dies wird es uns wert sein. Außer­dem soll­test du es lieber vor­bere­it­en, als am Ende am Flughafen Übergepäck zu bezahlen. Bei dem Paket ist es empfehlenswert zu check­en, was nach Deutsch­land geschickt wer­den darf und was Zoll­ge­bühren kostet. Hier find­est du mehr Informationen.

Auto

Ähn­lich wie bei allen Din­gen, die wir besitzen, müssen wir unser Auto loswer­den. Auch hier gilt früh Anzeigen schal­ten mit hohen Sum­men und mit der Zeit den Preis senken. Wir haben unser Auto auf zwei Seit­en zum Verkauf gestellt. Kosten­los auf Face­book Mar­ket­place und kostenpflichtig auf ein­er Seite speziell für den Verkauf von Fahrzeu­gen. Eine weit­ere Option wäre Gumtree (aus­tralis­ches Ebay Kleinanzeigen), dort kostet eine Autoanzeige eine Gebühr, jedoch ist diese geringer als auf anderen Seiten.

Für den Autoverkauf soll­test du das Fahrzeug auf den besten Stand brin­gen und gute Fotos, die die Vorzüge her­vorheben, machen.

Versicherung

Während unser­er Zeit in Aus­tralien kamen auch einige Ver­sicherun­gen dazu. Vor der Abreise ist es daher schlau diese zu kündi­gen, damit du nichts bezahlst, was du nicht brauchst. Bei unseren Ver­sicherun­gen mussten wir anrufen. So war es am leicht­esten diese zu kündigen.

Lebenssituation in Deutschland

Bei der Pla­nung der Abreise stellt sich die Frage nach der neuen Lebenssi­t­u­a­tion. Für eine neue Reise wür­den wir zum Beispiel für die ersten Tage eine Unterkun­ft vor­buchen und sich­er­stellen, dass wir eine Aus­land­skranken­ver­sicherung für den neuen Abschnitt besitzen.

Da wir nach Deutsch­land fliegen, küm­merten wir uns um ähn­liche Dinge. Wir klärten Fra­gen wie wo wir bleiben sollen oder was wir grund­sät­zlich dort machen wollen. Zusät­zlich mussten wir uns eine Kranken­ver­sicherung organ­isieren, dies ist essenziell!

Neben den nervi­gen organ­isatorischen Fra­gen, sucht­en wir nach Moti­va­tion. So über­legten wir, worauf wir uns in diesem näch­sten Step freuen wür­den. Moti­va­tion und High­lights für unsere Zeit in Deutsch­land bracht­en uns durch das Orgachaos.

Freunde & besondere Orte

Bevor wir gehen kön­nen, wollen wir noch ein­mal das beste Gefühl mit­nehmen. Dementsprechend tre­f­fen wir uns mit Fre­un­den und ver­brin­gen wertvolle Zeit mit ihnen. Keine Ahnung wann wir wen das näch­ste Mal wieder­se­hen wer­den. Deswe­gen sam­meln wir gute Erin­nerun­gen vor der Abreise.

Bed­ingt durch unseren FIFO-Job leben wir seit einem Jahr in Perth. Inzwis­chen haben wir viele Orte mit ein­er großen Bedeu­tung für uns. Auch diese Orte wer­den noch ein­mal besucht, damit wir ein let­ztes Mal für eine lange Zeit diese Magie aufnehmen kön­nen. Trigg Beach zum Beispiel war für die meiste Zeit unser Zuhause und unsere Hochzeit fand dort statt. Ich kann mir nicht vorstellen zu gehen ohne dort ein weit­eres Mal den Ozean zu genießen. Wenn du einen beson­deren Ort hast, genieße ihn und sei glücklich.

Fazit

Die Abreise ist ein organ­isatorisch­er Aufwand, aber auch ein emo­tionaler Schritt. Eine gute Vor­bere­itung und Pla­nung kann das Leben leichter machen. Für uns ist es auch sehr wichtig mit ein­er glück­lichen Seele zu gehen. Dementsprechend geben wir auch dem emo­tionalen Aspekt viel Aufmerk­samkeit. Mit ein­er Abreise endet häu­fig ein Kapi­tel und am Besten ist es, wenn es pos­i­tiv endet.

~ Daniel