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3. Housesitting — Perth (Osten)

Im Feb­ru­ar und März hat­ten wir einige Hous­esit­tings ergat­tert, unter anderem unser drittes Hous­esit­ting im Osten von Perth. Wir besichtigten das Haus etwa einen Monat vor dem Hous­esit­ting. Wir entsch­ieden uns dafür, klärten die restlichen Details und die Besitzerin fer­tigte einen Ver­trag an.

Das Haus

Es war ein großes Haus mit Garage, zwei Wohnz­im­mern, Küche, Arbeit­sz­im­mer, Waschküche, Gästez­im­mer, Kinderz­im­mer, Schlafz­im­mer, zwei Badez­im­mern, dem grü­nen Raum, Garten und der Män­ner­höh­le. Wir bezo­gen das Gästez­im­mer, es war klein, aber reichte. Das Badez­im­mer war schön hell und man kon­nte von dort aus in den Garten schauen. Das Grund­stück war wirk­lich groß. Der grüne Raum war ein Verbindung­steil vom Wohn­haus zur Män­ner­höh­le. Die eine Seite vom Dach war durch ein Fliegen­netz erset­zt wor­den und der Raum mit sehr vie­len grü­nen Pflanzen bestückt. Auf­grund des Wet­ters kon­nten wir ihn lei­der nicht so viel nutzen. Die Män­ner­höh­le war qua­si eine zweite Garage mit Kühlschrank, Fernse­her und Billiardtisch.

Die Besitzer bewohn­ten das Haus ger­ade etwa ein Jahr, weshalb einige Dinge, unter anderem die Män­ner­höh­le noch nicht fer­tig ein­gerichtet waren. Die Garage glich eher ein­er sehr vollgestell­ten Abstel­lka­m­mer als ein­er Garage. Der Garten war riesig, so dass hin­ter dem Haus ein Gehege für ihr Pferd gebaut wurde.

 

Die Tiere

Wir ver­sorgten dort Kit­ty (eine Katze), Princess Bon Bon (die alte Hundedame, wir nan­nten sie Bon­bönchen) und einige Hüh­n­er. Die Hüh­n­er waren sehr pflegele­icht. Die Katze hat­te irgend­wie einen Nar­ren an mir gefressen… lei­der (ich bin aller­gisch auf Katzen). Bon­bönchen war schon sehr alt und hat qua­si den ganzen Tag geschlafen. Zwis­chen­durch hat­te sie ihre fünf aktiv­en Minuten. Wenn sie geschlafen hat, hat sie so fest geschlafen, dass man sie anfassen musste, um sie aufzuweck­en. Tat man dies aber, erschreck­te sie sich gefühlt zu Tode, so dass wir jedes Mal Angst beka­men die alte Hundedame kön­nte einen Herz­in­farkt erleiden.

unser drittes Housesitting: Katze
Eine Has­sliebe

Die Katze und der Hund mussten nachts und wenn wir das Haus ver­ließen in die Waschküche ges­per­rt wer­den. Bei Bon­bönchen war das Ganze kein Prob­lem, doch Kitte weigerte sich und set­zte sich heftig zur Wehr, so dass wir Kit­ty schließlich im Haus ließen. Die Bei­den soll­ten auch stuben­rein sein… naja, etwa fünf Minuten nach­dem die Fam­i­lie abge­fahren war, hat­te Bon­bönchen schon im Wohnz­im­mer auf den Tep­pich geschissen… nach der ersten Nacht durften wir eben­falls die Waschküche reinigen.

 

Unsere Zeitvertreibe

Da wir in diesem Haus nur ein langes Woch­enende ver­bracht haben, nutzten wir auch wegen des schlecht­en Wet­ters Net­flix ziem­lich inten­siv. Wir fuhren auch Einkaufen in ein wirk­lich schönes Einkauf­szen­trum. Wir gin­gen in der Nähe wan­dern und kon­nten nicht glauben, dass wir wirk­lich die Sky­line von Perth sehen konnten.

Skyline Perth

Ein­mal woll­ten wir eine Fahrrad­tour machen, allerd­ings waren die Fahrräder platt (wer­den anscheinend nicht so häu­fig genutzt), also entschlossen wir uns einen Spazier­gang zu machen. Dieser war auch wirk­lich schön, allerd­ings mussten wir an der Haupt­straße zurück laufen. Die fehlen­den Fußgänger­wege hier in Aus­tralien sind wirk­lich ein Prob­lem, find­en wir. Hier scheint es die Men­schen nicht wirk­lich zu stören, weil die Meis­ten wed­er zu Fuß, noch mit dem Fahrrad unter­wegs sind.

Daniel über­raschte mich mit einem Früh­stück auf dem Balkon, von wo aus wir den Garten überblick­en kon­nten. Wir sahen also Papageien zu, die durch die Luft flo­gen und Kän­gu­rus, die durch den Garten hüpften. Die Kän­gu­rus ließen sich abends noch bess­er beobacht­en, der Balkon war ein super Aus­sicht­spunkt. Wir begaben uns auch einige Male mit der Kam­era in den Garten, um Fotos zu machen. Die Kän­gus waren aber ziem­lich scheu.

Wir

 

Fazit

Wieder ein­mal ein gelun­ge­nes Hous­esit­ting, glück­liche Tiere und glück­liche Besitzer. Wir ver­bracht­en ein sehr schönes Woch­enende dort und haben den kleinen Hund wirk­lich lieb gewon­nen. Daniel meinte Scherzes hal­ber, dass wir sie mit­nehmen kön­nten, sie würde im Auto gar nicht auf­fall­en, schläft ja den ganzen Tag. Die Besitzer des Haus­es melden sich jedes Mal zuerst bei uns, wenn sie wegfahren.

unser drittes Housesitting: Känguru im Garten

~ Jen­ny

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