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Dunsborough

Hintergrund

Während unser­er Far­mzeit ver­sucht­en wir an unseren Woch­enen­den möglichst viele Aus­flüge zu machen. Nicht weit weg von Bus­sel­ton machte uns die Stadt Duns­bor­ough neugierig. Das erste Mal fuhren wir hin, um die Stadt und den Strand zu erkun­den. Eigentlich waren wir fürs Erste fer­tig mit diesem Ort. Doch als uns auf der Farm gesagt wurde, dass man dort in der Ecke Wale gut beobacht­en kön­nte, da wussten wir sofort, wo wir wieder als näch­stes hin­fahren würden.

Dunsborough Beach

Bei unserem ersten Besuch in Duns­bor­ough kauften wir uns zunächst Früh­stück und fuhren dann damit zum Duns­bor­ough Beach. Es ist jedes Mal ein ganz beson­deres High­light mit dem Blick auf den Ozean zu früh­stück­en. Dieses Priv­i­leg genossen wir beim Reisen ständig, während der Arbeit­szeit beschränk­te es sich lei­der auf den Tag, wo wir unseren Aus­flug machten.

Dunsborough Beach: Sitzbank

Nach einem beson­ders leck­erem Früh­stück, liefen wir runter zum Strand für einen Spazier­gang. In einem All­t­ag mit der sel­ben Arbeit von mor­gens bis abends ist der Strand ein Ort der Erhol­ung. Uns gaben solche kleinen Spaziergänge sehr viel Kraft und Moti­va­tion, sie stre­ichel­ten unsere See­len. Der Duns­bor­ough Beach ist ein schlichter, aber schön­er Strand. Der Blick ent­lang der Küste ist eine Augen­wei­de. Bei dem Spazier­gang viel uns auf, dass Duns­bor­ough wahrschein­lich ein sehr beliebter Urlaub­sort ist. Viele Ferienein­rich­tun­gen verteil­ten sich ent­lang des Strandes.

Dunsborough Strand

City

Nach unser­er schö­nen Zeit am Strand, ging es für uns in die Innen­stadt. Dort gin­gen wir auch auf Erkun­dungs­tour. Beson­ders die eine oder andere Bäck­erei sah sehr inter­es­sant aus. Für uns fan­den wir, mit bere­its gefüll­ten Mägen, nichts entsprechen­des. Fol­glich schlen­derten wir hin­durch, war­fen über­all mal einen Blick rein und gin­gen weit­er. Nor­maler­weise ist mein Ori­en­tierungssinn nicht ger­ade schlecht, aber die Anord­nung der Gebäude in Duns­bor­ough brachte mich kom­plett durcheinan­der. Am Ende wusste ich nicht, wo wir über­haupt waren und so führte uns Jen­ny durch die Stadt.

Cape Naturaliste

Eine Woche später fuhren wir mit einem ganz klaren Ziel Rich­tung Duns­bor­ough, wir woll­ten endlich Wale sehen. Das Cape Nat­u­ral­iste hat einen schö­nen Leucht­turm und es bildet den zweit­en End­punkt des berühmten Cape to Cape Walks. Da wir bere­its beim Cape Leeuwin den Leucht­turm erkun­det hat­ten, fokussierten wir uns beim Cape Nat­u­ral­iste auf eine schöne Wan­derung. Der Weg umfasst mit Hin- und Rück­weg 2,4 Kilo­me­ter und er führt zu einem Whale Lookout.

Weg zum Lookout

Auf dem Weg genossen wir die schöne Umge­bung und atem­ber­aubende Blicke auf den Ozean. Dabei merk­ten wir, dass die Sonne ordentlich auf der Haut zu spüren war. Es war angenehm war und das im Win­ter bei 17 Grad Cel­sius. Je näher wir dem Look­out kamen, desto aufgeregter wurde ich. Zwar ver­suchte ich meine Erwartun­gen zu dämpfen, schließlich hat­ten wir bere­its eine nicht erfol­gre­iche Whale Watch­ing Tour hin­ter uns, aber ich glaubte, immer wieder etwas aus dem Wass­er sprin­gen zu sehen.

Die Wal-Show

Als wir bei dem Look­out anka­men, war ich nicht mehr zu hal­ten. Ich pack­te meine Kam­era aus und ver­suchte voller Begeis­terung die Wale, die immer wieder aus dem Wass­er sprangen, für immer auf einem Bild einz­u­fan­gen. Jedes Mal über­rollt mich eine Welle der Euphorie, wenn ich ein neues Tier in der freien Wild­bahn beobacht­en und fotografieren kann. Trotz der großen Dis­tanz, sah ich wie prächtig diese wun­der­schö­nen Gigan­ten waren. Unab­hängig von ihrer Größe und ihrem Gewicht, sah es oft so aus, als wür­den sie in Zeitlupe aus dem Wass­er sprin­gen. So, als ob der Ozean ihre Bühne wäre und die Welt nur für sie einen Moment langsamer wurde. An diesem spek­takulären Anblick kon­nte ich mich ein­fach nicht satt sehen. Über eine Stunde ver­bracht­en wir am Look­out. Es wurde ein­fach nicht lang­weilig. Zwis­chen­durch sprangen die Wale kom­plett aus dem Wass­er oder wenn sie lustig waren, dann schlu­gen sie ein­fach mit ihrer Flosse immer wieder auf das Wass­er. Diese Wal­beobach­tung ist ein­er unser­er unvergesslich­sten Momente in Aus­tralien. Nach­dem mehrere Ver­suche zum Auf­bruch scheit­erten, weil ich mich nicht von diesem Moment los­reißen kon­nte, schafften wir es schließlich doch. Auf dem Rück­weg träumten wir vor uns hin und stell­ten fest, dass der Süd­west­en von Aus­tralien ein­er der schön­ste Orte ist, an dem wir bish­er waren. Ins­ge­samt haben sich die Aus­flüge Rich­tung Duns­bor­ough sehr gelohnt.

~ Daniel

 

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