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Abenteuer während des Reisestopps

Hintergrund

In diesem Beitrag geht es um unsere Pro­jek­te während der Coro­n­akrise. Als diese aus­brach beschäftigten wir uns sehr lange mit der Frage, ob wir in Aus­tralien bleiben soll­ten oder nicht. Vor­erst entsch­ieden wir uns zu bleiben, doch eine Bedin­gung stell­ten wir uns: Diese Zeit sollte kein Absitzen wer­den! Egal in welch­er Sit­u­a­tion, Zeit ist wertvoll. Fol­glich nah­men wir uns vor weit­er­hin viele Aben­teuer zu erleben. Es sollte nicht die Zeit des Still­stands wer­den, son­dern eine fröh­liche und bunte Zeit. Unsere Mis­sion ist es die Chance in der Krise zu sehen und die gewonnene Zeit unvergesslich zu machen.

Projekte

Es ent­standen ganz viele Pro­jek­te während der Coro­n­akrise. Unter­schiedlich­ste Auf­gaben, ver­rück­te Ideen und Her­aus­forderun­gen erwarteten uns.

Spiele, Spiele und noch mehr Spiele

Während unseren Reisen spiel­ten wir zwis­chen­durch Karten. Doch jet­zt, wo wir sehr viel Zeit haben, spie­len wir deut­lich mehr. Phase 10, Mau Mau und Dummkopf sind unsere Favoriten. Ein Spiel sticht jedoch die Anderen aus: Monop­oly. Für umgerech­net 6 Euro haben wir ein Monopolyspiel in ein­er Aus­tralienedi­tion bekom­men. Dieses Spiel wird jet­zt rauf und runter gespielt. Stand jet­zt führe ich deut­lich. Wir pla­nen derzeit eine große Spiele­olympiade. Dafür notieren wir uns immer die Sieger der einzel­nen Run­den. Da die Spiele auf Dauer lang­weilig wer­den kön­nten, nehmen wir neue Spiele mit auf oder verän­dern die Regeln der Spiele. So haben wir eigene Phasen für Phase 10 entwick­elt oder andere Sachen gespielt wie Stadt Land Fluss.

Projekte während der Coronakrise: Monopoly

 

 

 

 

Schreiben

Das Schreiben ist eines der beliebtesten Pro­jek­te während der Coro­n­akrise. Die neu gewonnene Zeit nutzten wir oft für umfassendere Blog­beiträge wie den Litauentext oder einen Gast­beitrag. Des Weit­eren schrieben wir auch ein wenig für uns selb­st. Zum Beispiel nah­men wir uns Zeit am Strand, um ein­fach zu Schreiben. Das Schreiben ist eine unglaubliche Möglichkeit seine Gedanken und Gefüh­le in Worte zu fassen. Mir per­sön­lich hil­ft es viele Momente bewusster zu erleben.

Verstecken spielen

Derzeit­ig leben wir in ein­er kleinen Woh­nung, wo Wohnz­im­mer und Schlafz­im­mer ein Raum sind. Zusät­zlich haben wir einen kleinen Raum, der als Klei­der­schrank dient und ein Badez­im­mer. Wie zur Hölle kommt man darauf an so einem Ort ver­steck­en zu spie­len? Keine Ahnung, aber es war über­raschend lustig. Tat­säch­lich gab es mehr Ver­stecke, als wir vorher erah­nen kon­nten. Wenn man kreativ wird, dann ist alles möglich. So ver­steck­ten wir uns hin­ter den Vorhän­gen, hin­ter dem Sofa, wo der Suchende drauf saß oder gequetscht unter einem Schreibtisch. Das beste Ver­steck war es sich im Klei­der­schrank hin­ter den Wan­der­ruck­säck­en in die Ecke zu set­zten. Dabei dien­ten nicht nur die Ruck­säcke als ver­steck, son­dern auch die Klam­ot­ten von oben. Dieser kleine Spaß hat sich defin­i­tiv gelohnt.

Lesen

Eines unser­er Pro­jek­te während der Coro­n­akrise ist das Lesen. Auf der Reise war dies nicht immer möglich. Doch jet­zt, wo wir sehr viel Zeit haben, nehmen wir uns unsere Büch­er vor. Ich bin kurz vor dem Abschluss meines zweit­en englis­chen Buch­es: Sav­ing the last rhi­nos. Jen­ny kon­nte eine gewisse Zeit lang deutsche Büch­er von der Onlei­he nutzen. Diese Möglichkeit endete jedoch im April. Dort legte sie einen Lese­marathon hin, um gebün­delte Büch­er von Sher­lock Homes durchzule­sen. Dabei las sie 2279 Seit­en in ein­er Woche.

Projekte während der Coronakrise: Lesen

Challanges

Neben den Spie­len gehören Chal­langes zu unser­er Spieleolympiade.

Eine davon war die “Nicht lachen Chal­lange”. Jed­er suchte in 10 Minuten Flach­witze im Inter­net. Danach set­zte sich ein­er von uns mit dem Gesicht zur Dusche auf einen Camp­ingstuhl. Schließlich musste die Per­son Wass­er im Mund hal­ten, während der Andere seine Witze vortrug. Wie der Name schon sagt, darf man dabei nicht lachen. Tat­säch­lich lacht­en wir weniger, als gedacht. Vielle­icht waren die Witze unterirdisch oder das For­mat passte noch nicht ganz. Irgend­wann wollen wir dies abgeän­dert wiederholen.

Bei der “Papier­flieger Chal­lange” baut­en wir bei­de Papier­flieger. Der Flieger, welch­er weit­er kam, sollte gewin­nen. Mein Flieger war absoluter Müll, aber er gewann, aus unerk­lär­lichen Grün­den, die erste Runde. Danach ver­lor ich deutlich.

Nor­male Men­schen kaufen Klopa­pi­er für ihr Badez­im­mer, wir auch, aber für eine Chal­lange war es auch sehr nüt­zlich. Beim “Klopa­pi­er hochhal­ten” gewann die Per­son, welche eine Rolle öfters mit der Hand­fläche in die Luft hauen kon­nte ohne, dass sie auf den Boden fiel. Diese Chal­lange ver­lor ich lei­der knapp, weil wir mehrere Run­den spiel­ten. An meinen Reko­rd von 80 mal kommt Jen­ny bis heute noch nicht dran.

Judo am Strand

Eines unser­er Lieblings Pro­jek­te während der Coro­n­akrise war Judo am Strand. Die Aus­tralien­reise kon­nten wir nicht ohne unsere Judoanzüge antreten. Da Judo ein Kon­tak­t­sport ist, find­et derzeit kein Train­ing statt. Dementsprechend ver­lagerten wir unsere Ein­heit auf den Strand. Dort hat­ten wir sehr viel Spaß. Es wur­den zahlre­iche Würfe, die Fallschule und einige Hand­stände aus­pro­biert. Der Sand war nicht ger­ade der per­fek­te Unter­grund, aber die Freude an unserem Sport über­wog. Den­noch gehört Judo auf die Mat­te, denn die Anzüge waren, spätestens nach eini­gen Wür­fen im Wass­er, ziem­lich dreckig.

Projekte während der Coronakrise: Judo am Strand Projekte während der Coronakrise: Judo am Strand Projekte während der Coronakrise: Judo am Strand Projekte während der Coronakrise: Judo am Strand Projekte während der Coronakrise: Judo am Strand Judo am Strand

 

 

 

 

 

 

 

 

Sport

Eine hohe Pri­or­ität hat momen­tan bei uns der Sport. Da mit ein­er Woh­nung, ein rou­tiniert­er Tagesablauf möglich ist, nutzen wir dies für viel Bewe­gung. Dabei pro­bierten wir schon einige Sachen aus. Work­outs aus dem Inter­net, Yoga oder momen­tan eine 30 Tage Chal­lange. Auch gehen wir immer wieder joggen. Damit sam­meln wir Geld für eine Spende­nak­tion von uns, den Koalarun. Viel Bewe­gung tat uns zulet­zt sehr gut.

Wandern

Das Wan­dern gehört regelmäßig zu unseren Pro­jek­ten während der Coro­n­akrise. Dies bietet uns die Möglichkeit Aus­tralien weit­er zu ent­deck­en, trotz Reises­topp. Es gibt sehr viele Nation­al­parks in Aus­tralien, die abwech­slungsre­iche Wan­der­wege, schöne Aus­sicht­en und viele Wildtiere inne haben. Die per­fek­te Möglichkeit, um paar Stun­den die Natur ins Leben zu lassen.

Projekte während der Coronakrise: Wanderweg

Fotografie

Seit­dem wir in Aus­tralien sind, hat mich das Fotografieren gepackt. Fol­glich bietet mir die derzeit­ige Lage die Möglichkeit an meinen Fähigkeit­en mit der Kam­era zu arbeit­en. Dafür nehmen wir uns immer wieder Zeit und suchen schöne Orte auf.

Wir

Aussortieren

Das Aus­sortieren ist eines der Pro­jek­te während der Coro­n­akrise, welch­es Jen­ny sehr begeis­tert. Einige Anhäu­fun­gen und Fehlkäufe waren bei uns über­flüs­sig. Jen­ny hat sie Stück für Stück aus­sortiert. Aber mehr dazu find­et ihr in unserem let­zten Blogbeitrag.

Fazit

Die Coro­n­akrise ist ein ziem­lich­er Schlag für uns. Doch wir ler­nen pos­i­tiv zu bleiben und in jed­er Krise auch eine Chance zu sehen. Die Krise bot uns die Chance zu wach­sen und viele Sachen zu machen für die wir, wed­er auf der Reise, noch während des Studi­ums Zeit hat­ten. Fol­glich nutzen wir unsere Zeit, um Spaß zu haben und unsere Lei­den­schaft auszuleben.

~ Daniel

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