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Das Koala Reserve in Port Stephens

Das Koala Reserve in Port Stephens besucht­en wir auf unserem Weg nach Tam­worth. Es war eine Über­raschung von Daniel für mich, da ich den Wun­sch geäußert hat­te noch ein­mal einen Koala zu sehen. Unser näch­ster Weg sollte uns in den West­en führen und dort leben keine Koalas beziehungsweise keine freileben­den. Wir haben erst vor kurzem her­aus­ge­fun­den, dass im Yanchep Nation­al­park in der Nähe von Perth Koalas aus dem Zoo in Perth ange­siedelt wur­den. Es war also nahezu die let­zte Gele­gen­heit einen Koala zu sehen und ich wollte unbe­d­ingt. Diese kleinen Tierchen hat­ten es mir echt ange­tan, auch wenn ich schon von einem Koal­aba­by ver­fol­gt wurde

Ich wusste nicht, wohin es gehen würde. Daniel fuhr und nach ein­er ganzen Weile waren wir dann endlich da. Wir fuhren durch kleine Straßen. Schließlich park­ten wir am Straßen­rand schräg gegenüber vom Koala Reserve. Lei­der hat­te es auf dem Weg sehr zu reg­nen begonnen, so dass wir im Auto blieben. Da für diesen Tag auch noch ein heftiges Gewit­ter ange­sagt war, dass aber schnell vorüber ziehen sollte, warteten wir es im Auto ab. Wir spiel­ten Karten und arbeit­eten an unseren Notizbüch­ern. Das Gewit­ter war wirk­lich heftig und wir waren bei­de froh im Auto geblieben zu sein.

Als es nach cir­ca zwei Stun­den aufhörte, also das Gewit­ter der Regen blieb, wagten wir uns nach draußen. Wir zogen unsere Regen­jack­en über und los ging es… nach etwa fünf Schrit­ten hat­te ich schon nasse Füße. Wir liefen den vorgegebe­nen Weg und kamen nur langsam voran, da wir häu­fig nach den kleinen grauen Tieren in den Bäu­men sucht­en. Es ging weit­er und weit­er. Aber kein Koala kam in Sicht, ver­mut­lich war es ihnen ein­fach zu nass. Ich kon­nte das ver­ste­hen. Nach ein­er Weile erkan­nten wir, dass es keinen Sinn machte und kehrten ent­täuscht um.

Auf dem Rück­weg wollte ich ein­fach nur noch ins Trock­ene kom­men. Wir hat­ten viel Zeit ver­schwen­det und waren einen Umweg gefahren, nur um dann im Regen durch das Koala Reserve zu laufen und keine Koalas zu sehen. Ich war wirk­lich ent­täuscht. Immer­hin hat­te das Koala Reserve keinen Ein­tritt gekostet, dabei han­delt es sich näm­lich um einen öffentlich zugänglichen Park. Wir kamen auch dieses Mal nur langsam voran, da Daniel nicht aufgeben wollte und häu­fig stolperte, weil er nur noch oben in die Bäume schaute.

Koala Reserve Wir

Am Auto angekom­men beschlossen wir uns um die Ecke in einem kleinen Laden einen Dön­er zu holen, da uns kalt war und wir einen riesi­gen Hunger hat­ten. Gesagt, getan. Da saßen wir also wieder im Auto, es hat­te aufge­hört zu Reg­nen und wir aßen genüsslich unseren Dön­er und unsere Pommes. Die Schuhe und Sock­en, genau wie die Regen­jacke hat­ten wir zum Trock­nen gehängt. Ich war in ein­er Decke eingekuschelt. Das Essen tat wirk­lich gut.

Der Tag wurde eben nur von der Tat­sache getrübt, dass wir keine Koalas gese­hen hat­ten. Zusät­zlich war Daniel sehr ent­täuscht, noch mehr als ich, weil er mir unbe­d­ingt diesen einen Wun­sch hat­te erfüllen wollen. Er sah nun alle Chan­cen darauf ver­loren. Aber die Chance einen Koala zu sehen soll­ten wir später noch in Ade­laide bekom­men. Wir set­zten unseren Weg fort und kamen erst spät in Tam­worth an.

~ Jen­ny

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