Hintergrund
In Bunbury hatten wir schon einige Abenteuer, ob Delfinsichtungen oder der Besuch mit meiner Mama, deswegen fiel es uns sehr leicht dort ein Housesitting anzunehmen. Für dieses Housesitting nahmen wir uns den letzten Urlaub, den wir noch hatten, um die Batterien vor dem Endspurt in Australien noch einmal aufzuladen. Es gab viel zu tun für uns, aber auch Erholung stand sehr im Vordergrund, immerhin merkten wir besonders an den ersten Tagen wie platt wie waren.
Das Haus
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Vor dem Housesitting waren wir nicht mehr in Bunbury, dementsprechend wussten wir nicht, was für ein Haus uns erwarten würde. Als wir am Abend vor der Abreise der Familie ankamen, wurden wir sehr positiv überrascht. Das Haus war perfekt für einen Urlaub, groß, eine sehr gute Küche mit allem, was wir brauchten, ein großer Esstisch, ein schöner Garten und sogar eine Tischtennisplatte.
Vorne im Haus war das Schlafzimmer mit einem riesigen Bett. Außerdem zwei Räume die für die Akupunktur Praxis der Hausbesitzerin genutzt wurden. Über eine Tür gelangten wir in einen Flur mit rechts dem Kinderzimmer und links einem Badezimmer mit Dusche und Badewanne. Geradeaus ging es in den größten Raum des Hauses, dem Wohnzimmer und der Küche. Dieser Raum wurde erfüllt von Bildern und Pflanzen und am hinteren Ende war die Tür zur Terrasse. Jene fing an mit einem großen Tisch mit einer Überdachung und schließlich gab es rechts ein Gebäude mit einer Garage, dem Tischtennistisch und der Waschmaschine. Draußen im Garten stand ein Trampolin und ein Gehege für die Hühner.
Ruby
Die Hündin des Housesittings heißt Ruby und sie ist einfach wunderbar. Sie hörte meistens sehr gut auf Kommandos. Außerdem liebte sie es sehr mit Tennisbällen zu spielen, was jedoch schwer umsetzbar war, weil sie zuvor eine Knie OP hatte. Dennoch spielten wir mit ihr, nur vorsichtig. Häufig behielt sie die Bälle sehr lang im Mund und noch häufiger fielen diese unter den Fernsehschrank und sie gab keine Ruhe bis der Ball wieder rausgeholt wurde.
Bei den täglichen Spaziergängen hatten wir auch viel Freude. Ruby wählte stets den kompliziertesten Weg und lief uns immer vor die Füße. Sie wurde auch immer von ihrem persönlichen Feind attackiert. Ein Vogel in der Nachbarschaft swoopte (swooping birds australia bei YouTube) sie immer in der selben Straße.
Vom ersten Moment an hatten wir Ruby sehr lieb gewonnen und hatten eine sehr schöne Zeit mit ihr.
Die Hühner
Bei dem Housesitting in Bunbury hatten wir auch vier Hühner. Deren Pflege war sehr leicht für uns. Futter, trinken und Eier einsammeln. Zusätzlich säuberten wir ihr kleines Häuschen einige Male.
Aktivitäten
Wenn wir Urlaub haben, dann gammeln wir selten ausschließlich. Eher ist es wie eine Achterbahnfahrt voll mit Highlights und Höhen und auch einigen Tiefen. Trotz des Organisationsaufwandes für unsere Abreise, konnten wir viele schöne Momente sammeln.
Swamp
Einer unserer Lieblingsorte während des Housesittings war der Big Swamp in Bunbury. Nur einige Minuten zu Fuß, mit den Rollschuhen oder Fahrrad von uns gab es ein See mit einem sehr gut ausgebauten Weg drumherum. In unserer Zeit beim Housesitting in Bunbury waren wir sehr häufig dort. Jenny umrundete den Swamp mit den Rollschuhen und ich folgte mit dem Fahrrad. An einem anderen Tag liefen wir drum herum und genossen die zahlreichen Vögel. Wir hatten sogar einmal das Glück einen Kookaburra zu sichten.
Dieser Ort war sehr besonders für uns. An manchen Tagen, wenn der Kopf zu voll war, war es genau richtig raus zu gehen und dort meine Energie zu tanken.
Wellington National Park
In unserem Leben gibt es zahlreiche Aktivitäten, die uns sehr gut tun. Leider finden wir nicht immer die Zeit unseren Leidenschaften nachzukommen. Umso wichtiger empfanden wir es, Mal wieder Wandern zu gehen. Eine dreiviertel Stunde von dem Haus befindet sich der Wellington Nationalpark. Dort bestaunten wir erst einen bemalten Damm und dann ging es auf eine farbreiche Wanderung, aber mehr dazu kannst du im entsprechenden Text finden.
City
Beim Housesitting in Bunbury durfte die Innenstadt natürlich auch nicht fehlen. Ich mag die Struktur der Innenstadt und die Läden sehr. Wir besuchten einige Secondhand-Läden und waren erstaunt, welch eine Vielfalt es gab. Im Nachhinein ist man immer schlauer und wenn wir mit unserem heutigen Wissen nach Australien reisen würden, dann wären diese Läden perfekt um günstig das benötigte Equipment zu kaufen.
Zusätzlich schauten wir uns in der Wombat Lodge um, ein Souvenirgeschäft, welches wir sehr mögen. Als Letztes gab es noch ein veganes Eis und normalerweise ist die Auswahl sehr eingeschränkt, aber das the bean & the cone Café hatte eine große Auswahl an veganem Eis. Dies war eine sehr positive Überraschung.
Geocaching
Geocaching ist eine fantastische Möglichkeit etwas Spannendes zu unternehmen, rauszukommen und neue Orte zu entdecken. Wir machten uns auf die Suche an der Bunbury Boat Ramp und fanden auch zwei von vier Schätzen. Obwohl es nur kleine Zettel zum Eintragen waren, erfüllten sie uns mit Freude. Zusätzlich sichteten wir einen Delfin sehr nah am Ufer, was den Ausflug einfach abrundete.
Possums
Am letzten Abend des Housesittings fuhr ich in Richtung Busselton, um den Possum Trail im Tuart-Forest-Nationalpark zu bewandern. Zur Sonnenuntergangszeit war ich dort und versuchte Possums zu sichten. Die Wanderung war wie ein Weg durch den Märchenwald. Zufällig war ich in der Liliensaison dort und der grüne Wald war komplett überseht mit einem Meer aus weißen Blumen. Ein Possum sah ich leider nicht, aber einige Kängurus und die wunderschöne Vegetation des Waldes.
Spiele
Wir nutzen das Housesitting in Bunbury, um uns körperlich und seelisch zu erholen. So spielten wir sehr viele unterschiedliche Spiele, um die Zeit zu verschönern. Von Schach bis zu täglichen Tischtennisduellen war alles dabei.
Farbiger Sonnenuntergang
Einer der schönsten Vorteile an Bunbury ist der indische Ozean. Die Sonnenuntergänge sind episch. An einem Tag hatte Jenny eine Überraschung dabei und zunächst machte ich einige Bilder. Leider verschwand die Sonne etwas früh hinter den Wolken, aber die Überraschung verbesserte die Laune schnell. Sie hatte die Kreidebomben von der Hochzeit dabei und so hatten wir unsere eigene Farbschlacht am Strand.
Bunbury Markets
Jenny und ich sind Marktliebhaber und so konnten wir die Bunbury Markets natürlich nicht verpassen. Vor einigen Jahren fand Jenny dort schöne Ohrringe und so blieb der Markt in guter Erinnerung. Dieses Mal gab es nicht all zu viel für uns, dennoch genossen wir unseren kleinen Spaziergang an den Marktständen vorbei.
Fazit
Das Housesitting in Bunbury war von Anfang bis Ende perfekt. Ruby wuchs uns schnell ans Herz, das Haus war sehr groß und gemütlich und Bunbury hatte viel zu bieten. Manchmal läuft alles ideal zusammen so, dass sehr schöne Erinnerungen bleiben.
~ Daniel