“Da ist eine Cobra in meiner Dusche!”

Es war ein ganz nor­maler Abend im Busch. Ich wollte eben noch duschen gehen. Alles war bere­it. Ich hat­te meine Lampe aufge­hangen, mein Hand­tuch hing am Hak­en, mein Duschgel stand in der Dusche. Ger­ade, als ich in die Dusche ging, sah ich eine Bewe­gung auf dem Boden. Ich nahm die Lampe um bess­er zu sehen, weil ich dachte, dass dort ein Käfer in mein­er Dusche runk­rabbelt. Meine Augen müssen die Größen von Orangen angenom­men haben, denn aus dem Abfluss — der mit einem Git­ter abgedeckt war — schaute eine Schlange raus. Ich nahm schnell Abstand, denn ich stand cir­ca einen Fuß bre­it neben der Cobra. Das war, was mein Hirn dachte: “Cobra”, nicht Schlange.
Als ich draußen war ließ ich die Anderen wis­sen: “Da ist eine Cobra in mein­er Dusche.” ” Bist du dir sich­er?”, war die Antwort. “JA!” Sie kamen aus der Dusche, um zu guck­en. “Oh…” Eine ver­mutete es sei eine Snout­ed Cobra. Ich verbesserte, es war eine Mozam­bique Spit­ting Cobra. Eine sehr gefährlich Schlange und wir hat­ten es hier mit ein­er Babyschlage zu tun. Babys sind noch gefährlich­er, da sie ihr Gift noch nicht gut kon­trol­lieren kön­nen. (mehr …)

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ARH-Prüfung

Nach dem Train­ing fol­gen dann zwei Tage Prüfungen.

Tag 5 – Der erste Prüfungstag

Der Tag der Prü­fung war gekom­men. Wir wur­den auf eine Liste geschrieben. Die Regeln waren klar. Übun­gen eins bis sechs wür­den der Rei­he nach von allen abgear­beit­et wer­den. Wenn du eine Übung nach zwei Ver­suchen nicht geschafft hast, warst du für den Tag aus­geschieden und musstest am näch­sten Tag von vorne anfan­gen. So die Regeln. Alle waren nervös, wir hat­ten schließlich erst vor weni­gen Tagen ange­fan­gen zu üben und hat­ten zwei Übun­gen noch nie gemacht. (mehr …)

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ARH — Advanced Rifle Handling

Hintergrund

Momen­tan bele­gen wir den Appren­tice Field Guide Kurs und dazu gehört eben auch das ARH. Schließlich ist ein Back-up dafür ver­ant­wortlich, den Lead-Guide zu unter­stützen, auch in dem The­ma Sicher­heit, wozu der Gebrauch ein­er Schuss­waffe gehört. Also haben wir gel­ernt ein Gewehr des Kalibers .375 zu schießen.

Tag 0

Einen Tag bevor der eigentliche ARH-Kurs anf­ing, haben wir ange­fan­gen mit Dry Drills, also Trock­enübun­gen mit dem Gewehr und Dum­my-Muni­tion. Wir haben das Laden, Cyclen, Ent­laden, sowie Stages 1 und 2 geübt. Später haben wir unten im Fluss­bett noch das Luft­gewehr geschossen, um ein Gefühl fürs Zie­len zu bekom­men. Nach­dem wir die Erlaub­nis vom Man­age­ment bekom­men haben, durften wir auch ein kleines Gewehr schießen, des Kalibers .22. (mehr …)

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Lebenslaufeintrag Pangolinwalker

Lebenslaufeintrag Panfolinwalker: LandschaftVor unge­fähr vier Wochen fing unser richtiges Prak­tikum an. Zuvor über­brück­ten wir den ersten Monat des Prak­tikums bei unserem Ausbilder.

Was wir jet­zt machen ist sehr beson­ders, solch eine Möglichkeit hät­ten wir uns vorher nicht ein­mal vorstellen kön­nen. Wir gehen mit Pan­golins (Schup­pen­tieren) spazieren. Jeden Tag ver­brin­gen wir, mit einem uns zugewiese­nen Pan­golin, fünf bis sechs Stun­den draußen. Der Grund dafür ist sehr trau­rig, denn unsere Pan­golins brauchen diese Walks für ihre Gene­sung. Sie fressen nur, wenn sie auf Walks sind, du kannst ihnen nicht ein­fach eine Schüs­sel mit Ameisen und Ter­miten hin­stellen. (mehr …)

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Basic Birding

Nach ein­er zwei­monati­gen Aus­bil­dung zum Safarigu­ide und zwei Wochen Pause starten wir nun mit Basic Bird­ing in den zweit­en Teil der Aus­bil­dung. Dieser Kurs wird sechs Tage dauern und umfasst neben Game Dri­ves und Walks auch wieder the­o­retis­chen Unterricht.

Was ist Basic Birding?

Während unser­er Aus­bil­dung zum Safarigu­ide haben wir schon einige Vögel ken­nen­gel­ernt. Für die Prü­fung mussten wir 105 Arten iden­ti­fizieren und cir­ca 60 am Ruf erken­nen kön­nen. Nun geht es darum weit­ere Vögel, die häu­fig in diesem Gebi­et vorkom­men iden­ti­fizieren zu kön­nen und weit­ere Rufe zu ler­nen. Die Rufe beziehen sich vor allem auf die Vögel, die wir schon iden­ti­fizieren kön­nen. (mehr …)

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Bücher und Apps für NQF2

Für den Field Guide Kurs wer­den ver­schiedene Büch­er und Apps emp­fohlen. Nach­dem wir den Kurs absolviert haben, möchte ich dir meine Favoriten vorstellen und dich wis­sen lassen, welche mir nicht wirk­lich gefall­en haben.
Du bekommst ein Lern­er Man­u­al, also ein Textbuch, dass sehr wichtig ist. Zusät­zlich benötigst du jedoch weit­ere Quellen für Recherchen. In den Camps gibt es Büch­er­schränke, allerd­ings sind diese Ressourcen sehr begren­zt. Hier find­est du unsere Empfehlung für Büch­er und Apps für NQF2.

Roberts Bird Guide 2 (App)
Dies ist die wichtig­ste App, die du unbe­d­ingt erwer­ben soll­test. Sie ist nicht ganz gün­stig, aber die App mit der in den Prü­fun­gen die Vogel­rufe abge­spielt wer­den. Die Töne klin­gen je nach App ver­schieden. Außer­dem ist es prak­tisch einen Vögel­guide dabei zu haben, in dem du schnell etwas nachguck­en kannst. Du kannst in dieser App auch Lis­ten anle­gen. Ich habe zum Beispiel eine für NQF2, eine für alle Vögel, die ich gese­hen habe und eine für Basic Birding.
Das Ganze gibt es auch in Buch­form als Vögel­guide, dann natür­lich ohne Vogel­rufe. Diesen habe ich mir immer für meine Fahrten aus dem Büch­er­schrank geholt, um meinen Gästen damit zu zeigen, wie Vögel ausse­hen, soll­ten sie schneller wegfliegen, als ich sie zeigen kann. (mehr …)

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Zwei Monate im Busch

Hintergrund

Im Feb­ru­ar fin­gen wir eine Aus­bil­dung zum Safari Guide an. Dafür lebten wir zwei Monate im Busch in zwei unter­schiedlichen Camps. Diese Zeit war unvergesslich, mit Höhen und Tiefen und sehr inten­siv­en Wildtierbegegnungen.

Karongwe Camp

Das Karong­we Camp war unser erstes Zuhause im Busch. Dort begann eine neue Welt für uns, weil wir dort die meis­ten Tiere zum ersten Mal in der Wild­nis sahen. Das Camp war wun­der­schön, in einem Rundweg befan­den sich zehn Zelte, alle rel­a­tiv groß und mit einem soli­den Abstand zueinan­der. Fast alles lag im Schat­ten, da es im Camp reich­lich Bäume gab. Anson­sten gab es noch eine zen­trale Feuer­stelle, wo wir alle unsere Mahlzeit­en zu uns nah­men, ein Häuschen, wo wir unsere Vor­lesun­gen hat­ten und einen Com­put­er­raum. Außer­dem hat­te Karong­we ein kleines Fit­nessstu­dio, ein Sport­bere­ich mit eini­gen Gewicht­en, und die Maru­la Bäume, die uns mit sehr leck­eren Frücht­en versorgten.

Karongwe Nyala (mehr …)

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Karongwe Camp

Am näch­sten Tag ging es mor­gens los nach Karong­we. Nach­dem wir eine Nacht in Nel­spruit ver­bracht hat­ten, kon­nten wir es kaum erwarten endlich in den Busch zu kom­men. Allerd­ings lagen erst noch zwei Stopps vor uns. Im Büro holten wir unsere Uni­for­men ab. Jed­er, wirk­lich jed­er, hat­te keine Ahnung, wo wir diese noch unter­brin­gen soll­ten, schließlich hat­ten wir gestern zusät­zlich schon Bücher­taschen bekom­men. Let­z­tendlich bedeck­ten wir kurz­er­hand den Boden des Busses. Der näch­ste Stopp war ein Einkauf­szen­trum, in dem wir let­zte Besorgun­gen machen kon­nten, bevor wir für einen Monat im Busch ver­schwinden wür­den. Wir stock­en unsere Snacks auf und schick­ten let­zte Nachricht­en an Fre­unde und Fam­i­lie raus.

Die Fahrt dauerte cir­ca 3 bis 3,5 Stun­den. In Nel­spruit war noch Nic, der Social Media Guy, hinzu gestiegen. Er machte ab und zu Fotos und Videos von der Straße und uns. Ich schlief die meiste Zeit. Schließlich kamen wir am Karong­we Pri­vat Game Reserve an. Am Gate wur­den wir emp­fan­gen. Die andere Gruppe im zweit­en Bus fuhr rein, unsere Gruppe musste umsteigen. Der Anhänger wurde aus­ge­laden. Wir luden das Gepäck in den Anhänger des Lan­drovers. Wir stiegen in den Game View­er. Zwis­chen diesem ganzen Chaos stellte sich der Mann, der uns abholte als Nathan vor, ein­er unser­er Instruk­toren. (mehr …)

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Der erste Tag

Der erste Tag des Eco­train­ing NQF2 Kurs­es (Nature Field Guide) startete früh. Um halb acht gab es Früh­stück, also musste alles vorher gepackt sein. Um 7:45 sollte das Gepäck ein­ge­laden wer­den. Auf­grund der Zeitspanne des Früh­stücks funk­tion­ierte das eher so semi gut. Vor allem, da der Bush­bus erst an diesem Tag ankam. Da wir 15 Per­so­n­en waren kamen zum Glück zwei Minibusse mit Anhänger. Wir luden also das Gepäck ein und schnappten uns schnell noch etwas zum Früh­stück. Ein kurz­er Stopp auf der Toi­lette durfte auch nicht fehlen. (mehr …)

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Erstes Kennenlernen

Das erste Ken­nen­ler­nen stand bevor. Am 31. Jan­u­ar war es dann so weit. Wir ver­ließen unser schönes Airbnb, um ins Emer­ald Back­pack­ers in der Nähe des Flughafens umzuziehen. Dort wür­den wir am näch­sten Tag pünk­tlich mor­gens um 8 Uhr abfahren. Wir waren mit anderen Teil­nehmern im Emer­alds zum Mit­tagessen verabredet.

Im Emer­alds angekom­men kon­nten wir unsere Taschen abstellen und am Pool warten, bis unser Zim­mer fer­tig war. Als wir am Pool anka­men fan­den wir zwei Per­so­n­en an einem Tisch sitzend vor. Domenik in Tarn­far­ben und mit sein­er Kam­er­atasche vor sich auf dem Tisch und Shu­ma aus Japan mit ein­er noch besseren Kam­era vor sich auf dem Tisch. Zu diesem Zeit­punkt kon­nten wir noch nicht ahnen, wie sehr Shu­ma an sein­er Kam­era hängt. Wir stell­ten uns vor. Schnell fan­den wir her­aus, dass Domenik ein­er der vie­len Men­schen aus Deutsch­land war. Die Bei­den waren damit beschäftigt Fotos von ver­schieden­sten Vögeln zu machen und einen Ver­such zu wagen, diese zu iden­ti­fizieren. Domenik hat­te seinen Job eine Monate zuvor gekündigt und die freie Zeit dem Ler­nen gewid­met. Er hat­te ein Notizbuch mit den Tieren erstellt, die wir imstande sein müssen zu iden­ti­fizieren. (mehr …)

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Studentenvisum Südafrika

Hintergrund

Mit dem Kurs zum Safarigu­ide ste­ht uns ein großes Aben­teuer in Südafri­ka bevor. Doch für dieses Aben­teuer mussten wir alles geben. So war es finanziell ein großer Brock­en, aber auch der Antrag fürs Visum hat­te es in sich. Beim Visum­santrag für Südafri­ka lief einiges schief und so zog es sich sehr lange hin, bis wir am Ziel waren. Für den Kurs benötigten wir kein nor­males Touris­ten­vi­sum, son­dern ein Stu­den­ten­vi­sum und dieses hat einige Anforderun­gen. (mehr …)

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Erste Eindrücke von Südafrika

Wir sind nach Südafri­ka aufge­brochen, da wir hier ab Anfang Feb­ru­ar bis zum Ende des Jahres eine Aus­bil­dung zum Safari-Guide machen. Eine Woche eher sind wir angereist, um uns zu akkli­ma­tisieren und uns zu ori­en­tieren. Wir waren bei­de noch nie auf dem afrikanis­chen Kon­ti­nent, also wollen wir erst­mal abcheck­en, wie das hier so läuft. (mehr …)

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Unsere Reise nach Südafrika

Unsere Reise nach Südafri­ka bestand aus mehreren Etap­pen. Zuerst wur­den wir zum Bahn­hof gebracht, danach fuhren wir nach Berlin. Dort blieben wir eine Nacht, um am näch­sten Mit­tag unseren ersten Flug nach Kairo, Ägypten anzutreten. Dort stiegen wir nach Johan­nes­burg um, anschließend fuhren wir noch knapp eine Stunde vom Flughafen zur Unterkun­ft. (mehr …)

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Der Ruf Afrikas

Hintergrund

Vier Jahre ver­bracht­en wir in Aus­tralien und wir hat­ten eine unglaubliche Zeit. Wir lern­ten sehr viel fürs Leben, aber auch uns selb­st mehr ken­nen. Inner­halb dieser Zeit wurde uns klar, dass wir uns kein nor­males Arbeit­sleben vorstellen kön­nten. Außer­dem ver­standen wir, dass es für uns im Leben ums Glück­lich­sein geht und dass es nur funk­tion­iert, wenn wir unseren Träu­men fol­gen. Deswe­gen richt­en wir unser Leben nach unseren Träu­men und Wün­schen aus. Wir wer­den stets unseren Herzen fol­gen. Keine Ahnung wo uns das hin­brin­gen wird, aber ich bin mir sich­er, wir wer­den ein sehr glück­lich­es und erfülltes Leben voller Erin­nerun­gen haben. Unser näch­stes Ziel ste­ht fest und wir wer­den dem Ruf Afrikas fol­gen. (mehr …)

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